die Schul-Aula

"Na ja ich finde Bälle ein wenig langweilig, hab schon so viele miterlebt.", sagte er monoton. Auf ihr Frage hin dacht er kurz an Catharina. "Ja aber sie ist gegangen, keine Ahnung warum. Jetzt brauche ich ihr wenigstens keine falschen Hoffnungen mehr machen.", sagte er. "Aber du scheinst auch nicht grade begeistert zu sein.", sagte er und sah ihr leicht prüfend ins Gesicht.

Ich ließ mich locker von Niall mitziehen und von Nahuel ein Foto von uns machen. Dann Nahm ich das Sektglas zum Anstoßen entgegen. "Endlich.", sagte ich grinsend. Ich hatte vor Ungeduld mein Gewicht immer wieder von einem Bein aufs andere verlagert. Ich war froh mit Niall als Partner, da wusste ich wenigstens woran ich war. Ich lächelte glücklich, andere waren anscheinend nicht so gut drauf, weil sie unglücklich mit ihrem Partner waren. Natan hatte auch eine Partnerin gefunden und schien zufrieden zu sein, denn er wirkte nicht mehr ganz so gruselig.

Ich nah das Sektglas entgegen und lächelte Nathan an. Danke. Ich stand neben ihm und sah kurz auf mein Glas ich fand es immer schon lustig, wie die Perlen empor stiegen. Wo wollen wir sitzen? Meine stille Frage schickt ich auf die reise zu ihm, währen d ich mich im Raum um sah.

Flippig ist gut!
Lachend naschte ich noch eine Weintraube vom Bufett und streckte ihm herausfordernd die Zunge raus.
Mal ehrlich. Wie doof muss man auch sein sich mit einem Bufett zu verloben ? Tadelnd schaute ich ihn an. Zählt das dann nur als Mord oder als Kannibalismus wenn du deine Braut aufgegessen hast ?
Kurz glitt mein Blick durch den Raum. Nach Amelias Anrede hatten die Leute angefangen sich zu sortieren, viele kamen her und nahmen sich ein Glas Sekt, um sich danach einen Platz an den am Rande des Raumes aufgestellten Tischen zu suchen.
Auch Ty und Nelly hatten ihren Weg zum Bufett gefunden, und lächelnd winkte ich zurück. Die fast schon anzügliche Geste inorierte ich geflissentlilch. Erst als auch Dragon mich nach einer kleinen Tortenschlachtdrohung darauf "hinwies", reckte ich trotzig das Kinn vor. Nur wenige Zentimeter trennten unsere Gesichter, weswegen ich nicht allzu laut sprechen brauchte.
Oh, du hast es noch nicht mitbekommen ? Ich werd' jetzt Schlampe. Mit einm Zwinkern drehte ich mich lachend von ihm weg, winkte Louis rüber und schnappte mir auch ein Glas Sekt.
Der Abend würde lustig werden. Auf alle Fälle.

Ich warf einen fragenden Blick zu Eve und nickte auf zwei leere Stühle neben einem Pärchen, das ich nicht kannte.
Ich legte ihr einen Arm um die Taille, wie es die anderen Jungen bei ihren Partnerinnen getan hatten und zog sie mit sanfter Bestimmung zu den Stühlen. Ich bot ihr den einen an und wartete, bis sie sich gesetzt hatte, bevor ich mich neben ihr niederließ. Konzentriert beobachtete ich dabei mein Glas Sekt um nichts zu verschütten.
Auf die Götter? Es war eine stille, unsichere Frage und ich biss mir auf die Unterlippe, weil dies wirklich bescheuert klang.

Ich zeigte ihr meine Vampirzähne und gab ein knurrendes Geräusch von mir. Soetwas nennt man Gerechtigkeit und eine andere Art den Frauen zu zeigen, wo sie stehen. Mit einer Handbewegung zeigte ich auf den Boden. Grinsend sah ich auf den Boden und blickte auf, um nicht unnötig auf ihr Kleid zustarren.
Das wüsste ich aber!, rief ich ihr hinterher, als sie meinte sie sei die neue Schul-Schlampe, Ich behalt dich im Auge, Püppchen! Wenn du erneut auf Jagd bist, bin ich der Erste, der sich von dir erschießen lässt. Als wäre eine dritte Person anwesend sah ich zum Buffet und starrte den Kürbis neben mir an, in den eine hässliche Fratze geschnitten war. Was?, sagte ich unschuldig zum Kürbis und wandte mich ab. Ich grinste breit und machte mich daran mit einem Glas Sekt in der Hand zu Tessa zurück zu gehen.
Mercy lehnte noch immer am Tisch, ich lächelte ihr zu und wedelte mit meinem Sektglas in der Hand, ehe ich zu Tessa ging und einen Arm um ihre Taille legte. Legst du das Ding jetzt einmal aus der Hand und genießt den Abend mit einem gutaussehenden, charmanten Gentleman mit mir?, flüsterte ich ihr provozierend ins Ohr und lächelte, ehe ich ihr die Kamera sanft aus der Hand nahm und ihr über den Kopf zog. Ich hielt sie über meinen Kopf, sodass sie nicht herankam. Du machst noch ein Foto und dann stößt du mit mir an, capito?, sagte ich bestimmt und hob eine Augenbraue.

