die Schul-Aula

Ich wartete auf sie, als sie bei mir ankam, fühlte ich nicht gut, dass ich einfach weggerannt war. Ich zuckte zusammen, als ich ihre Hand auf meiner spürte. So viel Wärme und Nähe in so kurzer Zeit hatte ich noch nie gefühlt. Nicht dass es mich störte, im Gegenteil. Auch wenn ich nicht so aussah, gegen Wärme hatte ich nichts.
Ich sah ihr in die Augen, als sie meine Hand in ihre nahm und sie festhielt. Vorsichtig Streckte ich meine andere aus und Strich mit zitternden Fingerspitzen über ihre Handfläche. Es war nicht als Liebesgeständnis gemeint, einfach nur als Dankeschön, dass sie sich mit mir abgab.
Mit aufmerksamen Blick Strich ich mit den Fingerspitzen über die weiche Haut an ihrem Unterarm. Erst jetzt fiel mir ein was ich da Tat und schnell zog ich meine Hand zurück, die andere lag jedoch noch immer in der von Eve.
Tut mit Leid. Ein Stiller Gedanke in ihre Richtung. Auf ihren Gedanken bezüglich der Fotos hatte ich bloß ein kurzes Nicken übrig.
18:00 Uhr? Es war eher eine knappe Antwort oder Frage.

Seine zurückhaltende Art war Neuland für mich, normalerweise, war ich die, die nichts sagte. Einen gleichgesinnten zu haben war schön. Es braucht dir nicht leid tun. Das war angenehm. Ich mochte seine Hände auf meiner Haust, ich hatte das Gefühl, ihn mit jeder Kleinigkeit die er tat besser zu kennen. Ich wärmte seine Hände, mit meinen während wir so da standen. Ich schlaf hier gleich ein. Meine Ungeduld machte sich mal wieder bemerkbar und ich begann vorsichtig kleine Kreise auf seine Hand, die immer noch in meinen lag, um mich zu beschäftigen. Da war eine Verbindung zwischen uns, die immer stärker wurde und das Vertrauen, welches ich ihm jetzt schon entgegen brachte, wurde immer weiter gestärkt. Ich legte meinen Kopf an seine Schulter und schloss die Augen, ich war wirklich müde, weil ich die letzte Nacht im freien verbracht hatte und seit knapp 35 Stunden auf den Beinen war. Wenn ich einschlafe weck mich bitte. Meine Gedanken waren leise und fast schon etwas unverständlich.

Fast schon erstaunt sah ich sie an, senkte jedoch den Blick. Ihre Hand zog kleine Kreise auf meine und löste ein leichtes Kribbeln auf meiner Haut aus. Sie hätte sich nicht die Mühe machen müsse meine Hände zu wärmen, sie waren immer kalt, egal ob ich sie in heißes Wasser legte oder nicht.
Es war ein merkwürdiges Gefühl, jemanden neben sich zu haben, der ebenfalls nicht oder wenig redete. Doch irgendwie war es auch angenehm keine kritischen oder genervten Blicke zu ernten, weil man sich der Stille verschrieben hatte.
Als sie den Kopf auf meine Schulter legte, schrillten in meinem Kopf die Alarmglocken los. Verflucht. Es war nicht so, dass ich die Nähe anderer scheute, doch ich hatte einfach Panik etwas falsches zu tun.
Doch dieses Mädchen war anders. Sie war wie ich. Im entferntesten Sinne. Ich drehte den Kopf um ihr Gesicht betrachten zu können. Was hätte Niall jetzt getan? Vermutlich einen besonders coolen Spruch abgelassen. Ich blinzelte und sah in die andere Richtung, um sie nicht ansehen zu müssen, denn die nächsten Worte waren mutig.
In Ordnung, Kätzchen. So hatte ich noch nie jemanden genannt und doch war nichts besonderes dabei. Ihre Hand umklammerte noch immer meine und wortlos starrte ich darauf ohne mich zu rühren.

