kleines Wäldchen

Ich lächelte, als er meinte, er fände es ein wenig überzogen. "Ich freu mich auch nicht unbedingt in einem Kleid herumzulaufen.", gestand ich ihm. Er erzählte mir außerdem, dass er nicht Walzertanzen konnte und wurde dabei etwas rot. "Peinlich ist das nicht... um ehrlich zu sein, ich kann Walzer auch nicht so richtig." Wir bogen in einen kleinen Waldweg ein und ich sah kurz zu den Bäumen um uns und dann zu ihm zurück. "Die Pärchenpflicht kann ich auch nicht leiden...", murmelte ich eher zu mir, als zu ihm. Ich hatte noch nicht einmal eine Ahnung, mit wem ich gehen sollte.

Ich zog die Augenbrauen zusammen. Und ich dachte immer, dass Mädchen sich darauf freuen, zu tanzen und mit Jungs herumzuhängen, sagte ich und warf ihr einen Seitenblick zu, Darauf schließe ich mal, dass du mit deinem Partner nicht zufrieden bist, oder du noch keinen hast. Ich sah kurz einem Vogel nach, wie er in den Himmel emporschwebte. Ich gehe mit Tessa..., sagte ich recht schüchtern und mied sorgfältig ihren Blick. Aber mir macht das Tanzen ehrlich gesagt mehr Sorge... Ich warf einen Blick auf die Uhr. Himmel, es ist schon sechs Uhr!, sagte ich und blieb stehen. Willst du noch weiterlaufen?, fragte ich sie und versenkte die Hände in den Hosentaschenm während ich sie unschlüssig ansah.

--> kommt von: Zimmer 29

Ich summte leise, während ich Luca durch den Wald fuhr. Ich konnte nur auf dem Weg fahren, da der Kinderwagen nicht für unebenes Gelände gemacht war, doch das machte mir nichts aus.
Die frische und kühle Luft klärte meine Gedanken und außerdem bekam ich ein wenig Bewegung. Leise begann ich zu singen, als Luca wieder zu quengeln begann. "I remember tears streaming down your face when the sun would never let you go. When all those shadows almost killed your lies." Luca sah mich mit seinen großen, blauen Augen an - die er definitiv von seinem Vater hatte - und wurde still. Ich lächelte und sang weiter. "I remember you said: Dont leave me here alone! But all that's dead and gone and passed, tonight."

Nachdenklich blickte ich auf das Wasser, die rieselnden Regentropfen, die ins Wasser platschten. Es war kühl, doch ich wollte nich treingehen. Ahkuna kam mit nassem Pelz und aufmerksam funkelnden Augen zu mir, sie legte ihren Kopf in meinen Schoß und ich begann sie zu kraulen. Leise, immer lauter werdend, begann ich mit der für Nixen typische schöne Stimme zu singen.

Ich lächelte leicht. "Ich habe keinen - leider. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt!", sagte ich positiv. Als er meinte, er gehe mit Tessa, sah er beinahe schon schüchtern aus und mied daher meinen Blick. Ich wollte ihm aber keinen Grund zur Verlegenheit geben und antwortete deshalb ehrlich und freundlich. "Glückwunsch! Tessa ist bestimmt eine gute Wahl - ich mag ihre natürliche Art."
Als er plötzlich meinte, es wäre schon 18 Uhr, blieb ich stehen. "Hmm... weiß nicht. Wir könnten ja schon mal langsam zurücklaufen...", murmelte ich und strich mir eine Strähne hinter das Ohr, die sich aus dem Pferdeschwanz befreit hatte.

Ich lächelte breit, als sie meinte, es wäre eine gute Wahl mit Tessa gewesen. Ja, stimmt, sie ist wirklich toll, sagte ich fast schon erleichtert, Ich mag Natürlichkeit sowieso viel lieber bei Mädchen... Als sie sagte, wir könnten zurück gehen, nickte ich bloß und drehte um. Ich gehe vorher noch in die Cafeteria um mir was zu trinken zu holen. Schnell lief ich los und drehte mich um, um auf sie zu warten. Schleßlich joggte ich weiter in Richtung Schulgebäude.

-> Cafeteria

Ich nickte zustimmend. "Okay, alles klar." Und joggte neben ihm her in Richtung Schulgebäude. Leka sah ich auf dem Weg ebenfalls, der mit seinem Hund ausging - aber er kümmerte mich nicht weiter.

--> Cafeteria

<--- Koppel

Ich trat in den Wald ein und war sofort irgentwie entspannter. Hier war ich schon immer zuhause gewesen. Ich atmete noch einmal tief ein und startete dann meine Suche. Elena jagd doch so gerne, also wo könnte sie das besser als im Wald?, dachte ich, während ich mich umschaute. Seth könnte auch hier sein, man wusste ja nie. "Awww.... wie süß." Ich hatte ein Eichhörnchen entdeckt, dass sich gerade putze. Wie angewurzelt blieb ich vor ihm stehen.