Als Amelia ihre Rede beendete, ging ich zum Tisch und warf Felix einen fragenden Blick zu. Ich brauchte ihn nicht zu fragen, was er wollte. Ich kehrte mit einem Glas Orangensaft und einem Glas Sekt wieder. ich war kein Fan von Alkohol, aber Sekt ging gar nicht, bei Champagner wäre ich ein wenig offener gewesen.
Wo wollen wir sitzen?, flüsterte ich ihm ins Ohr und wartete darauf, dass er meine Hand nahm oder einen Arm um meine Taille legte. Ich bewegte mich langsam zu zwei Stühlen, um die herum nur freie Plätze waren und zog ihn dorthin, ehe ich mich auf einem Stuhl niederließ und lächelnd zu ihm hochsah.
Wieder einmal fiel mir auf, wie perfekt wir doch harmonierten.

Ich sah, wie Sheba wegging und mit Dragon redete, bevor sie wieder zu mir kam.
Ich empfing sie mit einem fragenden Blick und einem Lächeln, bevor ich an ihr herunter sah und kurz zögerte, ehe ich einen Arm um ihre Taille schlang. Taten Freunde das? Vielleicht.
Ich nahm mir ein Glas Sekt und seufzte leise, bevor ich sie zu einer Reihe von Stühlen zog. Ich bot ihr den Stuhl an und warf ihr einen Blick zu. Ich dachte nicht nach, doch in irgendeinem Film hatte ich dieses Gentleman-Geste mal gesehen. Ich bot ihr fragend eine Hand an.

Ich sah Tanja mit einem Strahlen an und ging zum Buffet. Ich stellte ihr gar nicht erst die Frage, sondern nahm zwei Gläser Orangensaft und reichte ihr eines mit einem Zwinkern.
Ich nahm ihre Hand und lächelte ihr aufmunternd zu, ehe ich sie zu den Stühlen zog und mich setzte. Fragend sah ich sie an und zog sie sanft neben mich.
Ich stierte in mein Orangenglas und sah schließlich zu Amelia. Sie machte ihr Aufgabe wirklich toll!
Suchend glitt mein Blick umher. Wo war denn eigentlich Nikki geblieben? als ich sie entdeckte, warf ich ihr eine Kusshand zu und grinste breit.

--> Bandraum

Schon bevor er die Aula betreten hatte, hörte er, wie Amelia etwas ansagte.
Kurz blieb er im Türrahmen stehen, ließ den Blick über die Menschenmenge und die Decke schweifen.
Ein Großteil der Pärchen hatte sich schon gefunden und es tat im wirklich Leid, dass er Elena so lange hatte warten lassen.
Die Gitarre immer noch in der Hand eilte er am Rand der Halle entlang zu Bühne, stellte die Gitarre ab und blickte sich suchend um.
Elena ? Erst auf den zweiten Blick erkannte Steven die brünette Schönheit, die etwas unentschlossen am Rande der Aula stand.
Lachend lief er auf sie zu.
Wow! Bewundernd zog er die Augenbrauen hoch. Das grüne Kleid stand ihr fantastisch, betonte ihre hübschen Augen und gab ihr trotzdem etwas natürliches.
Wow.
Wieder musterte er sie kurz, nur um sich etwas verlegen übers Kinn zu streichen.
Ah, tut mir wirklich leid dass ich so spät bin. Wir hatten noch Bandprobe und das hat wie es aussieht ein bisschen gedauert.

Ich musste lächeln. "Mir geht es in diesem Fall genau gleich wie dir. Immerhin bin ich mütterlicherseits adelig und deshalb war ich schon auf einigen solchen Festen.", meinte ich.
Ich hatte also Recht. Er hatte schon eine gehabt. "Falsche Hoffnungen? Wieso? Dachte sie ihr wärt ein Paar oder was?" Das wollte ich jetzt genauer wissen. Derweilen nahm ich mir ein Glas Sekt. Schließlich standen die Gläser nicht nur zum Anstarren da. "Wir müssen uns noch fotographieren lassen.", wieß ich ihn auf die Fotostation hin.

