die Schul-Aula

Ich seufzte und legte den Kopf schräg. Eine Krawatte passt auch nicht zu dir, sagte ich leise, aber ein eleganter Anzug ist perfekt. Lächelnd küsste ich ihn erneut und seufzte wohlig. In seiner Nähe wurde mir immer so warm, dass ich mich lächelnd an ihn schmiegte. Hebefiguren auf einem Ball? nein, dass kommt ein wenig merkwürdig, findest du nicht?, lachte ich ihn an und stellte ihn mir in einem zivilisierten Sakko vor. Nein, dass passte definitiv nicht.

Ich runzelte leicht die Stirn, schaffte es jedoch nicht, mein Lächeln zu gänzlich zu verbergen. "Ein Anzug? Das ist ja auch so schicki-michi! Kann ich nicht einfach in Jeans und Hemd gehen?", fragte ich gespielt schmollend und sah Sydenia mit glänzenden Augen an. Als sie sich an mich schmiegte, verstärkte ich meinen Griff um sie noch, hielt sie richtig besitzergreifend fest. Sydenia gehört mir und sonst niemandem!
"Man könnte ja die Aufmerksamkeit aller damit auf sich ziehen...und ich stehe nicht gerne im Mittelpunkt. Deshalb werde ich sowas lassen", erklärte ich ihr und drückte ihr einen Kuss auf den Mund.

Ich sah ihm tief in die Augen und lächelte leicht. Felix..., flüstertete ich, für mich bist du auch in Jeans und T-shirt noch wunderschön...das heißt aber nicht, dass du auch so hingehst! Ich tippte ihm auf die Brust und stemmte eine Hand in die Hüfte. Betont legte ich eine Hand an die Wange. Ich weiß, dass du es nicht magst, flüsterte ich, als er meinte er stünde nicht gerne im Mittelpunkt, genauso wenig wie ich. Ich schloss die Augen und genoss den Kuss, als er mich küsste. Anschließend sah ich auf die Uhr. Lass uns etwas zu essen holen, hauchte ich und versuchte mich aus seiner umarmung zu befreien.

Etwas skeptisch beobachtete ich Sydenia und grinste dann. War ja klar, dass sie mich nicht in Jeans und T-Shirt hingehen lassen würde. Ergeben seufzte ich und nickte dann. “Schon gut, schon gut, ich werd mir einen Anzug besorgen. Aber dann ein Hemd mit einem tiefen Ausschnitt, meinte ich breit grinsend und hob kurz lässig eine Augenbraue. Ich wusste, dass Sydenia allein bei dem Anblick meiner nackten Brust ausrasten würde, aber wenn sie mich provozierte, konnte ich das schon lange!
Als sie meinte, dass wir uns etwas zu Essen holen sollten, nickte ich zustimmend. “Gerne!“, erwiderte ich, entließ Sydenia jedoch nicht aus meinem Griff. “Festhalten, Prinzessin!“, sagte ich und setzte mir Sydenia auf den Rücken. Zufrieden pfeifend verließ ich die Aula und ging den Gang entlang zur Cafeteria.

tbc: die Cafeteria

Nächster Tag:

Marc war schon den ganzen Tag ziellos durch die Schule gelaufen. Er war in der Aula gelandet. Ein Flügel stand auf der Bühne und er ging langsam darauf zu. Er setzte sich auf den Hocker und strich einmal andächtig über die Tasten. Dann legte er die Finger auf die richtigen Töne und begann zu spielen. Dazu summte er leise mit geschlossenen Augen vor sich hin.

Nach einigen Stunde, die ihm wie Minuten vor kamen spielte er immer noch und begann irgendwann auch zu singen. Er dachte an Amadea und wieder fühlte er sich so einsam, er wünschte sich, sie bei sich zu haben, doch das ging natürlich nicht. Also spielte er das Lied für sie, dass er schon so oft gespielt hatte und bei dem ihm jedes Mal wieder die Tränen über die Wangen liefen.

Nach einger Zeit versiegten die Tränen und er bekam Hunger, also verließ er den Raum.

-->die cafeteriea

OUT: so ungefähr muss man sich seine Stimme vorstellen, wenn er singt. Infos zu Amadea stehen in seinem Profil bei Geschichte.

--> Koppel

Ich kam herein und setzte mich auf einen Stuhl. Dann ging ich zum Klavier und spielte eine kleine traurige Melodie die mir grade so in den Kopf kam.

