die Schul-Aula

Ich drehte ich um und ging auf das Buffet zu. Ich ließ meine Hüften locker hin und her wippen und als ich seinen Blick in meinem Rücken merkte musste ich grinsen. Gefällt dir was du siehst? Schickte ich meine Gedanken in seinen Kopf, so kalt wie er tat, war er definitiv nicht. Ich summte leise und fröhlich vor mich hin, als ich mich weiter von der Schülermasse weg bewegte. Ich goss mir Wasser in ein Glas und drehte mich wieder zu den anderen um. Mit einem neugierigen Blick sah ich mich im Raum um, währen ich trank. Mein Blick blieb bei meinem dunkelhaarigen Begleiter hängen. Wir waren schon ein merkwürdiges Gespann. Ich wünschte die Band würde bald auftauchen, bei der Stille wurde ich noch verrückt, ich brauchte Musik in meinen Ohren. Ich fing wieder an zu summen, Heaven von Bryan Adams, es wirkte immer beruhigend auf mich. Ich trank aus, stellte das Glas weg und ging zurück zu Nathan, mit einem kleinen Umweg über den Tisch, an dem wir vorher gewesen waren, um meine Handtasche zu holen.

Keir begrüßte, das Mädchen vor ihm, doch auch seine Stimmung war nicht die beste. "Ja sieht so aus, als mussten wir einen Teilen des Abends zusammen verbringen.", er lächelte trotzdem ein wenig, einfach um ein wenig nett zu sein. Keir hatte immer noch keien Lust auf den Zirkus, aber er musste ja hier sein und er würde versuchen, Julia wenigstens einen halbwegs schönen Abend zu bescheren, schließlich war er doch irgendwo ein Gentalman.

(Sprung)

Pip stand im Eingang der Aula und wartete auf seine Freundin. Wo die Elfe bloß blieb. Er lehnte sich gegen die Wand neben der Tür und massierte seine Schläfen, es ging ihm nicht so toll, er hatte Kopfschmerzen und einen leichten Husten, bei dem er jedes mal das Gefühl hatte, sein Hirn würde ihm gleich aus dem Kopf springen. Er fragte sich, wann die junge Brünette endlich kam und wann der Ball los ging, er wollte am liebsten in sein Bett, doch er würde lächeln um Ramiye eine Freude zu machen.

Zimmer 29

Marc betrat mir Juli die Aula. Es sah wirklich schön aus, wie alles geschmückt war. Er legte den Arm um die Mitte der Brünetten und ging langsam weiter in den Raum. "Wie lange die wohl gebraucht haben um das so zu schmücken?", fragte er mehr sich selbst als Juli. Marc entdeckte Nikki und winkte ihr kurz zu, bevor er mit Juliane in Richtung Fotografen ging.

cf. Bandraum (über Lounge)

CCash ging mit seinem Whiskyglas in der Hand, mitten durch die Menge, direkt zur Bühne. Dort stellte er seinen E-Bass in den Ständer und setze sich an den Rand der Bühne um an seinem Glas zu nippen. Zwar war Alkohol nicht erlaubt, aber immerhin war er volljährig und er würde garantiert niemandem etwas abgeben. Alle hatten sich herausgeputzt, doch das interessiert ihn reichlich wenig. Überall glückliche Pärchen, er hätte kotzen können bei der guten Laune, für gute Mine zum Bösen Spiel war er einfach zu schlecht drauf.

"Dann wird es bestimmt nie langweilig. Noch mal Sorry, aber die Bandprobe musste sein." Ich setzte noch ein Lächeln unter meine Entschuldigung.
"So halt... nicht, dass er was dagegen hat." Ich wusste zwar nicht, wieso er etwas dagegen haben sollte, aber man konnte ja nie wissen.
Ich sah mich um. Wahnsinn - es sah fast besser aus als gestern. Die Fotowand war auch gut geworden. "Gehen wir dann mal zur Fotostation?", fragte ich nach einer kurzen Pause, da sich offenbar jedes Paar fotografieren musste. Es gab nicht viele Fotos von mir, aber offenbar würde es heute ein Neues geben. Ob ich wollte oder nicht. Eigentlich war das ja gut, denn jeder wollte sein Aussehen später sicher noch bewundern und über Erinnerungen lachen.