Ich lächelte bei seinem Kosenamen für mich. Wir waren auf einer Wellenlänge und ich konnte mich einfach fallen lassen, ohne das es komisch wurde. Es war einfach nicht diese Romantik zwischen uns, sondern und das wusste ich jetzt schon, Freundschaft, in der man wie der andere tickt und weiß was er denkt. Entspann dich, es gibt nichts was dir Sorgen bereiten muss. Meine Gedanken waren ein flüstern, bevor ich eindöste. Seine Aura umhüllte mich wie eine Decke und brachte mir die Ruhe vor den anderen, die "normale" Menschen gruselig gefunden hätten. Ich wünschte mir er würde die Hand wieder auf meinen Unterarm legen, die Kühle Haut, schien eine beruhigende Wirkung auf die gereizte Stelle auf meiner zu haben. Obwohl ich mich entspannte und nach außen hin eingedöst war, scannte mein Unterbewusstsein den Raum ab. Wonach genau wusste ich nicht, ich konnte es nicht steuern, das passierte immer automatisch, bevor ich einschlief, eine Art Frühwarnsystem. Im Moment war, bis auf die Ungeduld der Leute um mich herum allerdings nichts aufregendes zu verzeichnen und so schraubte sich meine Aufmerksamkeit runter, bis ich völlig entspannt an Nathan lehnte und die Situation genoss.

Noch immer lag ihr Kopf auf meiner Schulter. Ich ließ es geschehen. Man konnte mich vieles nennen. Kalt, Abweisend. Aber ich war nicht unhöflich. Ich war ich.
Und ihre Nähe fühlte sich nicht unangenehm an, als hatte ich nicht vor etwas zu unternehmen.
Hätte sie diese Geste gemacht und gleichzeitig mit mir geredet wäre ich geflüchtet. Doch jemanden in seiner Nähe zu haben, der genau wie einer selbst war und nicht redete, war...angenehm. Ich konnte mir denken, was die anderen von uns halten mussten. Entweder sie fanden uns süß, oder langweilig oder hielten uns für bescheuert.
Doch so wollten wir beide es. Ich spürte, wie sie das gleiche fühlte was zwischen uns war. Keine Liebe, sondern eine Freundschaft die tiefer reichte als Worte. Ich hatte nichts gegen Gesellschaft nur die meisten flüchteten, wenn sie merkten, dass ich nicht sprach. Sie besaßen nicht die Geduld sich mit mir auseinanderzusetzen.
Ich spürte wie sie sich an mich lehnte, ihr Gewicht bemerkte ich kaum. Doch ihre Wärme wirkte in einer Weise beruhigend auf mich. Ich legte einen Arm um ihre Taille um ihr eine gewisse Sicherheit zu geben, da sie mir gegenüber so freundlich war. Wenn das hier wirklich eine Freundschaft war, dann sollte sie wissen, dass mir dies sehr wichtig war und ich sie um keinen Preis verlieren wollte. Wie zur Bestätigung meiner Gedanken schloss sich mein Arm enger um sie. Sie stand nun schräg vor mir und ich legte den anderen Arm auch um ihre Hüfte, bevor ich kurz erstarrte. Freundschaft? Es war eine fast schon kindische Bitte, doch ich fragte sie lieber vorher. Schließlich atmete ich tief durch und zog sie an meine Brust.
Allein diese Wärme zu spüren Tat gut. Ich war noch immer angespannt, doch ich gab ihr die Möglichkeit diese Nähe nicht zu wollen. Vielleicht hatte ich zu viel von ihr erwartet, vielleicht wollte sie nur als meine Tanzpartnerin datstehen.
Ich klammerte mich an ihr fest, Haut an Haut, Kälte an Wärme. Mein Kopf ruhte an ihrem Ohr, und meine Lippen teilten sich, bereit ihr etwas und Ohr zu flüstern, doch ich ließ es bleiben. Das war dann doch zu viel verlangt. Ich richtete mich zu meiner vollen Größe auf um Eve in die Augen zu sehen. Ich versank in ihren und spürte nur das Bedürfnis, Freunde zu werden. Meine Gesichtszüge wirkten kalt, doch wenn ich sie so ansah...wie von selbst verzogen sich meine Lippen zu einem Lächeln. Kein Grinsen oder Strahlen. Ein kleines Lächeln, dass nicht mehr verlangte, als dass es erwiderte.
Ich lächelte äußerlich nicht oft, doch innerlich lächelte mein Verstand eigentlich ständig.

