kleines Wäldchen

Er schaute Nalani dabei zu wie sie mit ihrem Drachen spielte als der kleine rote Drache plötzlich zu ihm kam und um seinen Kopf schwirrte. Er zuckte erst zurück beruhigte sich dann aber wieder und versuchte denn Drachen zus treciheln.

Ich saß noch immer auf der LIchtung. Ich pfiff leise. Plötzlich kam ein Adler angeflogen. "Torra.", flüsterte ich. Ich sah den Adler liebevoll an. Der Adler landete vor mir. Er sah mich an. Ich sah ihn an. Langsam streckte ich meine Hand nach Torra aus und streichelte seine Flügel. Torra schloss die Augen. Ich streichelte den Adler eine Weile. Dann nahm ich meine Haqnd weg und Torra flog um mich herum. Ich lachte, als Torra dierekte über meinen Kopf flog. Ich beobachtete Torra beim rumfliegen.

Tika flatterte aufgeregt um Flynn rum und gab immer wieder fröhlich quickende Laute von sich. Immer, wenn der kleine rote Drache in die Nähe vom Flyyns Kopf kam, wirbelten dessen Haare hoch. Entzückt schnappte Tika nach den Strähnen und landete dann auf seine Hand, um sich streicheln zu lassen.
Nalani saß währendessen immer noch an dem Baum und hatte die Augen geschlossen. Sie und Tika waren total unterschiedlich. Während der kleine Drache offen und manchmal fast schon nervig war ( in den Augen von Nalani auf alle Fälle) versuchte Nalani sich immer etwas zurück zu halten und erst an die anderen zu denken. Lächelnd seufzte sie und spielte wieder an ihren Lederarmbändern rum.

Er hatte überreagiert, dass wusste Dawn, daher ging er zurück, um sich bei Elena zu entschuldigen. Er fand sie nahe einem großen Baum und tippte ihr auf die Schulter. Du Elena, sagte er lächelnd und strich sich durch die blonden Haare, tut mir Leid wegen vorhin, ich hab wohl überreagiert. Um nicht an allem Schuld zu sein, fügte er hinzu. Nur wieso bist du immer so verschlossen und kalt? Dazu muss es doch einen Grund geben. Mit einem traurig-ernstem Blick sah er sie aufmerksam an.

Ich war überrascht. Ich hatte noch nie gehört, dass die Jägerin mit einfachen Leuten Sprach. Wortlos, voller Erstaunen betrachtete ich die Jägerin und reichte ihr das Kaninchen, das sie geschossen hatte. Sie nahm es wortlos entgegen und steckte es in ihren Jagdbeutel. Bevor ich auch nur blinzeln konnte, war sie verschwunden. Nachdenklich sah ich den Blättern beim Fallen zu.

Lucas riss mich aus meiner Starre. Ich, ähm... Verwirrt blickte ich ihn an. Meine Gedanken schweiften ab, ich wusste jedoch nicht, ob lucas den Blick bemerkte. (Bemerkst du ihn?)
Ich war nicht bei der Sache.

Langsam stand ich auf und schaute mich um. Dann ging ich langsam durch den Wald. Nichts Besonderes! Dann machte ich mich langsam auf den Weg zur kleinen Höhle am Strand.

-----> kleine Höhle am Strand

Er winkte mit einer Hand vor ihrem Gesicht herum. Elena? Alles in Ordnung?, fragte er mit besorgter Miene und folgte ihrem Blick. Er hatte nur ein Rascheln gesehen, schulterzuckend bemerkte er ihren abwesenden Blick. Mit sorgenvollem Gesicht trat er ein Stück näher, zu nah, besann sich und lehnte sich gegen einen Baum. Er wusste, sich mochte es nicht, wenn man ihr zu nahe trat, wieso konnte er nicht sagen. Nocheinmal für Jägerinnen, begann er, Es tut mir Leid wegen vorhin, ich habe wohl überreagiert. Wenn du meine Sprache nicht verstehst, kann ich auch gerne versuchen zu zwitschern oder ein Reh nachzumachen. Grinsend schüttelte er den Kopf. Sie war echt merkwürdig.