(Sprung)

Ich sah Pippo bereits, bevor ich die Aula überhaupt betreten hatte. Mit offenen, leicht gelockten Haaren sah ich gleich anders aus, als sonst mit Zopf oder Pferdeschwanz. "Hey Pippo!", grüßte ich ihn, "Du siehst müde aus..." Kurz runzelte ich die Stirn, denn ich wusste zwar weshalb er geschafft war, aber ich war trotzdem noch etwas skeptisch.
"Du siehst echt gut aus...", bemerkte ich dann etwas schüchtern. Er sah wirklich gut aus. Besser als erwartet.

Ich grinste kurz. "Auch nicht unbedingt auf der Höhe was?", fragte ich, denn natürlich bemerkte ich, dass er nicht der Motivierteste war. Das war mir aber eigentlich gar nicht so unrecht, denn schließlich ging es mir genau gleich.
"Hattest du nicht eigentlich schon eine Partnerin... oder irre ich mich da? Ich versuchte ein Gespräch anzufangen, denn den ganzen Abend schweigen wollte ich nicht.

Hat einer der hier Anwesenden etwas gegen die Vermälung einzuwenden ? Dann soll er jetzt reden oder für immer schweigen. machte ich ihn in einer schlechten Imitation nach und lachte.
Wenn ich seine Zukünftige anknabberte, würde das wohl Antwort genug sein. Demonstrativ nahm ich mir eine Weintraube und steckte sie mir in den Mund.
Ich hab was dagegen! Während er sich selbst mit Kirschen bewarf fing ich an zu lachen.
Hatte ich schon gefragt mit wem du hier bist ?
Irgendwas musste mit meinem Gedächnis nicht in Ordnung sein. Warte, du warst mit der kleinen Bunten hier oder ?
Erwartungsvoll blickte ich ihn an, als hätte ich die Antwort auf die 1-Millionen Euro Frage gegeben und zupfte das Kleid runter.
Dragon, siehs ein, du bist NIE unschuldig! Aber du könntest es mit einer Schauspielkarriere versuchen... Prüfend blickte ich ihn an, grinste frech. Wenn du einen Film findest, in dem du mit einem Bufett vermählt werden würdest. Leise lachend schob ich mir noch eine Weintraube in den Mund. Kurz drehte ich mich zu Fotostation um, aber als sich gerade Tyler und Nelly ablichten ließen, ließ ich den Blick lieber weiterhin über das üppige Bufett wandern.

Ich verfolgte die fließenden und aufreizenden Bewegungen dieses merkwürdigen Mädchens. Mir entging nicht, dass sich ihre Hüfte ziemlich ausgelassen und schwungvoll bewegte. Im selben Moment hätte ich mich Ohrfeigen können, denn ihr waren meine Blicke in denen vielleicht auch ein wenig Gunst und die Versuchung hing, nicht entgangen.
Doch ich hatte nicht vor zu Lügen, geschweige denn ihr die Antwort zu verschweigen. Ja.
Als sie wieder zu mir herüber kam, legte ich den Kopf schief und musterte ihre schlanke Statur. Sie war größer als die meisten Mädchen hier, die alle kaum die 1.60 überschritten, doch sie war dennoch einen Kopf kleiner als ich. Es gefällt mir sehr.

Als sie sich eine Weintraube vom Buffet schnappte, entglitten mir vor Entgeisterung die Gesichtszüge. Ich stürzte vor um die davon abzuhalten - vergeblich.
Ich setzte eine tragische Miene auf. Wärst du bloß wenige Minuten später gekommen..., sagte ich beleidigt, dann wäre das nicht so peinlich.
Ich hob abwehrend die Hände, was gleichzeitig eine fragende Geste hatte. Hey ich bin einer unschuldigsten hier im Raum! Und ja ich bin mit Tessa hier. Sie ist echt cool. Nur zu übergeschnappt und flippig für meinen Geschmack. Aber Hey!. , erklärte ich ihr grinsend und ging auf sie zu.
Langsam, ganz langsam beugte ich mich zu ihr hinunter, sodass ich ihr in die Augen sehen konnte.
Du hast mir gerade meine Hochzeit versaut, maulte ich und kam ihrem Gesicht ganz nahe. Sie war eine meiner besten Freunde und das würde ich nur bei ihr machen, weil ich wusste, dass sie gegen mich nicht ankam. Ich machte schon Anstalten mich zu bewegen, hielt mich aber zurück. Wäre das hier keine festliche Veranstaltung und würde ich für mein Vorhaben nicht bestraft werden hätte ich dir jetzt die Torte ins Gesicht geklatscht. Aber das Kleid ist wirklich gewagt, Sheba. Betont missbilligend schüttelte ich den Kopf und musterte das kurze, rote Kleid.

