Zimmer 003 ♀

Ich lächelte ihr aufmunternd zu, während sie sich im Spiegel betrachtete. Viel Glück. Und denk daran, dass er älter ist als du. Eigentlich sollte er auf dich aufpassen. Aber da war sie schon aus dem Raum gehuscht. Meine Oma hätte jetzt geseufzt und etwas in Richtung von " Junge Liebe" gemurmelt. Aber da ich keine 70 war ließ ich es sein, und beschränkte mich nur auf seufzen. Mein Gott, ich war noch nie gut im Trösten. startete ich eine Unterhaltung mit Amor, der mich nur mit schiefgelegtem Kopf anstarrte und dann durchs offene Fenster einen kleinen Rundflug startete. Einen Moment blieb ich noch still auf Sydenias Bett hocken, dann stand ich auf, klopfte meine Kleidung zurecht und verließ ebendso wie Sydenia das Zimmer.

---> Zimmer 004

<--Wald
Da ich es unhöflich fand, jetzt zuzuhören, <ladete> ich Sheba einfach ab und lief in Richtung Aufenthaltsraum. Ich brauchte sowieso noch ein Kleid.
--> Aufenthaltsraum

cf: der Krankenflügel

Die ganze Zeit trug ich Sydenia durch das Gebäude, wobei ich sie auch ununterbrochen küsste. Ich kannte den Weg schon auswendig, weshalb ich kaum die Augen offen halten musste, um nicht irgendwo anzustoßen.
Doch nun drückte ich Sydenia mit Absicht gegen ihre Zimmertür und wanderte mit den Händen von ihrem Hintern an ihren Seiten nach oben und wieder zurück. All die Gedanken an Darkside und den Vorfall waren verschwunden. "Sydenia...", flüsterte ich heiser an ihren Lippen und drückte meinen Unterleib eng an sie.

OUT: öhm.. *husthust* xD

OUT: Ohaaaaa....xDD

Ich sah ihn aus großen Augen an und klebte förmlich an seinen Lippen. Ich legte ihm einen Finger auf die Lippen und sagte leise: Schsch... Meine Hüfte schmerzte noch ein wenig, daher versuchte ich sie in eine möglichst bequeme Lage zu bringen. Die Gefühle ließen mich zittern, mir wurde entsetzlich heiß und dann wieder kalt. Ich schmiegte mich so eng an ihn, dass nichts mehr zwischen uns passte und wanderte mit einer Hand über seine steinharten Bauchmuskeln. (OUT: Rawr...xD) Ich sah ihn nur an, blinzelte manchmal und küsste ihn wieder leidenschaftlich.

Erneut legten sich meine Hände auf Sydenias Hintern und hob sie wieder hoch. Während ich mit einer Hand nach ihrem Zimmerschlüssel griff, küsste ich Sydenia weiter, noch intensiver. Geschickt öffnete ich die Tür und schob Sydenia in den Raum, ehe ich die Tür mit einem Bein wieder schloss. Langsam wanderten meine Hände nun unter ihr Shirt und strichen über ihren schlanken, weichen Bauch. Neugierig und doch entschlossen erkundete ich Sydenias Körper mit den Händen und wanderte mit dem Mund nun zu ihrem Hals. Das Begehren in mir wurde immer größer und ich konnte mich nun nicht mehr zurückhalten. Ich wollte SIE!

Ich klammerte mich mit beiden Beinen um seine Hüfte und kreuzte sie hinter seinem Rücken. Einen Arm legte ich um seinen Nacken, damit ich besseren Halt hatte, mit der anderen schob ich sein T-shirt bis unter die Arme und sah ihn schüchtern an. Ich legte eine Hand zögernd auf sein Schlüsselbein. Ich hatte lange keinen Kontakt mehr mit einem Jungen gehabt, ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte. Jaric hatte sich immer nach mir gerichtet, doch bei Felix wusste ich nicht, was er mochte und was nicht. Ich presste die Lippen kaum merklich aufeinander und sah ihn zögernd an.