Ich gab mir einen Ruck. Es tut mir auch leid, Lucas. Ich blickte ihn nun an. Mein braunen Augen blieban an ihm hängen. Ich war gerade nur etwas... durcheinander. Ich lächelte leicht und hoffte, ihn so versöhnen zu können. Ich... es tut mir leid, ich lasse niemanden an mich heran. Ich bin eben so... Den Grund dafür.. sollte ich ihn nennen?

Ich verstehe wenn du nicht reden willst, versuchte ich ihr klar zu machen, und ich weiß, das jeder Mensch so ist iwe er ist, du solltest nicht versuchen dich zu verbiegen. Sei einfach du selbst. Er schmunzelte. Das klang echt gebildet oder?, grinste Dawn und sah sie wieder ernst an. Aber wenn du mal eine Schulter brauchst um dich auszuheulen oder wenn du einfach nur reden möchstest, du sollst wissen ich bin für dich da. Somit wandte er sich zum Gehen.

Ich hörte dem blondhaarigen Jungen überrascht zu, dann jedoch lächelte ich. Schön dass du das so siehst, Lucas. Sagte ich und blickte ihn an. Meine schwarzen Haare baumelten als dicker geflochtener zopf an meinem nacken herunter, ich fasste ihn und spielte damit. Als er schon gehen wollte, stand ich auf. Und Lucas. Er sah sich um. Danke, das bedeutet mir viel. Dann jedoch schnappte ich mir meinen Bogen und verließ die Lichtung.

---> Schulhof

Dawn sah ihr lange nach, bevor er sich umwandte und in die entgegengesetzte Richtung verschwand. Seine gedanken waren bei Elena, sodass ich mich nicht auf den Weg konzentrieren konnte.

<----Schulhof

Lächelnd ging ich durch den Wald und hob die Arme, um die herunterhängenden Äste zu streifen. Ausgelassen drehte ich mich im Kreis und lachte wie ein kleines Kind. Hier fühlte ich mich einfach nur wohl. Es war mir egal, dass hier anscheindend eine Frau hauste, die einem mit ihren Pfeilen angst machen will. Mich wird sie hier nicht so schnell los werden. Während ich auf Flynn wartete, packte ich die Slackline aus und begann sie zwischen zwei dicken Bäume zu spannen.

Nach einiger Zeit ließ Tika wieder von Flynns Haaren ab und sauste einem Blatt hinterher, das gerade von dem Baum fiel, an dem Nalani saß. Kurz vorm Boden fing der kleine rote Drache das Blatt auf und zerrupfte es in kleine Teilchen. Als sie fertig war, stand sie vor der dunkelhaarigen Vampirin in der Luft und quickte stolz.
Nalani lächelte sanft. Ich liebe dich murmelte sie leise und faste Tika um den Bauch, um sie am wegfliegen zu hindern. Vielleicht sollte ich zurück dachte Nalani, und stand kurzerhand auf. Während sie sich mit einer Hand die Hose abwischte , musste die andere Tika's kleinen Zähnchen standhalten. Der Drache war überhaupt nicht angetan davon, nicht fliegen zu dürfen.
Seufzend kraulte Nalani Tika am Kopf und lief in Richtung der Schule. Als sie an Anréina vorbeikam, die scheinbar auf irgendwen zu warten schien, deutete sie ungenau in Flynns Richtung. Suchst du ihn ? Mit einem Lächeln ging sie weiter.

---> Schulhof

<-- Zimmer 16

Ich ging ein bisschen durch den Wald spazieren, Ach, ich liebe Wälder einfach., dachte ich fröhlich.
Ich ging noch ein wenig und verschwand dann wieder.