--> kommt vom: Bandraum

Ich kam in die Aula und blieb stehen. So viele Leute hatte ich in unserer Aula selten gesehen. Ich brauchte ein paar Augenblicke, um mich zu orientieren. Jasmina entdeckte ich nach einem kurzen Umherschweifen meines Blickes. Ein Lächeln zauberte sich auf mein Gesicht und ich setzte mich in Bewegung. "Hey." sagte ich, als ich neben ihr stehen geblieben war. "Wow... Du sieht so wundervoll aus." setzte ich hinzu. "Wow wow wow."

Ich sah auf, als eine freundliche Stimme mich ansprach. Ein blonder Junge stand vor mir und hielt mir seine Hand hin. "Hey." begrüßte ich ihn und ergriff seine Hand. "Marvin?" fragte ich ihn dann, nur um sicher zu gehen, dass er der war, den mir Amelia zugeteilt hatte.
Ich ließ meinen Blick kurz über seinen Körper wandern. Er war niedlich. Ich musste lächeln und sah ihn wieder an.

Ich sah zu Nelly. "Ja, lass uns das Foto machen." Ich zog sie ohne weitere Worte an der Hand hinter mir her und stellte mich hinter die anderen Pärchen. Ich sah Nelly kurz an und lächelte dann. Ich wusste nicht so recht, was ich sagen sollte, ich wusste ja auch kaum etwas über sie. Nur, dass sie oft mit allen möglichen Jungs flirtete.

Zwischen meinen Fotos sah ich immermal zu Dragon, der dann anfing mit Mercy zu reden, ehe er jedoch sich dem Essen zuwand. "Hier, kannst du kurz ohne mich auskommen?" fragte ich Nahuel, wartete jedoch keine Antwort ab. Ich ließ die Kamera einfach um meinen Hals hängen und durchquerte den Raum, bis ich bei ihm stand. "Was tust du da?" fragte ich ihn lachend.

Einsam stand ich am Rande der Tanzfläche, die Arme vor der Brust verschränkt und beobachtete all die verliebten Pärchen. Bei diesem Anblick verspürte ich einen leichten Stich im Herzen und wandte deshalb den Kopf ab.
Im selben Moment kam aber auch schon Marcel herein und steuerte direkt auf mich zu. Auf sein Kompliment hin lächelte ich fast schon schüchtern und spürte, wie ich rot wurde. Fast beiläufig strich ich den Saum meines Kleides glatt und brachte es nicht fertig, ihm länger als ein paar Minuten in die Augen zu sehen. "Ach, ist doch nichts besonderes. Dir steht der Anzug aber auch", erwiderte ich und lächelte wieder.

Ich grinste siegessicher in mich hinein, als Tyler mich bei der Hand nahm und mich mitzog zu den Fotos. Der Abend würde bestimmt noch lustig werden, auch wenn ich ihn kaum kannte. Aber den brachte ich schon noch Stimmung, das nahm ich mir zumindest vor. "Kopf hoch, Schnuckel. Mach dich locker und wir können viel Spaß haben", schnurrte ich ihm ins Ohr und klammerte mich schon fast an seinen Arm.

Ich lächelte und hob Jasminas Kinn an, damit sie mich wieder ansah, als sie den Blick senkte. "Nicht so Bescheiden." ermunterte ich sie und drückte einen sanften Kuss auf ihre Lippen. Sie trug etwas klebriges, ich nahm an es war Lipgloss, der nun auch an meinen klebte. Super. Ich grinste, als ich mich von Jas löste. "Glitzer ich jetzt?" fragte ich und zog eine Schnute. "Deine Lippen sehen jedenfalls noch hinreißend aus. Und das Zeug schmeckt nicht, sorry." Ich grinste und legte Jas die Arme an die Taille.

Kaum gedacht, schon flirtete sie wieder. Mit mir. Ich grinste und löste ihren Griff um meinen Arm, aber nur um den Arm um meine Taille zu legen, während ich ebenso einen Arm und Nelly legte. Denn wir waren dran mit dem Foto. Ich lächelte herzallerliebst in die Kamera - hoffte ich zumindest - ehe ich Nelly mit mir zur Seite zog. "So..." meinte ich und sah ihr lächelnd in die Augen. "Was jetzt?"