"Danke." Ich nahm das Glas lächelnd in die Hand. "Aber wir müssen noch ein Foto machen.", fügte ich hinzu. Schließlich wollte ich eine Erinnerung an den Ball. Und Pippo bestimmt auch. Außerdem schien ein Bild Pflicht zu sein.
Als er mir sagte ich sehe in dem Kleid süß aus, wurde ich beinahe wieder rot. Ich fand mein Kleid eigentlich fast schon ein bisschen zu süß, aber immerhin hatte es mir mein Vater geschenkt. Und der war schon lange nicht mehr 13. Wobei ich eigentlich bald 14 wurde. Ich freute mich schon riesig auf meinen Geburtstag!

Ich hob den Kopf, als Amelia ihre Rede begann, und hörte ihr nachdenklich zu. Lässig stand ich da, eine Hand hatte ich in der Hosentasche vergraben, während die andere einfach so an meinem Körper herunterhing. Meine übliche Statur eben. Gerade hatte Amelia geendet, als Sydenia schon von meiner Seite wich. Überrascht blinzelte ich und sah ihr nach, bis ich bemerkte, dass sie uns nur etwas zu Trinken holte. Lächelnd nahm ich das Glas entgegen. “Dankeschön, Geliebte“, murmelte ich und legte die gewohnt meinen freien Arm um ihre Hüfte. Gerade wollte ich auf ihre Frage antworten, als sie eh schon langsam auf einen Tisch zusteuerte. Ich grinste leicht in mich hinein und folgte ihr. Elegant wie ein Lord aus dem alten England ließ ich mich neben ihr nieder und nahm einen Schluck von dem Sekt. “Ich könnte dir immer wieder sagen, wie wunderschön du bist und wie sehr ich dich liebe. Aber ich glaube, das nervt dich irgendwann“, sagte ich nachdenklich und sah Sydenia aus funkelnden Augen an.

Ich hob beschwichtigend die Arme und lächelte Ronja an. “Schon gut, ich sag ja nichts. Ich hab' s nur total verpeilt, dass du noch Bandprobe hast. Ich wollte schon eine Vermissten-Anzeige aufgeben!“ Ich grinste schief, ehe mein Blick zur Fotostation glitt. Zustimmend nickte ich, nahm Ronja wortlos an der Hand und zog sie einfach mit. Am liebsten hätte ich das Foto natürlich mit Alec gemacht, aber der schwänzte anscheinend komplett den Ball. Hätte mir wenigstens Bescheid geben können, dachte ich, ehe ich mich in die richtige Position für das Bild brachte. Freundlich lächelte ich in die Kamera und legte dabei sanft einen Arm um Ronjas Taille, damit es nicht gar so distanziert aussah.
Dann war wenigstens das Foto schon vorbei und Amelia hielt ihre Rede. Nachdenklich hörte ich ihr zu und wandte mich dann wieder an Ronja. “Orangensaft oder Sekt oder beides?“, fragte ich sie lächelnd und entschied mich selbst schon mal für Orangensaft. Seit dem im Rausch abgehaltenen One-Night-Stand mit Mika war mir eindeutig die Lust auf Alkohol vergangen.

Ich ließ mich von Tyler mitziehen, bemerkte aber, dass er schon wieder hinter Sheba hergaffte. Ich unterdrückte ein entnervtes Seufzen und hob dann den Blick, als mir Amelias Ansprach in die Quere kam, als ich antworten wollte. Aber immerhin gab es jetzt Alkohol. Ich lächelte Tyler leicht an und hob eine Augenbraue. “Ich bin eher für Sekt erstmal“, erwiderte ich und schnappte mir auch gleich ein Glas. Kurz nahm ich einen Schluck, ehe ich Tyler wieder ansah. “Sag mal, wieso hängst du Sheba immer noch nach? Sie ist vergeben. Du machst dich damit nur selbst unglücklich.“ Ungewollt hatte meine Stimme schon fast einen besorgten Ton angenommen, den ich einfach nicht loswurde. Vielleicht flirtete ich gerne, aber ich sah nicht ein, dass sich ein Kerl so quälte, nur weil er ein Mädchen nicht aufgeben konnte. Irgendjemand musste Tyler ja mal auf den Boden der Tatsachen bringen.