-> West Strand

Langsam wurde es Dunkel, ich verabschiedete mich von den Adler und machte mich auf den Weg zurück zur Schule. Ich lief durch den Wald und lief dabei fast lautlos. Ich dachte daran, dass Morgen wieder diese quälende SChule ist. ich seufzte, schon bald sah ich das Schulgebäude ich betrat das Schulgebäde und ging in mein Zimmer.

----> Zimmer 004

---> Cafeteria

Spontan hatte ich mich entschieden, wieder mal die Ruhe im Wald zu suchen. Und Tika würde sich auch freuen noch ein bisschen herumtoben zu können, bevor sie den Tag in meinem Zimmer oder auf meiner Schulter verbringen musste. Es kam immer auf die Lehrer an. Und natürlich aufs Fach. Lächelnd schaute ich in die Sonne und zog mit der Hand, die nicht von einem kleinen roten Drachen besetzt war, die beiden Kämme aus meinem Haar. Normalerweise nervten mich die schwarzen Strähnen immer, aber momentan bekam ich Kopfschwerzen von den Teilen. Ich verstaute sie in einer Hosentasche und hoffte, dass sie nicht rausfallen würden, während ich langsam in den Wald ging. Ich steuerte den Platz an, an dem ich gestern auch gesessen hatte. Tika gab ein Geräusch von sich, was einem Schnurren gleichte, und flog in die große Tanne, um Spatzen zu jagen. Lächelnd legte ich den Kopf an den Stamm des Baumes, an den ich mich gesetzt hatte und summte leise vor mich hin.

Pp: Cafeteria

Marco schlurfte seinen Weg entlang. Die Sonne schien auf seine Haare und ließen diese erhitzen. Ein unwohles Gefühl. Doch der frische Morgenwind gleichte das Gefühl gleich wieder aus. Er steuerte seinen Stammplatz zu. Ein kleiner See im Walde, von Tannen und anderen Bäumen umgeben. Die Seerosen blüten noch in voller Pracht. Für ein Moment zierte ein Lächeln sein Gesicht. Gelassen ließ sich Marco in das Gras am See fallen und legte seine Schultasche zur Seite. Vorsichtig, als könnte sie zerbrechen, packte er seine Gitarre aus. Die Tasche legte er dabei sorgfältig an die Seite. Er legte die Gitarre an und legte seinen Kopf leicht in den Nacken. Welchen Song würde er nun singen? Vielleicht Black Parade? Vergnügt über diesen Gedanken stimmte er die Melodie an und summte ein wenig, um wieder in Takt zu kommen. Tief holte Marco Luft, um endlich seine Stimme zu erheben;

"When I was a young boy,
My father took me into the city
To see a marching band.
He said; "Son when you grow up,
Would you be the savior of the broken,
the beaten and the damned?"
He said, "Will you defeat them,
Your demons and all the non believers?
The plans that they have made?
Because one day I'll leave you,
A phantom to lead you in the summer,
To join the black parade."

Kurz machte er eine Pause um den Text des Liedes noch ein Mal im Kopf durchlaufen zu lassen. Ein kleines Gitarren Solo und schon konnte er seine Stimme erheben, dieses Mal nicht sanft und weich, sondern mit mehr Unterdruck;

"When I was a young boy,
My father took me into the city
To see a marching band.
He said "Son when you grow up,
Would you be the savior of the broken,
the beaten and the damned?"

Marco wippte mit dem Bein im Takte der Melodie, summte und vollführte ein längeres Gitarren-Solo. Für einen Moment ließ er seine Gitarre verstummen, holte Luft um wieder den Text anzusetzen;

"Sometimes I get the feeling
She's watching over me.
And other times I feel like I should go.
When through it all, the rise and fall,
The bodies in the streets.
And when you're gone, we want you all to know:
We'll carry on, We'll carry on.
And though your dead and gone, believe me,
Your memory will
Carry on, Will carry on.
Until my heart I can't contain it,
The anthem won’t explain it."

