Zimmer 003 ♀

Ich kuschelte mich eng in die Decke und gleichzeitig in seine Arme umd seufzte wohlig. Dieses Gefühl war einfach unbeschreiblich schön. Danke, flüsterte ich und unterdrückte ein Gähnen. Die Müdigkeit kroch mir in die Knochen, ich konnte nichts mehr bewegen, spürte nur Felix´warmen Atem, seinen betörenden Geruch, der mich umhüllte und einschläferte und seine Stimme, die wie Musik in meinen Ohren klang. Wenige Minuten später war ich eingeschlafen, krallte mich jedoch mühsam mit einer Hand an seinem Oberarm fest, ich wollte nicht, dass er ging und mich allein ließ. Bleib bitte hier, hjauchte ich und war Sekunden später eingeschlafen.

Ich lächelte sanft, als sich Sydenia schon fast krampfhaft an mir festhielt, obwohl sie der Schlaf immer wieder einholte. Sie war so schön, wenn sie so friedlich dalag, in meinen Armen. Ihr warmer Atem strich mir über die nackte Brust und jagte mir wollige Schauer über den Rücken. "Ich bleibe, versprochen...", murmelte ich leise und deckte sie noch einmal ordentlich zu, ehe auch ich selbst die Augen schloss. Auch ich war etwas müde, besonders nach unserem kleinen Abenteuer eben. Versonnen strich ich über ihr dunkelrotes Haar und döste ein.

Der Schlaf hatte mich so schnell überrollt, dass ich nur noch ein heiseres Seufzen abgeben konnte, bevor ich einschlief. Ich träumte lauter wirres Zeug von Felix...doch plötzlich tauchte Jaric auf. Stöhnend schlug ich di Augen auf und verjagte so schnell wie möglich, die Bilder von ihm aus meinem Kopf. Seufzend richtete ich meinen Oberkörper auf und sah zu dem neben mir liegenden Felix. Schnell wickelte ich michaus der Decke und deckte ihn zu. Dieser Anblick, wie er da so wunderschön und ruhig dalag, ließ mich erzittern und ich seufzte traumatisiert. So ein gutes Aussehen gehörte verboten. So stand ich nun da, unschlüssig was ich tun sollte. Ich wollte ihn küssen, doch ich wollte ihn lieber schlafen lassen, er schien wirklich müde zu sein.

Bewegungslos lag ich neben Sydenia, schlief jedoch nicht, sondern döste nur vor mich hin. Deshalb bekam ich es auch mit, wie ihr Körper sich von meinem entfernte und ihre Wärme mitnahm. Ich unterdrückte ein Seufzen und blieb einfach liegen. Ich wollte ihr den Moment gönnen, in dem sie mich wahrscheinlich einfach nur ansah.
Doch ich konnte es nicht aushalten, sie nicht mehr zu spüren. Langsam schlug ich die Augen auf und sah sie lächelnd an. "Na, schon ausgeschlafen?", murmelte ich und setzte mich nun auch auf. Erst jetzt fiel mir wieder auf, dass ich nur eine Boxershort anhatte und grinste schief.

Ausgeschlafen? Guter Witz!, sagte ich müde und ging zum Spiegel. Mit einem kurzen Blick in den Spiegel schnappte ich mir die Bürste und kämmte mir die Haare, ich hatte keine Lust auf Kletten. Danach ging ich wieder zum Bett und schnappte mir lächelnd sein T-shirt. Mit einem tiefen Atemzug vergrub ich das Gesicht darin und seufze wohlig. Es roch nach Felix & Parfüm, einfach himmlisch! Lächelnd zog ich es einfach über, da ich ja sowieso nur ein schwarzes Top anhatte. Es war mir viel zu groß und ging mir bis zu den Knien, doch das machte es nur noch schöner. Ich liebte dieses T-shirt. Ich vermute dieses Shirt siehst du nicht mehr wieder, sagte ich grinsend und setzte mich an die Bettkante neben ihm. Die Kniee zog ich an und stülpte das T-shir rüber. Wieder vergrub ich das Gesicht darin und atmete tief ein.

Ich stützte meinen Kopf auf meine Hand und beobachtete Sydenia, wie sie sich ihr wunderschönes Haar kämmte. "Du hättest ja noch weiter schlafen können, ich find es sehr gemütlich hier", meinte ich lächelnd und gähnte kurz. Anscheinend hatte mich die Müdigkeit wohl auch etwas erwischt.
Als sie dann jedoch mein T-Shirt nahm und es anzog, musste ich loslachen. Da sah man erst, wie klein Sydenia wirklich war im Gegensatz zu mir. Doch mir gefiel es, sie mit meinem Shirt zu sehen, es war, als würde sie damit zeigen, dass sie mir gehörte. Und nur mir. Sanft zog ich Sydenia zu mir zurück und küsste sie sanft. "Von mir aus kannst du jedes Shirt von mir haben. Ich will nur dich...", murmelte ich und strich ihr sanft das Haar aus dem Gesicht.