Sofort breitete sich auf meiner Haut eine Gänsehaut aus, als Sydenia mein Shirt hochschob. Unterdrückt keuchte ich und ließ mich zusammen mit ihr auf ihr Bett fallen. Da mein Shirt eh nur störte, zog ich es ganz aus und ließ meine Muskeln spielen. Ich wusste, dass sie das liebte und ich wollte sie glücklich machen. Wenn mein nackter Anblick dazu reichte, war mir das auch recht. Trotzdem konnte ich nicht anders. Sanft hob ich ihre Oberkörper an und zog ihr auch das Shirt vom Körper. Erregt atmete ich durch den Mund und küsste erneut Sydenias zarten Hals, wanderte dabei langsam tiefer.

Ich spürte, dass auch Sydenia gekommen war und lächelte zufrieden. Anscheinend war ich also nicht so schlecht gewesen. Doch als sie sich von mir löste, grummelte ich unwillig auf. Aber bevor ich weiter protestieren konnte, lag sie wieder an meiner Brust, während sie uns zudeckte. Ich schlang meine Arme um ihren zarten, warmen Körper und legte meine Lippen an ihre Stirn. "Ich liebe dich, meine Kleine", murmelte ich und schloss die Augen. Es war einfach zu schön, mit Sydenia hier zu liegen, selbst, wenn wir beide nackt waren. Doch das Verlangen nach ihr war wieder auf das normale Niveau gesunken, sie war bei mir und in Sicherheit. Mehr wollte ich nicht.

Ich fühlte mich an seiner Seite so geborgen, dass ich in diesem Moment nicht einmal Angst vor Darkside hatte. Ich genoss einfach den Moment, in dem wir nicht zwei Menschen zu sein schienen sondern Eins. Es störte mich auch nicht mehr, wenn er mich "Kleine" nannte, irgendwie gefiel es mir doch recht gut. Er gab mir das Gefühl klein und zerbrechlich neben ihm zu sein. Ich liebe dich viel mehr, flüsterte ich und stützte mich auf die Ellenbogen um ihn ansehen zu können. Meine widerspenstigen Haare fielen mir rechts über die Schulter nach vorne, doch es kümmerte mich nicht. Felix?, fragte ich erschrocken und sah ihn geschockt an. Was war mit...Verhütung? Ich schlug mir die Hand vor dne Mund, entspannte mich im selben Moment jedoch ein wenig. Ich nahm zwar die Pille, aber was wenn...?

Ich strich Sydenia mit einer Hand über ihre schlanke Taille und war wieder einmal verwundert, wie weich die Haut von Mädchen doch war. Langsam fuhr ich die Rundung ihrer Hüfte nach, ehe meine Finger wieder nach oben wanderten. Immer hin und her. Ich konnte meine Hand gar nicht mehr stoppen.
Als sie sich dann auf den Ellenbogen stützte, sah ich sie von unten heran an und lächelte. Der letzte Schein der Sonne, der durch das Fenster herein fiel, ließ sie wie eine Göttin aussehen mit ihrem dunkelroten Haar und der hellen Haut. Doch als sie erschrocken meinen Namen aussprach und sich die Hand vor den Mund schlug, horchte ich auf. “Was denn?“, fragte ich ebenso erschrocken. Was war denn jetzt schon wieder los? Doch im selben Moment kam auch mir die Erkenntnis. Wir haben kein Kondom benutzt. Ich bin in ihr gekommen. sch***, dachte ich und rollte mich schwungvoll zur Seite, wobei ich die halbe Decke mitriss. Schnaubend entwand ich mich aus dem Stück Stoff, setzte mich an die Bettkante und zog mir meine Boxershort wieder über. Ganz nackt wollte ich jetzt auch nicht mehr sein.
Wie ein eingesperrter Tiger lief ich ihm Zimmer auf und ab, die Arme vor der Brust verschränkt und den Blick auf den Boden gerichtet. “Bitte sag mir, dass du wenigstens die Pille nimmst...“, flüsterte ich heiser und blieb direkt neben dem Bett stehen. Die Möglichkeit, dass Sydenia jetzt schwanger sein könnte, brannte sich in mein Gehirn und löste eine ungeahnte Panik in mir aus. Was würden die Lehrer dazu sagen? Und die anderen Schüler erst? Wie sollte ich das Kind ernähren? Ich war doch nur ein Schüler! Seufzend ließ ich mich wieder aufs Bett fallen und drehte den Kopf zu Sydenia. “Ich bin ein Idiot...“, murmelte ich und verbarg meine Augen mit meinem Unterarm. Ich als Mann hätte an das Kondom denken müssen! Aber ich hatte mich ja diesem unbändigen Verlangen hingegeben und alle Vernunft vergessen. Es war meine Schuld.