<--die Koppel

Sie schien musikalisch zu sein, denn als der Vampir den unbekanten Raum betrat saß sie am Klavier und spielte. Er setzte sich neben sie und sah ihr eine Weile zu. "So was ist jetzt mit deiner Oma?", fragte er vorsichtig, während er wieder einen Arm um sie legte, um nie erneut trösten zu können.

Also meine Oma... ich schluckte. Meine Oma ist ins Krankenhaus gekommen. Sie hat schweren Lungenkrebs. Meine Eltern wissen nicht ob sie es Überleben wird. Du musst wissen meine Oma ist schon 99. Das ist wirklich sehr gefährlich. Ich glaube es nicht das Oma überleben wird. Ich biss mir auf die Lippen. Wieso rede ich mit einem Jungen den ich gar nicht kenne. Wie heißt du? schniefte ich.

Er nahm sie wieder in die Arme. "Das tut mir leid.", sagte er aufrichtig. "Tschuldigung. Mein Name ist Keir.", stellte er sich vor. "Und wie heißt du?", fragte er sie vorsichtig. Sie sah so traurig aus und das ließ das sonst so tiefgefrorene Herz des jungen Vampirs auftauen. "Das wird schon wieder, ich bin da zuversichtlich.", sagte er um sie auf zu muntern. Er selbst wusste ja, was es hieß ein Familienmitglied zu verlieren, dass einem am Herzen lag.

Ich sah ihn an er war so nett zu mir. Es gelang mir ein lächeln zu Stande zu bringen. Ich heiße Catherina. Ich schmunzelte und fragte: Hast du Haustiere? Ich habe 10 Mäuse und ein Einhorn.

Er lächelte sie an, als sie langsam begann sich zu beruhigen. "Ja ich habe ein Haustier. Einen weißen Arberhengst namens Moonlight.", sagte er stolz, er liebte dieses Tier einfach über alles. "Wenn du willst können wir ja mal zusammen ausreiten und du zeigst mir alles, ich bin ja grade erst an gekommen.", sagte er freundlich lächelnd. Sie schien sich ein wenig ab zu lenken und das war gut.

Ich sah ihn fröhlich an. Ja gern ich zeige dir alles. Meine Traurigkeit war wie weggeblasen. Wie wäre es mit Morgen. Da könnten wir zum Beispiel durch den Wald oder am Strand lang und zum schluss wenn ich dir alles gezeigt habe gehen wir ins Cafe. Dort gibt es den leckersten Kuchen den ich kannte.

Sie war wieder fröhlich, das freute ihn, da er nicht sehr gut mit trauernden Menschen umgehen konnte. "Warum nicht, das fände ich sehr schön.", sagte er und grinste ein wenig schief. "Wo wollen wir uns denn treffen?", fragte er neugierig und auch entspannter, weil jetzt ein anderes Thema im Mittelpunkt stand.

Wie wär es morgen Frühstück oder Mittagessen in der Cafeteria. Dann zeige ich dir meine Haustiere und das Haus. Dann amchen wir den Ausflug und essen zum Schluss Kaffeetrinken im Cafe. Ich lächelte ihn an. Oder wollen wir jetzt schon ins Cafe gehen?

Sie fing an wie ein Wasserfall zu reden und Keir schmunzelte leicht. "Also wir können meinetwegen gerne ins Cafe gehen und dann treffen wir uns morgen beim Frühstück, dann haben wir genug Zeit.", er lächelte sie an. "Du musst vor gehen, ich habe keine Ahnung wo es lang geht.", sagte er grinsend zu ihr.

Ich nahm ihn an die Hand und zog ihn mit mir. Ich lief auf den Flur und eilte mit großen Schritten voraus.
--> Strandcafe

Keir ließ sich von ihr an der Hand nehmen und sich von ihr mitziehen. "Nicht so schnell.", sagte er lachend, als ihr schritte immer größer wurden. Er zog sie zu sich und legte ihr einen Arm um die Taille.

-->das Strandcafe

Sprung: Neuer Tag

Ohne Scheu, ohne Zögern, ohne Anstrengung flogen meine Finger über die Tasten des Pianos. Ich liebte das Spiel. Es war ehrlich. Die einzige ehrliche Sache in meinem Leben. Es störte mich nicht, wenn mir jemand zuhörte. Sollten sie doch. Ich spielte für niemanden, nur für mich. Leise summte ich die Melodie mit.
~The sun goes down
The stars come out
And all that counts
Is here and now~
Meine Stimme war weich und hell, klar und sauber. Doch ich sang ohne Gefühl. Die Worte, die dort passend zu den Tönen des Klaviers aus meinem Mund purzelten waren eine weitere Lüge. Ich sang von Dingen, die ich nie erlebt hatte, an die ich nicht glauben konnte.
Ich würde nie mehr sein, als "ganz nett", wenn ich sang. Das Piano allein schluckte mein Schlechtes und verwandete es in Ehrlichkeit. Deshalb würde ich besser stumm bleiben. Stumm.