Seufzend ging ich hinter Marcel her und stellte mich in die richtige Position für die Fotos. Das Erste war noch ganz normal, doch beim zweiten und dritten überrumpelte mich Marcel ein wenig, als er mich zuerst an sich zog und dann auch noch küsste. Nach dem letzten Foto lief ich hochrot an und knuffte ihn leicht in die Seite. “Musste das sein? Bei dem Bild krieg ich dann dauernd Sehnsucht nach dir, wenn ich es sehe!“, beschwerte ich mich leise und schmiegte mich eng an ihn. Amelias Worte bekam ich kaum mit, für mich gab es eigentlich nur noch Marcel. Er sah so gut in seinem Anzug aus, auch wenn ich ihm am liebsten wieder durch die Haare gewuschelt hätte und alles durcheinander gebracht hätte. Aber ich wollte ja nicht sein Aussehen ruinieren, weshalb ich mich gekonnt zurückhielt und stattdessen mit den Fingern leicht seinen Nacken massierte.

OUT: Öhm...thihi? xD

^{@Any: Ich poste jetzt mal irgendwas ^^}
Ich lachte in die Kamera, als man Nessee und mich fotografierte. Es würde ein tolles Foto werden, da war ich sicher, und als es überstanden war, hörte ich Amelias Ansprache zu. "Wollen wir uns Sekt holen?" fragte ich sie grinsend und deutete auf die eleganten Gläser. Prüfend sah ich mich im Raum um und erblickte Elena, die nun - zu meiner Verwunderung - nicht mehr alleine war. "Ist das nicht Steven?" fragte ich meine Ballpartnerin neugierig.

Mit beinahe schwarzen Augen, jedoch interessiertem Blick und gespielt neutraler Miene beobachtete ich das Geschehen in der Aula. Leute kamen, fanden sich mit ihren Partnern zusammen, gingen. Lachten, rissen Witze. Ich wartete auf Steven, doch er hatte noch Bandprobe. Ich wusste, dass er Gitarre spielte. Bald trafen die ersten Bandmitglieder ein, Steven erblickte ich jedoch nicht.
Ich lauschte Amelias Ansprache und blickte auf die Paare, die sich bereits fotografieren hatten lassen. Ich hatte nicht sonderlich Lust auf das Foto, doch da überraschte mich Steven, der in seinem Anzug ziemlich gut aussah. ich lächelte leicht, jedoch nicht gut zu sehen für die anderen. Außer Steven natürlich.
"Freut mich, dass ich dir gefalle." sagte ich lächelnd und begutachtete ihn. "Der Anzug steht dir." meinte ich dann. "Egal, hauptsache du bist jetzt da, oder?"

Ich nahm Cery ein Glas Sekt aus der Hand und lächelte dankbar. Ich kenne ihn nicht, keine Ahnung, sagte ich und starrte von oben in mein Glas, na komm wir gesellen uns zu Sheba, sagte ich und nahm seine Hand um ihn hinter mir her zu ziehen.
Als wir bei besagter Person ankamen, grinste ich sie an. Sekt oder Orangensaft?, fragte ich sie und biss mir auf die Unterlippe um nicht loszulachen. Irgendwie stieg meine Laune in einem ungewollt schnellen Tempo an, sodass ich mich kaum zurückhalten konnte. Dabei hatte ich noch keinen einzigen Schluck Sekt getrunken.

Ich sah zu, wie Felix sich neben mich setzte. Elegant, wie immer. Ich lachte leise über seine Gesten, die denen eines Prinzen ziemlich ähnelten und legte meinen Kopf auf seine Schulter.
Das Glas hielt ich noch immer in der Hand. Während ich mein Getränk beobachtete, als würde es irgendwelche Interessen in mir wecken.
Ich hörte Felix´Stimme neben mir, allein der dunkle Klang ließ mich erschaudernd, bevor ich seine Worte verstand. Ich könnte es mir den ganzen Tag anhören, gestand ich ihm und warf ihm einen Blick zu, ehe ich ihm einen Kuss auf die Wange hauchte. Was soll ich denn sagen, mit dem attraktivsten Mann an meiner Seite?, sagte ich leise neckend.

Als Leka mir die Qual der Wahl ließ, lächelte ich, griff mit meiner freien Hand nach seiner und zog ihn mit mir zu dem Tisch, wo schon Felix und Sydenia saßen. "Können wir uns mit zu euch setzen?" fragte ich an die beiden gewandt, während ich Lekas Hand wieder loslies und ihn kurz anlächelte, ehe ich zurück zu dem Pärchen sah. Doch ich blieb hinter dem Stuhl stehen, gegenüber von Felix, da wir ja sowieso im Stehen anstoßen würden.