OUT: wie cool, der zensiert mein fluchwort automatisch :'D
und ja, felix kriegt panik

Mit immer noch geweiteten Augen starrte ich mit leerem Blick aus dem Fenster und rutschte erschrocken zur Seite weg, als Felix die Decke mit sich riss. Auch ich schnappte mir schnell meine Sachen und zog mich an, bevor ich mich zu ihm umdrehte und ich zögernd ansah. Da lag er, wie ein Prinz, verführerisch und wunderschön. Ich blieb stehen und nickte nur langsam, als er mich fragte. Ja, flüsterte ich, es ist einfach nicht möglich...ich kann unmöglich... Ich biss mir auf die Unterlippe und verwarf den Gedanken sofort. Ich sah ihn wütend an, als er sich Idiot nannte und schnitt ihm das Wort ab. Wir sind Schuld, nicht du alleine, sagte ich und hob den Kopf, als Armor hineingeflattert kam und sich auf meinen Arm setzte. Hallo, mein Schöner, sagte ich sanft und strich ihm über den Kopf. Ich hoffte nur er verstand nicht, worüber wir hier redeten, dann hätten wir ein großes Problem. Ich setzte ihn auf der Stuhlehne ab und ließ mich neben Felix nieder. Meine Hüfte machte sich wieder bemerkbar und möglichst unauffällig presste ich eine Hand auf Wunde.

Ich sah Sydenia zu, wie sie auch aufstand und sich anzog. Fast schon traurig verzog ich mein Gesicht, ich liebte ihre nackte Gestalt viel zu sehr. Doch als mir ins Wort fiel, lächelte ich wieder leicht und zog sie zurück zu mir ins Bett. Im Gegensatz zu ihr war ich noch halbnackt. "Selbst wenn du...schwanger wärst, ich liebe dich trotzdem. Aber wenn du die Pille nimmst, wird es nicht passiert sein", murmelte ich und warf ihrem komischen Vogel einen Blick zu. "Mit dem teil ich mir das Bett aber nicht!", sagte ich gespielt aufgebracht und lächelte.

Beleidigt legte Armor den Kopf schräg, als Felix so mit ihm redete. Offenbar verstand er keinen Spaß, denn es raschelte nur kurz und schon schoss ein schwarzer Blitz aus dem Fenster. Es war nur Spaß, du beleidigtes Tierchen, rief ich ihm nach. Von draußen hörte man nur ein etnferntes Krächzen, das schließlich verstummte. Kopfschüttelnd ließ ich mich von Felix aufs Bett ziehen und legte die Beine über seine Oberschenkel. Meinen Oberkörper lehnte ich gegen seine Schulter und schloss erschöpft die Augen. Mein kompletter Kopf brummte, ich döste fast ein.

Stirnrunzelnd sah ich Sydenias Vogel nach und schüttelte leicht den Kopf. "Du hättest mich vorwarnen sollen. Ich kann doch nicht riechen, dass der mich versteht...", murmelte ich und schloss Sydenia wieder in meine Arme. Mein Gesicht vergrub ich wie so oft in ihrem weichen Haar. "Schlaf ein bisschen, meine Kleine. Ich hab dir zu viel zugemutet", sagte ich leise und deckte sie wieder zu.