(Sprung: Neuer Tag)

Mit meiner Gitarre im Schlepptau machte ich leise die Tür auf, denn ich wusste schon dass jemand hier war. Ein wunderschönes Mädchen saß am Klavier, und ich wusste auch welches Lied sie spielte, deshalb nahm ich meine Gitarre, und hoffte, dass sie mich noch nicht bemerkt hat, ich fing an mit zu spielen und die weitere Strophe zu singen,
"My universe
Will never be the same
I'm glad you came..."
Ihre Stimme war so weich und schön, ich konnte einfach nicht widerstehen. Doch ich spürte, dass sie nicht mit Gefühl sang, ich ging ein paar Schritte weiter, während ich sang und musste einfach lächeln, doch dann verstummte sie einfach, und mein Lächeln verschwand. Ich blieb stehen, sagte nichts, und sah sie einfach nur an.

Seine Stimme war anders als meine. Tiefer. Voller. Mit Gefühl. Solange man mich nur beobachtete, war es mir egal. Doch sein Gesang ließ mich erschaudern. Es war, als würde er an meiner Kuppel aus Glas kratzen.
Scheu wand ich meinen Kopf und stand ruckartig auf. Gerne hätte ich den Deckel des Klaviers zugeknallt, aber das wäre ihm gegenüber nicht fair gewesen. Nicht fair.
"Ich wollte nicht stören... Du kannst an das Piano... oder so", murmelte ich und wich seinem Blick aus. Ich mochte Augen nicht. So hübsch sie auch sein konnten, für mich waren die Blicke scharf wie Dolche. Solange mein Körper unantastbar blieb, sollte es meine Seele auch sein.
Liebe. Sehnsucht. Hass. Rachsucht. Ich konnte nichts davon gebrauchen. Nur Musik. Nur Natur. Nur Meer.

tbc: Am West-Strand

Ich bekam eine Gänsehaut als ich ihr so zuhörte, doch sie war ganz anders als die anderen Mädchen, ich wusste noch nicht was das war. Sie wandte scheu ihren Kopf ab und stand auf, man sah ihr an, dass sie gerne den Deckel zugeknallt hätte, doch sie tat es nicht. "Tut mir leid, ich.." weiter kam ich nicht, denn schon hatte sie ihren Blick wieder abgewandt und ging zum Ausgang. Ich sah ihr lange hinterher und überlegte, was hinter der Fassade stecken könnte. Ich setzte mich noch kurz an das Klavier und spielte auf meiner Gitarre, die Melodie von gerade eben. Als ich auf die Uhr sah, sagte mein Magen schon alles, ich sollte zum Mittagessen.
-->Die Cafeteria

<-- Aula

Ich kam herein und bemerkte erst, wie groß die Aula wirklich war. Sonst, wenn sie voller Schüler war, kam sie einem eindeutig kleiner vor, als wenn man ganz alleine war. Wie ich jetzt. Ich betrat vorsichtig die große Bühne und begann leise zu singen.

"Shine bright like a diamond
Shine bright like a diamond

Find light in the beautiful sea
I choose to be happy
You and I, you and I
We're like diamonds in the sky..."

Mit der Zeit sang ich immer etwas lauter und meine Stimme füllte schließlich die ganze Aula. Ich liebte es zu singen.


Wer das Lied nicht kennt, der klicke hier ;)

(Sprung)

Ich betrat die Aula und sah, dass bisher nur Ronja da war. "Hallo Ronja." begrüßte ich sie, als sie gerade eine Pause im Singen hatte. Ich stellte die große Kiste, die ich trug, auf dem Boden ab und streckte mich kurz. "Bist du nur so hier oder zum Helfen?" wandte ich mich dann an das Mädchen am Flügel.

<--der Stall

Marc betrat den Raum und sah Ronja auf der Bühne stehen. "Hey können wir anfangen?", fragte er diese. "Hi.", sagte er freundlich zu der Schülersprecherin, die sich ebenfalls dort auf hielt. Er ging zur Bühne und hielt der Brünetten die Hand hin um ihr runter zu helfen.