(Sprung)

Nachdem Marcel aus dem Bandraum gegangen war, hatte ich mich beeilt ebenfalls schnell in die Aula zu kommen. Noah schien sich zu langweilen, weshalb ich ihn von hinten antippte. "Hey, ich hoffe du hast dich nicht zu sehr gelangweilt... falls doch muss ich es wohl wieder gut machen." Lächelnd setzte ich mich und sah in die Runde. Alle waren herausgeputzt und machten einen guten Eindruck. Beinahe perfekt. "Hast du... ihm eigentlich erzählt, dass du mit mir zum Ball gehst?", fragte ich schließlich interessiert. Immerhin war er sein Freund und ich wollte wissen wie ihre Beziehung denn so lief.

Lächelnd sah ich zu Isabella. "Du siehst aber auch super aus!" Sie sah nicht super aus, sie war auch umwerfend. Doch dann schien sie ihren Partner gefunden zu haben - ich winkte ihr leicht hinterher. Dann hielt ich nach Keir Ausschau. Schwer war er nicht zu entdecken. Ich hatte noch nie wirklich etwas mit ihm zu tun, aber er schien ganz in Ordnung zu sein.
Mit einem Lächeln auf den Lippen trat ich auf ihn zu. "Sieht so aus als wären wir für heute Abend Partner.", sagte ich möglichst freundlich, wobei ich nicht verhindern konnte, dass es leicht desinteressiert klang. Jemanden zugeteilt bekommen und persönlich gefragt zu werden war eben nicht das selbe.

Ich biss mir auf die Unterlippe, als Marcel meinen Kopf am Kinn hob und sah ihm nervös in die Augen. Dann küsste er mich aber, sodass bald alle Zweifel wie weggeblasen waren. Ich musste mich endlich damit abfinden, dass er mich wirklich liebte und mir nichts vorspielte. Aber irgendwie blieb diese Angst doch. Doch nun war das auch fast vergessen.
Als er fragte, ob er nun auch glitzterte, grinste ich frech und strich mit einem Finger über seine Lippen, die nur einen schwachen Hauch meines Lipglos abbekommen hatten. "Du glitzterst wie eine Disco-Kugel. Und du sollst es ja auch nicht essen", meinte ich liebevoll und lächelte unschuldig.

Einen Moment sah Jas besorgt aus, dann jedoch lächelte sie wieder. Hatte ich es mir nur eingebildet? Jas unterbrach meine Gedanken, als ich das Wort Disko-Kugel hörte. "Bitte?!" wiederholte ich entgeistert. Doch ihrem Gesichtsausdruck entnahm ich, dass es nur ein Witz war und streckte ihr die Zunge raus. "Gut so. Ich steh nämlich eher auf andere Dinge." meinte ich auf ihren Kommentar hin, ich solle den Lipgloss ja nicht essen. "Foto?" fragte ich dann und deutete auf Nahuel. Nun standen schon wesentlich weniger Paare bei ihm und die Schüler verteilten sich in der Aula.

Ich zog einen Schmollmund, als Tyler meinen Arm von seinem löste, ihn dann aber um seine Taille legte, so wie er auch seinen eigenen Arm um meine legte. Zufrieden lächelte ich in die Kamera und schmiegte mich wohl enger als nötig an seinen Körper. Nun ja, sexy war er ja schon.
Auf seine Frage hin zuckte ich leicht mit den Schultern und deutete auf die Bar. "Wie wär's, wenn wir uns was zu Trinken holen?", schlug ich vor und lächelte süß.

Ich ließ mich von ihm an sich ziehen und legte meine Arme locker um seine Mitte. Freunde. Ich lächelte, weil er meine Gefühle teilte und genau wie ich nach jemandem gesucht hatte der wie er war. Als er sich aufrichtete, fiel mir erst auf, wie groß er eigentlich wirklich war. Ich sag ihm in seine Augen und versank in dem eisigen Blau. Als ich sah, wie sich seine Mundwinkel ganz leicht hoben lächelte ich zurück und hob leicht eine Hand und legte sie an seine Wange. Du bis umwerfend wenn du lächelst, du hat keinen Grund dich zu verstecken. Seine vorherige Haltung hatte so einiges über sein sonstiges Verhalten verraten und es macht mich glücklich, ihn lächeln zu sehen. Ich nahm meine Hand wieder runter und umarmte ihn erneut. Meinen Kopf legte ich seitlich an seine Brust, ich hörte seinen Herzschlag unter meinem Ohr.

