die Cafeteria

Ich lächelte Nicki an und begann ebenfalls mit dem Essen. Nebenbei lauschte ich dem Gespräch von Isabella und Déria.
Anscheinend hatten sie heute noch was vor.

OUT: Unkreativ und müde... Sry.

Ich sah Sydenia wieder an und lächelte leicht schief, während ich meine leere Tasse abstellte. “Vergiss nicht leidenschaftlicher Liebhaber“, murmelte ich halblaut, ehe ich meinen Blick etwas senkte. Für sie schien ich wirklich der perfekte Kerl zu sein, doch leider vergaß sie auch die Bedrohung, die durch unsere Beziehung entstanden war. Darkside. Wegen ihm musste ich mir noch was einfallen lassen, denn Sydenia ständig in dieser Bedrohung zu wissen, brachte mich fast um den Verstand.
Seufzend erhob ich mich auch und räumte mein Tablett weg, wobei ich schiefe Blicke von den Küchendamen erhielt. Bei jeder Mahlzeit gafften sie mich an, als hätten sie ein Gespenst gesehen. Ich schüttelte leicht den Kopf und ging dann zu Sydenia. “Komm, dann bekommst du dein Ständchen“, sagte ich lächelnd, ehe ich losging.

tbc: die Aula

Ich hatte irgendwie gute Laune. An meine Eltern dachte ich in dem
Augenblick wirklich mal nicht, bis mein Handy klingelte: Anruf Mutter! ,stand auf dem Display. "Na toll, die hat mir noch gefehlt. Sorry ich muss da wohl ran gehen.", entschuldigte ich mich bei den dreien. Warum habe ich mein Handy überhaupt mit genommen. ,fragte ich mich, bevor ich auf den Fluh trat und auf den grünen Knopf drückte. "Hallo Mutter.", sagte ich. "Wir haben das Vieh mit Mühe und Not auf das Schiff bekommen.", sagte sie ohne mich zu begrüßen. Als ob du auch nur einen Finger gekrümmt hättest. ,dachte ich mir. "Danke.", sagte ich unterkühlt. "Hast du dir schon die Kleider angesehen?", fragte sie. "Nein ich bin noch nicht dazu gekommen, hatte zu viel mit der Schule um die Ohren.", antwortete ich, was natürlich gelogen war. "Dann mach das demnächst mal und schick mir deine Auswahl.", sagte sie und legte auf. Oh man die Frau hat Nerven. Meine Laune war hinüber. Ich ging wieder an den Tisch zurück. "Meine Mutter. Apoll ist auf dem Weg.", erklärte ich Clemens kurz. Dann aß ich weiter.

"Du ich habe keine Ahnung wenn ich ehrlich bin. Hast du ne Idee? Bei dem Wetter, dürfen wir ja leider nicht ins Wasser, sonst hätte ich Schwimmen vor geschlagen. Und Fliegen geht auch nicht, aber ich muss nachher noch mal in den Stall, Crow dreht durch wenn er so lange eingesperrt ist", antwortete ich Bella. Aber ich legte die Stirn ein wenig in Falten und kaute auf meiner Unterlippe herum, wie ich es immer tat, wenn ich nachdachte.

Marcas setzte sich hin und begann zu frühstücken. Einige Zeit später kam Junge und fragte ebenfalls ob er sich setzten dürfe. "Klar Mann, setzt dich.", forderte der blonde Elf den dunkelhaarigen auf. Dass wand er sich aber wieder seinem Frühstück zu.

Ich nickte erfreut und wartete darauf, dass Felix sein Tablett wegbrachte. Diesmal jedoch bemerkte ich die Blicke der Köchinnen und verzog kurz das Gesicht, bevor ich jedoch hinter Felix herging und dabei seine Hand packte. Fast schon provozierend warf ich ihnen nur noch einen kurzen Blick zu, bevor ich mich abwandte und mich innerlich auf die Vorstellung von Felix freute.

-> Aula

Danke, rief Louis fröhlich und ließ sich neben dem blonden Jungen nieder. Kurz zögerte er, dann jedoch sagte er lächelnd: Louis, stellte er sich vor und nahm einen Schluck Kaffee, bevor er sich in der Cafeteria umsah. Keine bekannten Gesichter, mit Ausnahm von Felix, der jedoch sofort verschwand. Wo war sheba bloß? Vermutlich wieder bei ihrem Pferd. Langsam wurde ich eifersüchtig auf dieses Tier, weil er die Hälfte ihrer Zeit beanspruchte.