Ich folgte Marcas, als er uns zwei Sektgläser organisierte, wollte nicht alleine dastehen. Dankend nahm ich ihm das knisternde Getränk ab und blickte einen Moment fasziniert auf die winzigen Bläschen. Ich erwiderte sein aufmunterndes Lächeln und legte meinen Kopf sacht an seine Schulter. "Wollen wir dort sitzen?" fragte ich und deutete auf einen noch leeren Tisch etwas entfernt - und weit genug weg von Chris. Ich war froh einen guten Freund wie Marc heute abend zu haben, ich war froh, dass er mich gefragt hatte.
Kurz schwiffen meine Gedanken ab zu Luca. Bestimmt war er noch wach. Ob das Mädchen sich auch gut um ihn kümmerte? Ich hatte ihr meine Handynummer aufgeschrieben und mein Handy eingesteckt - auf laut, damit ich es auch hörte, wenn es in meiner Tasche klingelte.

Sanft wurde mir meine Kamera entwendet, während ich geflüsterte Worte an meinem Ohr vernahm. Doch die Kamera war zuerst wichtiger. "Hey!" beschwerte ich mich protestierend bei Dragon, der meine Kamera über seinen Kopf hielt. "Unfair!" Ich versuchte gar nicht erst danach zu greifen und lachte. "Ich würde den Abend sehr, sehr gerne mit einem äußerst charmanten, gutaussehenden Gentleman verbringen." antwortete ich ihm dann und zwinkerte mit einem leichten Lächeln. "Und auch anstoßen, jedoch vergaß der werte Gentleman mir ein Glas mitzubringen." Ich entwand mich seinem Griff und streckte fordernd eine Hand aus. "Du hast gesagt ich hab ein letztes Bild. Das will ich auch noch machen dürfen." Ich sah ihn fragend an und biss mir auf die Unterlippe. Ich überlegte es von ihm zu machen oder von Elena mit dem unbekannten Typen. "Hättest du gedacht, dass Elena mit einem Typen ankommt?" fragte ich Dragon, die Kamera erst einmal vergessen. Neugierig blickte ich zu der eher ruhigen Schülerin, die ich überhaupt noch nie zuvor in einem Kleid gesehen hatte.

Ich sah Marv nach, wie er zum Buffet ging und nach zwei Gläsern griff. Bitte keinen Alkohol! flehte ich innerlich, doch er kam mit Orangensaft wieder. "Danke." sagte ich sichtlich erleichtert und griff nach dem Glas. Sein Zwinkern ließ mich verlegen blinzeln und als er meine Hand nahm, schluckte ich lautlos und lächelte. Seine Hand war angenehm kühl in dieser Masse von Menschen, die den Raum ganz schön aufheizten. Ich war froh kein so langes Kleid wie manch anderes Mädchen zu tragen.
Marv hatte mich inzwischen an einen der noch leeren Tische gezogen. Bereitwillig ließ ich mich auf dem Stuhl neben ihn nieder und betrachtete das Profil Marvins. Er wirkte einen Moment abwesend, als er in sein Glas sah. Woran er wohl gerade gedacht hatte? Ich biss mir erneut auf die Lippe und konzentrierte mich auf ihn. Es dauerte einen Moment, dann sah ich vor meinem inneren Auge ein Mädchen und verspürte ein fragendes Gefühl. Ich sah mich suchend um und folgte Marvins Blick, als eine Welle von Freude mich erfüllte. Dort stand das Mädchen. Nikki hieß sie, das wusste ich instinktiv. Er mag sie. Ich schloss die Augen und verließ Marvins Gedanken. Das ging mich nichts an. "Ist das deine Freundin?" fragte ich ihn trotzdem und nickte in Richtung des hübschen Mädchens mit den roten Haaren. "Sie ist hübsch."

Ich grinste. "Ja, das musste sein." antwortete ich und stubste mit den Zeigefinger Jasminas Nase an. "Wie viele Bilder gibt es von uns, ich meine seitdem wir zusammen sind?" Ich spürte Jassies Finger in meinem Nacken und sog lautlos die Luft ein. Sanft löste ich ihre Finger von mir. "Lass uns zu den anderen gehen und mit anstoßen." meinte ich mit einem verlegenen Grinsen. Ich deutete auf Amelia, die Schwester von Jas. "Zu ihr oder woanders hin? Such dir was aus, ich hol den Sekt." meinte ich und drückte einen leichten Kuss auf Jasminas weiche Lippen, ehe ich auf das Buffet zutrat. Ich nahm ein Glas Sekt und eins mit Orangensaft und machte kehrt um zu Jas zurück zu laufen.