Ich lächelte sanft und legte eine Hand an seine Wange, bevor ich mich vorbeugte und seine Lippen küsste. Dann müsstest du den ganzen Tag oben-ohne herumlaufen, sagte ich und hob beide Augenbrauen bei dem Gedanken und tippte ihm betont ernst auf die Brust, aber wenn dich dann auch nur ein Mädchen zu lange anstarrt kannst du dir im Klaren darüber sein, dass ich dann weg bin. Lächelnd legte ich eine Hand in seinen Nacken und fuhr seine mächtigen Schulterblätter hinunter und wieder hinauf. Du kannst gerne hier liegen bleiben, flüsterte ich an seinen Lippen und küsste ihn innig, knabberte leicht an seiner Unterlippe und lächelte sanft.

Ich lächelte leicht und strich mit den Fingerspitzen Sydenias Hals entlang. "Kein Mädchen wagt es, mich länger als ein paar Sekunden anzusehen, wenn ich finster drein schaue, glaub mir", erwiderte ich nuschelnd und zog sie sanft wieder an meinen Körper. Ich wollte sie einfach wieder bei mir wissen, in meinen Armen. Sie war meine Droge, von der ich nie genug haben konnte.
"Ich werd mich auch so schnell nicht vom Fleck weg bewegen", knurrte ich tief und zufrieden, ehe ich mich regelrecht wieder auf ihre Lippen stürzte. Sie schmeckte so süß.

Ich ließ mich langsam neben ihm nieder und zog ein wenig Decke zu mir, um mich auch einzudecken. Außer ich, flüsterte ich und beugte mich vor, um mit der Nase seine Wange entlang zu fahren. Ich kuschelte mich dicht an seine Brust und legte beide Hände an sein Gesicht. Glaub mir, wenn ich möchte, werde ich dich schnell los, sagte ich keck und legte lächelnd den Kopf schief. Mir war wohlig warm unter der Decke und hier in Felix Armen zu liegen, war nur umso schöner. Ich küsste ihn und klemmte den Kopf unter seinen Kinn, damit ich seine Nähe noch enger spüren konnte.

Blinzelnd sah ich Sydenia an, während mein Lächeln langsam verschwand. Ich wurde regelrecht traurig und senkte den Blick. "Und ich dachte, du liebst mich...", murmelte ich, musste mich jedoch zusammenreißen, um meine gute Maskerade nicht mit einem Lachen zu zerstören. Ich liebte es, wenn sie sich über mich aufregte, weshalb ich es einfach nicht lassen konnte, sie zu ärgern. Trotzdem legte ich die Arme um ihren schlanken Körper und sog ihren süßen Duft ein.

Ich kam seinem Gesicht ganz nahe und hob den Blick, sodass meine Wimpern meine Augenbrauen berührten. Ich könnte jedes Mal ausrasten, wenn du einen auf Ernst machst, sagte ich und zog eine Schnute. Traurig küsste ich zuerst seine Wange und wanderte bis hin zum Kinn, wobei ich seine Lippen ausließ. Leicht zog ich an der weichen Haut an seinem Hals und hauchte in seinen Nacken. Ich hasste es, wenn er so ernst aussah, es brachte mich jedes Mal von neuem auf die Palme. Ich schnappte mir mein Kissen und zog es unter seinem Kopf hervor, bevor ich es auf seinen Oberköper hinabsausen ließ.

Ich knurrte leicht, als Sydenia anscheinend mit Absicht meine Lippen mit den Küssen ausließ. Gerade wollte ich sie wieder an mich ziehen und zwingen, mich direkt zu küssen, als sie mich mit einem Kissen schlug. "Hey!", rief ich empört und packte das zweite Kissen. Ich grinste diabolisch und sprang vom Bett. "Wenn du kämpfen willst, dann komm her, du kleines Luder!", knurrte ich und ließ nun meinerseits das Kissen auf sie niederfahren.

Ich duckte mich, doch zu langsam. Das Kissen traf mich aufm Rücken. Fluchend drehte ich mich zur Seite weg und schlug ihm nun meinerseits gegen die Seite. Ich warf das Kissen weg und warf mich in seine Arme, streckte den Rücken durch und lächelte. Ich ergebe mich, du... Mir fiel kein passendes Wort für ihn ein, das ihn bescheiben konnte. Meine Hüfte machte sich langsam wieder bemerkte und ich knickte unauffällig mit dem einen Bein ein. ...du Prinz, sagte ich und tippte ihm auf die Brust.