Ich trank meinen Kakao aus und lehnte mich zurück. Als der Junge sich vorstellte, tat ich es auch. "Ich bin Nick, schön dich kennen zu lernen", stellte ich mich vor. Eigentlich ein cooler Typ, dieser Louis, dachte ich kurz, und schaute mich im Raum um.

Ich sah hoch, als Nicki ihr Handy hervorzog, sich entschuldigte und die Cafeteria verließ. Zuerst wollte ich ihr folgen, doch dann ließ ich es bleiben und wartete ungeduldig, bis sie wiederkam.
Ihre wenigen Worte sagten einiges aus und ich warf der dunkelhaarigen Schönheit einen aufmunternden Blick zu.
"Lass ihn uns nachher abholen, okay?", schlug ich vor und schob mir etwas Obst in den Mund.
Über das Telefonat würde ich Nicki später fragen, wenn wir alleine waren, nahm ich mir vor.

"Lieb von dir das du mitkommen willst.", sagte ich zu Clemens mit einem Lächeln. Ich muss unbedingt nochmal mit einem der Mädels über diesen Kleiderkram reden, aber dass kann ich auch später noch machen. Ich wand mich meinem Müsli zu, das schon total pampig geworden war, also schob ich es von mir weg und nippte gedankenverloren an meinem Saft.

Du hast es erfasst. Ich habe keinen Partner und werde keinen kriegen. Du hast Pippo ihr werdet bestimmt zusammen gehen. Während ich das sagte fingen an die Tränen zu laufen. Ich muss jetzt weg. Ich werde zum Bootssteg laufen und auf Thalia warten.Ich legte den Kopf in die Hände und rannte aus dem Raum.
--> Bootssteg

"Hab ich doch gerne gemacht.", sagte der Geisterjunge lächelnd. Dann nahm er sich ein Brötchen, schmierte sich Nutella drauf und biss genüsslich hinein. Als Lena weinend aus dem Raum lief sah er auf. "Irgendwie tut sie mir leid, könnte sie nicht einfach mit uns mitkommen, wenn sie keinen Partner findet?", fragte er Ramiye und sah sie fragend an.

"Ich hau dann mal ab, muss mal nach meinem Pferd sehen.", damit stand er auf und Brachte sein Geschirr weg. Auf dem Weg zur Tür rannte ein Mädchen weinend an ihm vorbei. Was sie wohl hat?, fragte er sich und ging ihr nach, er hasste es einfach, wenn Mädchen weinen.

-->die Anlegestelle

"Warte Lena!", rief ich ihr hinterher. Ich schaute Lena eine Weile lang nach, obwohl sie schon aus dem Raum gerannt war. "Tja... natürlich kann sie, aber ich glaube, im Gegensatz zu ihr, dass sie noch einen Ballpartner bekommt.", meinte ich und biss in das Crousant. Das Frühstück war für mich fast die beste Mahlzeit am Tage.

Der Junge nickte zustimmend. Dann aß er sein Brötchen auf und schmierte sich gleich das nächste. Zwischendurch nahm er noch ein paar Schlucke Kakao. "Das Essen hier ist echt gut.", nuschelte er mit vollem Mund. "Aber das von meiner Mutter ist das Beste.", er grinste Ramiye an, bevor er endlich zum Schlucken kam.

Ich grinste und schluckte den letzten Bissen des Crousants hinunter. "Stimmt, aber warte darauf bis du das meines Vaters probiert hast, du Muttersöhnchen.", meinte ich feixend. Ich nahm ein Brot und begann Honig daraufzuschmieren. Ich liebte Semmeln. Vor allem, wenn sie noch warm und frisch waren.

Nachdem ich mein Crossaint gegessen hatte und auch den letzten Rest der leckeren Kirschmarmelade vom Finger geleckt hatte, rührte ich nun lustlos in meinem Kaffee. Ich hatte keine wirklichen Freunde auf der Schule, weshalb ich immer alleine beim Essen saß. Seufzend lehnte ich mich zurück und nahm meine Tasse in die Hände, um mich daran zu wärmen. Langsam glitt mein Blick über die anderen Schülern, bis ich...IHN sah!
Erschrocken prustete ich fast meinen Kaffee wieder aus und schnappte hustend nach Luft. Da saß der Junge, der mich gestern Nacht gerettet hatte! Ich hatte es mir also doch nicht eingebildet! Sofort sprang ich auf und ging so unauffällig wie möglich zu seinem Tisch. Ohne irgendein Wort setzte ich mich ihm gegenüber hin und starrte ihn forschend an. "Wer bist du?", fragte ich einfach gerade heraus.