Diesmal hatte Tika kein Glück mit der Jagd, und setzte sich nach einiger Zeit zurück auf meinen Arm. Aufmersam schauten ihre dunklen Augen in meine, während sie den Kopf leicht schief legte und meinem Gesumme lauschte. Doch plötzlich wurde mein Gesumme durch etwas anderes unterbrochen, was eindeutig mehr Melodie hatte und außerdem auch einen Text besaß. Ich kannte die Stimme nicht. Also ging ich erstmal davon aus, das es jemand aus der B war. Auch die Aufmerksamkeit des Drachen war nun auf die Stimme konzentriert. Während das Rauschen der Bäume es trotz meines Vampirgehörs schwierig machte den Sänger zu orten schien Tika weniger Probleme zu haben. Zu spät merkte ich, dass sie den Kopf witternd gesenkt hatte und die Flügel spreizte. Und dann war sie auch schon abgeflogen. Zischte wie ein kleiner roter Schatten durch die Bäume. Tika ! fluchte ich mehr oder weniger leise und rannte ihr dann hinterher. Nicht bei jedem machte man sich beliebt, wenn ein kleiner Teufel ankam und am Finger knabberte.
Seufzend blieb ich irgendwann stehen. Meine Haare waren total durcheinander und während ich mich auf die Geräusche des Waldes konzentrierte, versuchte ich sie notdürftig glatt zu kämmen.
In der Nähe schien ein See zu sein, und von dort musste auch diese Stimme kommen. Wenn Tika es bis dort gefunden hatte brachte es auch nicht, wenn ich mich beeilte. Also ging ich an einigen Büschen und Sträuchern vorbei und hatte plötzlich frei Sicht auf den See. Und somit auch auf Marco ?! Aus meiner Stimmer sprach eindeutig Ungläubigkeit. Ich biss mir auf die Lippe. Tika hatte an den Seiten der Gitarre festgekrallt und schnappte nach seiner Schlaghand. 'Tschuldige Ich eilte zu ihm rüber, um Tika wieder an mich zu nehmen. Das waren diese Situationen, in denen ich das kleine Viech hasste.

Gerde wollte Marco zur nächsten Strophe ansetzen. Doch wurde er unterbrochen. Durch einen roten Drachen. Moment! Dachte er sich erschrocken. Da kaut nicht ehrlich ein roter Drache an meiner Hand? Bissig ließ er seine Gitarre los. Diese jedoch war am Gurt gesichert und konnte nicht runterfallen. Er schnipste mit dem Finger gegen die Nase des roten Drachens. Doch wollte er nicht ablassen. Was für ein nerviges Ding. Hatte Das keinen Besitzer? Doch auch diese Frage klärte sich schnell. Ein Mädchen, mit langen schwarzen Haaren, Entschuldigte sich öfter bei Ihm. Perplex blinzelte er der Bekannten zu. Natürlich, das war doch Nalani, aus seiner Klasse! Was machte die hier? Hatte sie ihn gehört? Beim singen? Erschrocken zog er die Luft zwischen den Zähnen ein und zog seine Augenbrauen zusammen. Sein erster Reflex war; Schrei sie an und vertreibe sie. Doch er konnte nicht. Er war beschämt, das man ihn singen gehört hatte. Ein leichter Rotschimmer schlich sich auf seine blaßen Wangen. Flüchtig drehte er seinen Kopf auf die andere Seite und nuschelte, "Schon okay..." Unangenehm. Die Momentaine Situation war mehr als unangenehm. Nervig! Das Vieh wollte auch nicht von seiner Hand ablassen. "Uhm, kannst du Das Mal entfernen?" Fragte er. Langsam tat dieser feste Knabberbiss am Finger weh!