Ich grinste, als Sydenia erneut nach mir schlug, wich ihr jedoch geschickt dabei aus. Doch ich bemerkte, dass sie sich in meine Arme warf, weshalb ich eilig meine Arme aufhielt, um sie aufzufangen. "Gegen mich kommst du eh nicht an, meine Kleine", murmelte ich und lächelte.
Aber dann bemerkte ich, dass sie leicht zur Seite einknickte und runzelte besorgt die Stirn. "Du solltest dich nicht mehr so viel bewegen. Du brauchst Ruhe!", sagte ich streng und drückte sie sanft wieder aufs Bett.

Ich knirschte zustimmend mit den Zähnen. Er hatte Recht, ich hatte keine Chance gegen ihn, auch wenn ich alles gab. Als er mich aufs Bett drückte, wollte ich schon protestieren und packte seine Hände, murmelte jedoch nur: Es geht mir gut Besorgt sah ich nun meinerseits auf sein Kinn. Zum Glück hatte es aufgehört zu bluten. Ich sah zu ihm hoch und mich überflutete der Drang mich auf ihn zu stürzen und ihn zu küssen, meine Finger in seinem Haar zu vergrab und mich an ihn zu pressen, doch stattdessen sah ich ihn einfach nur an und seufzte über seine Schönheit.

Ich bemerkte Sydenias besorgten Blick und verdrehte leicht genervt die Augen. Dass sie sich nur immer Sorgen um mich machte. "Mir gehts gut, Süße", murmelte ich und setzte mich neben sie auf das Bett. Sanft strich ich ihr das Haar aus dem Gesicht und sah ihr in die Augen, wobei ich ein wildes Verlangen in ihrer Iris sah. Sie schien anscheinend das gleiche zu fühlen wie ich, aber sie war verletzt, weshalb ich nicht erneut über sie herfallen würde. Doch etwas musste ich tun.
Sanft drückte ich meine Lippen auf ihre und lächelte. "Je länger wir zusammen sind, desto schlimmer wird es", meinte ich und strich sanft über Sydenias Wange.

Ich erwiderte den Kuss innig und schlang beide Arme vorsichtig um seinen Hals. Seufzend schloss ich die Augen, öffnete sie jedoch wieder, als Felix etwas sagte. Was wird schlimmer?, fragte ich besorgt und starrte ihn an. Ich runzelte leichte die Stirn und wartete auf eine Antwort. Was war so schlimm? War ich dran Schuld? Ich strich mit den Fingerspitzen sanft über seinen Nacken und vergrub die anderen in seinem Haar.

Ich lächelte sanft, als Sydenia sofort wieder besorgt war. Anscheinend hatte sie mich nicht ganz verstanden, aber ich nahm es ihr nicht übel. "Das Verlangen nach dir wird schlimmer", raunte ich heiser und strich mit den Fingerspitzen über ihren Hals runter zu ihrer Brust hinab. Doch sofort zog ich meine Hand wieder zurück, da ich mich sonst nicht mehr zurückhalten konnte. Sydenia brauchte Ruhe und das musste ich respektieren.

Mein Herz schlug schneller und ich erschauderte. Seine Berührungen jagten mir einen Schauer über den Rücken. Ich ließ mich nicht beirren, sondern nahm seine Lippen sofort wieder in Besitz. Meiner..., flüsterte ich. Diese Lippen, diese verführerischen Lippen, die mir gehörten. Ich lächelte leicht und küsste ihn, bevor ich mich auf seinen Schoß setzte und die Beine frech grinsend um seine Mitte schlang. Ich legte den Kopf schräg. Alles gehört mir..., schnurrte ich und rieb meine Nase an seiner.