Ich lächelte, mir gefiel das er ehrlich war, wenn er schüchtern gewesen wäre, hätte er es abgestritten. Wie so kleine Dinge, das Innerste eines Menschen zeigen konnte. Jetzt stand ich wieder nahe bei ihm und musterte ihn meinerseits noch einmal. So ein Jackett versteckte meiner Meinung nach zu viel von einem Mann, aber egal, er sah trotzdem gut aus. Ich hoffe die Band spielt bald Musik, was wo man richtig gut zu tanzen kann. Ich drehte mich spielerisch, vor Vorfreude einmal um die eigene Achse und lächelte fröhlich wie ein kleines Kind. Ich sah ihm in die Augen und strahlte, bei dem Gedanken an gute Musik, hatte ich gleich noch bessere Laune. Der Abend kann fast nicht mehr besser werden, einen netten, gut aussehenden Typen an meiner Seite und nachher gute Musik, damit lässt sich gut arbeiten. Mein Gesichtsausdruck wurde weicher und ich trat einen Schritt näher zu ihm heran. Ich hab dich jetzt schon echt gern. Ich wollte, das aus dieser Begegnung eine richtig gute Freundschaft wurde und hoffte, das er das auch so sah.

So langsam kehrte die Schüchternheit in mir zurück und ich lehnte mich an den Tisch, an dem ich noch immer stand. Auf dem Tisch stand eine kleine Kerze, ich umfasse sie mit beiden Händen und begann sie zu drehen.
Das Flackern der Flamme faszinierte mich und gebannt starrte ich auf die verschiedenen Orangetöne.
Als sie sich begann zu drehen blickte ich kurz auf und mein Blick blieb an ihr hängen. Schließlich wandte ich mich wieder meiner Beschäftigung zu. Hoffentlich würde es bald losgehen, ich spürte die Langeweile und Ungeduld die sich im ganzen Raum ausbreitete und zu peinlichen Situationen führte. Ein Blick auf einen Jungen der dem Buffet einen Antrag machte bestätigte meinen Gedanken.
Ich dich auch., antwortete ich abwesend und warheitsgemäss und starrte weiterhin die Kerze an.

Langsam kam echt Langeweile auf. Ich stellte mich zu Nathan und starrte ebenfalls in die Flamme. Es erinnerte mich an Zuhause, die Schmiede meines Vaters, wo ich stundenlang gesessen hatte und in die Flammen gestarrt hatte. Ich dachte an meine Familie und wie gerne ich jetzt bei ihnen wäre. Sie vermisste ihre Brüder, mit den beiden hatte sie immer Spaß und kam so richtig aus sich raus. Sie hing den Gedanken an ihre Vergangenheit nach, während wie ins Feuer schaute und auf den Beginn des Balls wartete.

"Ja, okay." antwortete ich und zog Nelly mit mir zum Getränkestand neben dem Buffet. Dort stand Sheba und scherzte mit Dragon. Ich lächelte und winkte ihr kurz und hob respektvoll die Augenbraue. Bei dem Kleid musste doch jeder Kerl schwach werden. Man oh man. Ich drehte mich lieber wieder zu Nelly. "Cola, Fanta, Wasser oder sonstwas?" fragte ich, während ich schonmal das Wasser aufschraubte, um mir etwas davon einzugießen. Ich griff nach zwei Gläsern und sah Nelly fargend an. "Nun?"

Ich sah Jas kurz an, dann schüttelte ich den Kopf. "Nein." Ich ignorierte das mit dem Glitzer und lief auf Nahuel zu. Auf dem ersten Foto standen Jas und ich nur normal nebeneinander, auf dem zweiten zog ich sie eng an mich heran und auf dem dritten beugte ich mich zu ihr und küsste sie sanft. Hoffentlich wurden die Fotos toll. Ich lächelte und nickte Nahuel dankend zu, während ich unsere Namen in die Liste eintrug.