Ich zuckte erschrocken zusammen, als mir jemand von hinten auf die Schulter tippte. Als ich aber herumwirbelte, sah ich, dass es nur Ronja war. Kurz stieß ich erleichtert die Luft aus und lächelte sie an. "Wenn man jedes Mal so erschreckt wird, verfliegt die Langeweile", meinte ich amüsiert und setzte mich neben sie auf einen der Stühle. Kurz zerrte ich an meinem Anzug, ehe ich sie wieder ansah. Langsam nickte ich. "Ja, weiß er. Wieso?", erwiderte ich und runzelte leicht die Stirn.

Gespielt ernst betrachtete ich Marcels Lippen und tippte mit dem Zeigefinger auf verschiedene Stellen. "Hier hast du Glitzer. Und hier. Und hier. Und hier auch ganz viel", sagte ich, wobei ich mich angestrengt ein Lachen verkneifen musste.
Als er dann zu Nahuel deutete und wegen dem Foto fragte, seufzte ich ergeben und zuckte mit den Schultern. "Hab ich eine Wahl?", fragte ich statt einer Antwort und sah ihn aus schimmernden Augen an.

Ich spürte ihre Arme um meiner Mitte und blinzelte sie langsam an. Als sie mir bestätigte, dass wir Freunde werden konnten, Biss ich mir kurz auf die Lippen und nickte zustimmend.
Ich sah zu, wie sie sich an meine Brust lehnte. So langsam entspannte ich mich und atmete durch den Mund aus.
Als sie mich auf mein Lächeln ansprach, verschwand es von meinen Lippen, doch ich blieb entspannt.
Danke. Du siehst auch so toll aus. Das war die längste Antwort die ich seit Tagen gab und oh Wunder ich lebte noch.
Es schien als gewöhnte sich mein Herzschlag an ihren und schlug mit ihrem im Einklang.
So standen wir eine Weile da, in der Zeit dachte ich ans Tänzen und war froh, dass ich es schon immer einigermaßen beherrscht hatte, sodass es nicht zu peinlichen Situationen kommen würde.

Als das Mädchen sich schließlich umdrehte und zu mir kam, wurde mein Lächeln noch breiter und ich nickte.
Nenn mich Marv, sagte ich großzügig und musterte sie. Die war hübsch keine Frage und mit Sicherheit würde es ein toller Abend werden.
Du siehst toll aus!, sagte ich noch immer lächelnd. Dieses Kommentar hatte ich an diesem Abend schon oft gehört, doch bei ihr traf es auch zu.

In entspannter Version gefiel er mir gleich noch viel besser. Danke. Meine Antwort auf sein Kompliment fiel eher kurz aus, was allerdings nicht so schlimm war fand ich. Langsam wurde es voller und wir wurden von Schülern umringt. Ich fragte mich, ob das ein langweiliger Abend werden würde oder ob es noch ein wenig Aktion geben würde. Wobei einige der Schüler um uns herum, waren immer für ne Überraschung gut. Ich bekam ein wenig durst und sah mich um, neben dem Buffet waren einige Karaffen mit Getränken aufgestellt. Willst du auch was trinken? Ich hob die Blich und sah ihn fragend an.

Ich folgte ihrem Blickund sah zu, wie sich einige Pärchen zusammenfanden und begannen miteinander zu reden und zusammen herumzualbern.
Als Eve mich fragte, ob ich etwas trinken haben wollte, sah ich ihr in die Augen. Nein. Es war eine sanfte Ablehnung und ich entliess sie auf meinen Armen, damit sie sich frei bewegen konnte.
Die Hände schob ich wieder in die Hosentaschen und trat einen Schritt von ihr weg, um ihr ihren Freiraum zu lassen. Das Buffet sah wirklich fantastisch aus und ich sah mit emotionsloser Miene zu Niall.
Ich nickte ihm zu. Für Umstehende war es nur ein Nicken, für uns waren es tausend Worte.
Während ich auf Eve wartete ertappte ich mich dabei jede ihrer Bewegungen mit den Augen abzuscannen.