Der Dunkelhaarige schien überhaupt nicht begeistert davon zu sein, dass ihn irgendjemand beim spielen störte. Ich fragte mich, warum er nicht öffentlicher spielte, schließlich hatte er eine echt gute Stimme, und Gitarre spielen konnte er auch. Aber gleichzeitig bezweifelte ich, dass ich eine Antwort bekommen würde, falls ich fragen sollte. Mit fiel die Szene in der Cafeteria ein, in der er und die kleine Brünette sich gefetzt hatten. Nochmals entschuldigte ich mich , diemals aber dafür, dass Tika seinen Finger nicht losließ, als ich sie am Nacken griff und gleichzeitig ihre Flügel an den Körper drückte. Die Kleine klang nicht gerade begeistert. Ungnädig fauchend und grummelnd kringelte sie sich dann nach einiger Zeit um meine Hand, nicht ohne vorher mit den Krallen die einzelnden Seiten zum Klingen zu bringen. Das wiederum erfreute sie wieder, und wie ein kleines Kind versuchte sie mit den Krallen nochmal an die Gitarre zu reichen. Ich trat einen Schritt zurück und lächelte entschuldigend. Sieht ja schon malerisch aus, wie er da mit seiner Gitarre sitzt. Aber hat er nicht normalerweise noch seinen Hund dabei ?! Schnell schaute ich über die Schulter, aber ich konnte nicht entdecken oder hören. Also kein Hund.Glück gehabt.
Nach kurzem Nachdenken fragte ich dann. ..Wie heißt das Lied ?

Endlich ließ das kleine Drachen Vieh von seinem Finger ab. Leicht belustigt verfolgte er den Drachen dabei, wie er an seiner Gitarre zupfte. Schiefe Klänge waren das Ergebniss. "Du Monster." Brummte Marco dem Drachen zu, welcher schlussendlich von seiner heiligen Gitarre abließ. Auf die Frage von Nalani hin legte Marco sich eine Hand in den Nacken und strich leicht hinüber. Was für eine unangenehme Frage. "Uhm... Ich habe das Lied Black Parade getauft." Beantwortete er ihre Frage und schielte aus dem Augenwinkel zu der Schwarzhaarigen. Also hatte sie ihn gehört. Was für ein doofer Zufall. Doch gefiel ihr das Lied? Sonst würde sie schließlich nicht nach dem Titel fragen, oder? Sonst wehre sie nicht hergekommen. Sie ist gekommen, weil ihr Drache hergefolgen ist. Aber warum machte er sich Gedanken darüber? Konnte ihm doch egal sein. Die nächste Frage jedoch rutschte einfach heraus, ohne das er es hätte stoppen können, "Hat es dir gefallen?" Sofort flitzte seine Hand vom Nacken auf seinen Mund. Unsicher kniff er seine Augenbrauen zusammen und zog seine Nase ein wenig kraus. Dumm.

Nachdenklich zog ich die Augenbrauen zusammen. Er hatte das Lied selbst geschrieben. Mir flogen einigen Zeilen im Kopf rum :
"Because one day I'll leave you,
A phantom to lead you in the summer,
To join the black parade." Meine Mutter hatte früher etwas ähnliches gesagt, doch ich hatte es nie verstanden. Ich war zu jung gewesen, um zu wissen wie plötzlich soetwas geschehen konnte.
Tika's Zwicken holte mich aus meinen Gedanken und ich strich der kleinen Drachendame über den Kopf. Natürlich hat es mir gefallen. Warum auch nicht ? Am Ende klang meine Stimme ehrlich überrascht. Einerseits, weil er nicht so kalt und ... überheblich zu sein schien wie ansonsten und andrerseits weil das Lied wirklich gut war. Lächelnd bemerkte ich, dass ihm die Situation gerade so unangenehm war, wie mir die Sache mit Tika. Ich ging die paar Schritte zum See und plätscherte mit den Fingern ein wenig im Wasser, was die Aufmerksamkeit des kleinen "Monsters" sofort von der Gitarre ablenkte. Angestrengt beobachtete sie das Wasser, kauerte sich an den Rand, um jede Bewegung zu erkennen. Ab und zu tappte sie mit einem Pfötchen ins Wasser und erfreute sich an den Tropfen, die hochplatschten. Zögernd trat ich zurück und ließ mich in ein bisschen Entfernung zu Marco auf den Boden sinken. Du.. schreibst selber Lieder ? Ich lachte ungewollt. Es war so absurd.