Ich schien mich noch im Griff zu haben, aber Sydenia wohl nicht. Sie stürzte sich regelrecht auf meine Lippen, weshalb ich mich nun auch nicht mehr ganz zurückhalten konnte. Ich erwiderte ihren Kuss ebenso leidenschaftlich und legte die Arme um ihre Hüfte. Doch als sie sich auf meinen Schoß setzte und ihre Beine um mich schlang, löste ich mich von ihr und sah sie aus dunklen Augen an. "Sydenia...", flüsterte ich warnend. Sie saß direkt auf meiner Hüfte, was ein unangenehmes Kribbeln durch meinen Körper fahren ließ. Ich schluckte trocken und küsste sie erneut. Mit einem wilden Knurren ließ ich Sydenia nach hinten fallen und folgte ihr sofort mit meinem Körper. Bestimmend begrub ich sie unter mir und erkundete mit der Zunge erneut ihren Mund, der so süßlich schmeckte.
Aber dann erkannte ich, dass ich wieder kurz davor war, den Verstand zu verlieren. Etwas unsanft löste ich mich von ihr und sprang aus dem Bett. Leicht massierte ich meine Schläfen und ging zum Fenster. "Verdammt, ich muss das kontrollieren...", knurrte ich und ballte die Hände leicht zu Fäusten. Ich kam mir allmählich wie ein liebestoller Bulle vor.

Ich erwiderte die Küsse leidenschaftlich, doch als er schließlich seinen Körper mit meinem bedeckte, zögerte ich kurz. Ich hatte anscheinend übertrieben. Im selben Moment sprang auch er auf. Wir schwebten wirklich auf einer Ebene, da wir unser Limit gleichzeitg erkannt hatten. Ich sah ihm nachdenklich nach und seufzte. Ich strich mir das Haar zurück und stand zögernd auf. Verdammt, ich bin nichts mehr gewohnt..., dachte ich und biss mir auf die Unterlippe. Es war so schön, dass er Rücksicht auf alles nahm, was ich tat, auch wenn er meine Zustimmung hatte, beobachtete er jedes Bewegung von mir. Langsam trat ich an seinen Rücken heran und schlang einen Arm um meinen Körper, den anderen legte ich auf seine Schulter. Wir müssen das kontrollieren..., flüsterte ich über seine Schuler hinweg und senkte den Blick. Wir waren so ein merkwürdiges Päärchen, dass es schon fast lustig war. Im einen Moment alles gut, plötzlich wieder nicht, dann doch wieder, es war zum Verrückt werden.

Ich legte meinen Arm über den von Sydenia, den sie um meinen Bauch gelegt hatte. Ich verschränkte meine Finger mit ihren, drehte mich dann aber zu ihr um und legte ihr die andere Hand an die Wange. "Wir dürfen nicht mehr so lange zusammen sein. Dabei kommt nichts Gutes heraus. Auch wenn ich wegen Darkside am liebsten die ganze Zeit bei dir bleiben würde", murmelte ich und legte meine Stirn an ihre. Ich seufzte leise und schloss kurz die Augen. "Ich denke, es ist besser, wenn ich gehe...", fügte ich hinzu und öffnete die Augen wieder, um Sydenia in ihre tiefen, blauen Augen zu sehen.

Ich schloss die Augen, nickte jedoch. ja, ich denke es ist das Beste, flüsterte ich heiser und öffnete sie wieder. Ich reckte mich zu ihm hoch und gab ihm einen Kuss auf die Wange, bevor ich ihn losließ und von ihm abließ. Schwach lächelnd legte ich mich auf mein Bett. Bis morgen, Felix, sagte ich und schloss erschöpft die Augen. Die Gedanken kreisten in meinem Kopf herum und ich wartete nur noch, dass er ging, bevor ich eindösen würde.

Ich lächelte, wenn auch nicht mehr so fröhlich wie vorhin noch. Es schmerzte mich jetzt schon, Sydenia verlassen zu müssen. Noch einmal drückte ich ihre Hand. "Wenn dir irgendwas auffällt oder unheimlich vorkommt, oder du glaubst, dass Darkside wieder da ist, ruf mich sofort an!", schärfte ich ihr noch einmal ein, ehe ich sie losließ und meine Hose anzog. Kurz runzelte ich die Stirn, da ich wohl ohne Shirt zu meinem Shirt laufen musste, doch ich gönnte es ihr. Trotzdem angelte ich mir nun auch ein Shirt von ihr, dass über einem Stuhl hin und roch kurz daran. "Bis Morgen, mein Engel", murmelte ich und verschwand aus dem Zimmer.

tbc: Zimmer 019

Ich starrte ihm lange nach, dass ich mir schon fast bescheuert vorkam. Schließlich vergrub ich mich in seinem T-shirt, dass so gut nach ihm duftete, dass ich es am liebsten für immer anbehalten hätte. Seufzend kuschelte ich mich auf meinem Bett ein, als Armor hereingeflattert kam und sich neben mich setzte. Mit seinem Schnabel knabberte er an meinem Ohr, was ich seufzend ertrug, schließlich meinte er es nur gut. Ich schloss die Augen und schwebte in Felix´Duft, während ich langsam eindöste. Ich liebe dich, mein Prinz, war mein letzter Gedanke.