"Na und ich bin gerne ein Muttersöhnchen.", er streckte ihr die Zunge raus und grinste erneut. "Aber bei Essen kann ich generell selten nein sagen.", gestand er. "Ich bin manchmal total verfressen.", Pippo lachte über sich selbst, biss dann aber wieder von seinem Brötchen ab und kaute grinsend weiter.

Er kam auf mich zu. Eine Frage, direkt herausgesprochen, erklang. »W-Wer ich bin? Ich bin Alec Gréine.... ähm... wieso?«, sprach ich und betonte die das "Wieso" so, dass es so klang, als würde ich den Grund nicht wissen. Es klang zwar nicht so, als würde ich es nicht doch wissen, aber ich hatte es wenigstens versucht. Wusste er doch noch, was am Tag zuvor gewesen war? Ich hatte es ja irgendwie sowieso befürchten müssen. Er saß nun mir gegenüber, schien aber nicht böse zu sein. Oder war er sauer? Schließlich hatte ich ihn am Tag zuvor ungefragt ausgezogen. Ich könnte wohl verstehen, wenn er sauer auf mich wäre.

Noch immer sah ich den Jungen an und wiederholte seinen Namen im Geiste. Alec Gréine...Alec..., dachte ich, ließ mir den Namen regelrecht auf der Zunge zergehen. Er tat so, als wüsste er nicht, was ich von ihm wollte. Aber wenn selbst ich, der Stockbesoffene, mich noch daran erinnern konnte, was gestern passiert war, dann musste er sich noch erinnern. "Du hast mich gestern gerettet. Und ich will wissen, wie du mich überhaupt gefunden hast und wieso du das getan hast", erklärte ich ihm so sachlich wie möglich, auch wenn mein Herz aus einem mir noch unbekannten Grund schneller schlug.

Isabella nickte und fuhr mit der Fingerkuppe langsam über den Griff der Tasse.
Also zu Crow würde ich gerne mitkommen. Das Geistermädchen grinste. Obwohl sie ein wenig Respekt vor dem Greif ihrer Freundin hatte mochte sie die Atmospäre im Stall und die vielen verschiedenen Tiere.
Die Armen, die mit der Fähre kommen.. stell ich mir nicht schön vor im Regen hier anzukommen. sagte sie mit ehrlichem Bedauern. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie Nichneven wiederkam und sich leise mit Clemens unterhielt, aber im Moment war sie mit den Leuten/Tieren , die im Regen ankommen würden beschäftigt. Kann die Fähre bei so einem Wetter überhaupt fahren ?

Ich folgte Bellas Blick zu den Beiden neben uns, dann wand ich mich ihr wieder zu. "Ich denke mal schon, Schiffe, müssen schließlich auch schlimmere Sachen als Regen aushalten. Stell dir mal vor es fängt an zu stürmen, wenn die mitten auf dem Wasser sind, dann darf die Fähre ja auch nicht unter gehen. Also wird sie denke ich mal fahren.", antwortete ich dem brünetten Mädchen mit gegenüber.

Sowas will ich mir gar nicht vorstellen ! murrte die Brünette und schaute ihre Freundin strafend an. Einen Moment später lächelte Bella jedoch schon wieder.
Eigentlich könnten wir auch gleich zum Stall gehen, oder ? Um diese Uhrzeit werden wohl noch nicht so viele da sein. schlug sie vor und stellte ihre leere Teetasse neben ihr Tablett.

"Ja lass uns das machen, mir ist das hier eh zu langweilig. Ich muss mir vorher aber noch was anderes anziehen.", sagte ich grinsend und stand auf. "Wenn du willst kannst du ja schon mal vor gehen. Crow freut sich bestimmt.", ich nahm mein Geschirr und brachte sie zur Abgabe, dann verließ ich den Raum.

--> Zimmer 023

Lächelnd stand das Geistermädchen auf und verabschiedete sich bei den beiden anderen, die noch am Tisch saßen, bevor sie, die Tasse in der einen und das Tablett in der anderen Hand hinter Déria zur Abgabe ging.
Zusammen gingen die beiden aus der Cafeteria, denn Jogginghose und Top erschienen ihr dann doch zu kalt.

--> Zimmer 023