Zuerst verzog Marco sein Gesicht ein wenig, als sich Nalani niederließ. Diese Situation ist so Absurd, ich könnte lachen. Leicht schmunzelte er. Auf die Frage hin nickte er leicht abwesend, "Ja, ich schreibe meine Lieder hauptsächlich selber. Ich mag es nicht, vorgegebene Texte zu wiederholen." Erklärte er sich kurz gefasst und musterte sie unauffällig. Sie sah eigentlich aus, wie er sie kannte. Natürlich nur vom Sehen in der Klasse her. Außer ihre Haare. Diese standen wild vom Kopf ab. War sie gelaufen? Sicher, sie musste Ja ihren Drachen wieder einfangen. Er schüttelte sich innerlich, nicht vom Thema ankommen. "Lange Geschichte, wie dieser Text entstanden ist." Fügte er hinzu und wedelte ein wenig mit der freien Hand. Seinen Gitarrengürtel zog er sich über dem Kopf hinweg und lehnte die schwarze Gitarre vorsichtig gegen den Stamm hinter sich. Er stützte sich mit der anderen Hand im Rasen ab und ließ seinen Blick zum See, und somit zum Monster gleiten. "Was führt dich her? Dein Monster?" Fragte er und blinzelte ihr aus dem Augenwinkel zu.

Ich nickte. Wahrscheinlich war es ähnlich wie beim Schwertkampf. Natürlich konnte man die Figuren aus dem Lehrbuch immer und immer wieder wiederholen, aber es würde niemanden überraschen. Viel mehr würden die Leute anfangen, einen nicht ernst zu nehmen. Einiges mehr brachte es, sich eigene Bewegungsabläufe auszudenken. Nachdenkliche strich ich mir über die Haare. Wenn ich eines nicht abkonnte, dann abstehende Haare. Während Marco seine Gitarre abnahm und gegen einen der Bäume lehnte, genoss ich die Stille des Waldes. Außerdem nahm ich mir vor, öfter hier her zu kommen. Normalerweise ging ich nur zu der großen Tanne, weil Tika dort ihren Spaß hatte, aber die Seerosen und umherschwirrenden Libellen beruhigten ungemein. Sanft lächelnd drehte ich den Kopf zu Marco, um auf seine Frage zu antworten. Sie hat angefangen in der Cafeteria Amelias Finger anzuknabbern.Ich dachte es währe schlauer sie irgendwo mit hinzunehmen, wo sie sich gefahrlos austoben könnte. Und dann ...- Ich beobachtete mein kleines Monster dabei, wie sie eine Libelle jagte. ...hat sie dich gefunden.

Marco lächelte. Langsam rutschte er ein wenig weiter nach Vorn', nur um sich mit dem Rücken in das Gras fallen zu lassen. Er seufzte leise auf und verschrenkte seine Arme über Kreuz hinter dem Kopf. Die Sonne schien ihm ins Gesicht, der leichte Wind spielte mit seinen Haaren und verschaffte ihm eine leichte Abkühlung. Das Plätschern vom Wasser beruhigte seine Gedanken ungemein. Allgemein war der See ein wundervoller Ort. Es beruhigte sein Temperament und ließ ihn ausgeglichen wirken. "Achso." Schnurrte er und schloss seine kirschroten Augen für einen Augenblick. "Sag Mal," Startete er die nächste Frage, "Warum unterhälst du dich mit mir?" Diese Frage musste wohl mehr als nur Komisch kommen. Aber für Marco war es eine gewohnte Frage. Normalerweise war kein Wesen so lebensmüde, sich länger als fünf Minuten in der Nähe des Vampires aufzuhalten. Auf der einen Seite, weil Marco immer seine stinkige, aggressive und uninteressierte Maske aufhatte. Auf der anderen Seite, weil er wohl alles umbrachte, was ihn nervte, und so ziemlich nie eine Antwort gab.