Ich freute mich, als Marv mir seinen Spitznamen anbot. "Okay, Marv." wiederholte ich. "Ich mag deinen Namen. Er klingt toll." meinte ich scheu, wie ich leider feststellen musste. Als Marv mir dann noch ein Kompliment machte, senkte ich verlegen den Blick. "Danke." Ich sah wieder hoch und lächelte - die Röte offensichtlich im Gesicht. "Uhm.. So bin ich normalerweise nicht, ich weiß auch nicht." entschuldigte ich mich verwirrt und lachte kurz auf, obwohl ich eigentlich meistens Jungs gegenüber schüchtern war.
"Wollen wir das Foto machen?" fragte ich nach kurzer Pause, um die Stille zu brechen. Normalerweise störte es mich nicht sehr, dass ich noch nie einen Freund gehabt hatte, aber hin und wieder, wie jetzt gerade, wünschte ich mir doch mehr Erfahrung mit Jungs.

Marcas an meiner Seite gab mir endlich genug Kraft den Raum zu betreten. Ich folgte seinem Blick und öffnete leicht den Mund. "Wow." hauchte ich und lächelte. Ich sah zu Marc und zwinkerte. "Wenn es die gemacht haben, die ganz gut sind im Zaubern, wohl nicht so lange." mutmaßte ich. "Aber es sieht echt toll aus. Festlich." Ich ließ meinen Blick schweifen, welcher wie magisch an Chris hängen blieb. Der gerade Sana küsste. Ich drehte den Kopf weg und verbarg ihn halb an Marcas' Brustkorb. Ich schloss die AUgen und atmete einmal langsamein und aus, ehe ich zu Marc aufsah. "Entschuldige.." meinte ich verlegen und richtete mich wieder auf, darauf bedacht den Blick ja nicht in die Richtung zu drehen, in der sich Chris aufhielt. So sehr ich mich inzwischen daran gewöhnt hatte, nicht mehr gleich in Tränen auszubrechen, wenn ich Chris im Flur begegnete, aber wenn er ein anderes Mädchen küsste...

Ich ging zum Mikrofon und schaltete es ein, während ich die Musik, die nebenbei lief, leiser drehte. "Hey, willkommen auf unserem Herbstball." begrüßte ich alle laut und mit einem hörbaren Lächeln in der Stimme. "Während die letzten ihre Fotos machen lassen, würde ich gerne ein paar Dinge erzählen." kündigte ich eine kurze Rede an, die ich aber aus dem Kopf halten würde. "Der Herbstball ist eine Tradition unserer Schule und es ist für mich jetzt schon der vierte Ball, an dem ich teilnehmen darf. Jedes Mal war er unvergesslich und ich hoffe das wird heute Abend wieder genauso." Ich lächelte kurz bei den Erinnerungen, die in mir aufkamen. "Der erste Herbstball fand am 19. Oktober 621 statt, die Tradition ist also schon sehr alt wie ihr seht." fuhr ich fort. "Lasst uns heute einfach Spaß haben." endete ich und lächelte kurz. "So, folgender Ablauf. Jetzt darf sich jeder ein Sektglas oder auf Wunsch auch Orangensaft nehmen und sich einen Platz suchen. Sobald alle mit dem Bild durch sind, wird angestoßen." Ich verließ die Bühne und machte mich auf Richtung Getränkestand, wo auf vielen Tabletts der Sekt schon bereit stand. Ich nahm zwei Gläser und gesellte mich zu Leka, dem ich eines in die Hand drückte. "Wo willst du sitzen?" fragte ich meine Begleitung und lächelte.

Als unsere Schulsprecherin an das Mikrofon trat, folgte ich ihr mit den Augen und sofort galt meine Aufmerksamkeit ihr. Sie schien nervös, da ich Personen immer sehr genau musterte, fiel es mir sofort auf, doch sie machte ihre Sache ausgesprochen gut. Ich war volljährig und da ich Alkohol gegenüber nie scheu war, sah ich Eve fragend an und bot ihr ein Glas Sekt an. Es war eine Vermutung, denn wenn man sie so betrachtete, konnte man einschätzen, dass sie nicht so aussah als würde sie Sekt ablehnen.
Ich selber nahm mir auch ein Glässchen und betrachtete die Flüssigkeit in dem Behälter. Wie flüssiges Gold.

Na dann los, erwiderte ich und blickte zu der Fotostation, ehe ich mir ein Beispiel an der männlichen Gesellschaft nahm und meiner Begleitung einen Arm um die Taille schlang, während ich sie mit sanften Druck in die Richtung von Nahuel mitzog. Mit einem flüchtigen Blick musterte ich die Fotowand und grinste anschließend in die Kamera. Nachdem ein paar Fotos geschossen worden waren, lauschte ich aufmerksam Amelias Worten und tat es ihr darauffolgend gleich, indem ich zwei Gläser Sekt für mich und Déria besorgte. Fragend reichte ich es ihr und hoffte die richtige Wahl getroffen zu haben, bei Frauen weiß man ja nie, was sie gerade wollen. Während ich darauf wartete, dass die Schlange an der Fotostation abgearbeitet wurde und somit der Ball eröffnet wird, drehte ich spielerisch das Glas in meiner Hand und warf einen Blick zu meinem Bruder herüber, der sich offensichtlich mit seiner Ballbegleitung zu verstehen schien. Als sein Blick den meinen fand, warf ich ihm ein flüchtiges Lächeln zu, ehe ich mich wieder auf das Glas in meiner Hand konzentierte.

Lächelnd sah ich zu Amelia. "Du hast echt gut geredet.", meinte ich, Danke. Ich nahm das Glas dankbar an. Der Sekt machte einen guten Eindruck.
"Normalerweiße überlässt man doch der Dame die Platzwahl, nicht?", entgegnete ich grinsend, als sie mich fragte wo ich sitzen wollte. "Mir ist es egal." Nun, eigentlich war es mir nicht komplett egal, denn es gab einige mit denen nicht gut Kirschen essen war, aber das spielte überhaupt keine Rolle. So wie ich Melli kannte würde sie sich bestimmt nicht zu solchen setzen.

(Sprung)

Bald gehend, bald rennend betrat ich die Aula. Ich war zu spät aufgewacht und dann wollten meine Haare auch nicht. Außerdem war ich sowieso genervt. Überall glückliche, fröhliche Pärchen, die sich gefunden hatten und wer hatte keinen Partner? Richtig, Ich. Schnell huschte ich an Amelia mit Leka vorbei, denn auf einen zugeteilten Partner hatte ich noch weniger Lust als überhaupt auf den Ball. Ich beschloss mich in der Nähe des Platzes, wo die Band spielte, zu 'verstecken'. Natürlich war das etwas kindisch, aber auf einen Zwangspartner hatte ich nun wirklich keinen Bock. Die Band spielte offensichtlich erst später und im Moment hielt jeder ein Sektglas in der Hand. So auch ich, nachdem ich mir eines geholt hatte. Gott sei Dank stand der Buffettisch mit eben diesen Gläsern neben mir, sodass ich nicht durch den halben Saal musste und so auf Gefahr lief entdeckt zu werden.

Marc folgte Julis Blick uns sah ihren Ex mit seiner neuen rum knutschen. Er legte seinen Arm um das verletze Mädchen, gab einen verächtlichen Laut von sich, der Chris galt und zog sie mit sich. "Nicht schlimm.", sagte er mit weicher Stimme zu ihr. Nachdem sie ein Foto gemacht hatten ging er was zum anstoßen holen. Er hielt ihr das Sektglas hin - seins hätte er Chris am liebsten an dem Kopf geworfen - und lächelte sie aufmunternd an. "Das wird schon, heute Abend wird er sehen, dass du auch ohne ihn glück lich sein kannst.", er schlang freundschaftlich seinen Arm um ihre Mitte und lächelte sie erneut an.

Pippo lächelte, als Ramiye neben ihm auftauchte. "Ich hab etwas Kopfschmerzen, ist aber nicht schlimm...", sagte er und lächelte seine Freundin an. Er legte ihr einen Arm um die Schultern und zog sie mit zu dem Tisch mit den Getränken, wo er sich zwei Gläser mit dem Orangensaft nahm. Eines hielt er ihr hin. "Du siehst wunderschön aus, in dem Kleid.", sagte er lächelnd und küsste sie kurz auf die Wange.