<--die Koppel

Ich ging in Richtung Wald und je näher wir kamen, desto ausgelassener wurden die kleinen Wölfe. "Ich hab gehört, hier leben noch weitere Wölfe.", sagte ich zu Chris, dessen Hand ich immer noch hielt. "Meinst du die gehören zu jemandem, ich fänd es total interessant, mich dann mal mit denen zu unterhalten, die würden bestimmt ein paar Tricks kennen, wie man die Zwerge wieder an die Wildnis gewöhnen kann.", redete ich weiter, doch dann ließ ich das Thema fallen und ging näher neben Chris. "Ich finde es toll, dass du mit mir zum Ball gehen willst.", sagte ich schüchtern, achtete dabei nicht auf meine Umgebung, stolperte über eine Wurzel und fiel prompt hin. "Na klasse, das konnte ja mal wieder nur mir passieren.", grummelte ich. Die beiden Welpen kamen sofort an gelaufen und versuchten auf mir rum zu klettern, doch ich schob sie weg und stand auf. Nachdem ich mir den Dreck von den Klamotten geklopft hatte lächelte ich Chris entschuldigend an. "Tut mir leid das passiert mir andauernd.", sagte ich mit einem von Peinlichkeit geprägten Grinsen im Gesicht.

cf: die Koppel

Leise summend ging ich neben Sana her und beobachtete ihre Wolfswelpen, wie sie herumtollten und sich freundschaftlich zankten. Dann sah ich aber wieder zu meiner Freundin und nickte zustimmend. “Ja, davon hab ich auch gehört. Aber bisher kenn ich noch keinen, der einen wilden Wolf als Haustier hätte. Ich hab jedoch mal gehört, dass zumindest dieser Felix aus der A/2 einen Wolf haben soll, der in der Wildnis lebt... Aber zu dem gehst du nicht, der ist mir nicht geheuer!“, erklärte ich und sah Sana sorgenvoll an. Felix war bekannt für seine dunkle Aura, weshalb ich ihn selbst auch mied.
Gerade wollte ich ihr antworten, dass es mich auch freute, dass sie mit mir zum Ball ging, doch schon stolperte sie über eine Wurzel. Ich reagierte zu langsam, um sie aufzufangen, half ihr dann jedoch, wieder aufzustehen. Ich zog sie an mich und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. “Andauernd? Perfekt. Ich steh auf tollpatschige Mädchen. Außerdem hast du ja jetzt einen Beschützer“, erwiderte ich liebevoll und strich ihr das braune Haar aus dem Gesicht.

Ich dacht nochmal an das was er gesagt hatte. Felix also. Der große Kerl war mir zwar bekannt, doch ich wusste nicht was an ihm gefährlich sein sollte. Ist ja auch egal. Ich lächelte ihn an, als er sagte er wäre jetzt mein Beschützer. "Sowas kann ich gut gebrauchen.", ich grinste, über mein Tollpatschigkeit konnte ich selbst nur lachen. Snow und Coal hatten sich hin gelegt und gähnten abwechselnd. "Du ich glaube ich geh zurück, ich habe keine Lust die beiden hier mit mir rum zu schleppen.Wenn du willst kannst du mit kommen, ich hab eh grade keine Mitbewohnerin, die das stören könnte.", erklärte ich ihm und hob die fast eingeschlafenen Wölfe hoch und schlug den Weg zum Schulgebäude ein.

-->Zimmer 025

Ich lächelte und sah dann ebenfalls zu den beiden Wolfswelpen. "Und so schnell werden sie müde", meine ich amüsiert und blickte dann wieder zu Sana. Zustimmend nickte ich und legte meine Hand um ihre Hüfte, da ihre Hände nun andersweitig gebraucht wurden. "Ich folge dir auf Schritt und Tritt, Süße", murmelte ich und schlug ebenfalls den Weg zurück Richtung Schulgebäude ein.

tbc: Zimmer 25

--> Koppell

Ich war an der Koppel angekommen und während ich auf Marcas wartete ließ ich Thalia immer im Kreis traben.

<--die Koppel

Er hatte sie eingeholt, als sie am Wald angelangt war. "Ok Lena fangen wir damit an, dass du nicht einfach vor reitest. Was hättest du gemacht, wenn Thalia sich erschreckt hätte und durch gegangen wär? Dir hätte was passieren können, bei Pferden musst du immer auf alles achten, sie sind schließlich Fluchttiere.", tadelte er sie sanft. "Ok dann komm.", er ließ Trodaire stehen und wartete, bis Lena neben ihm stand. "Erst mal machen wir die Pferde ein wenig warm, das heißt ne Weile Schritt reiten, damit sie sich nicht verletzten, außerdem kannst du dich dann auf die Umgebung einstellen und dein Pferd dabei beobachten, wie es auf bestimmte Dinge, wie zum Beispiel raschelnde Blätter oder Tiere im Wald reagiert.", erklärte er ihr, während er angeritten war und jetzt langsam neben ihr her im Schritt ritt. Dabei achtete er immer auch auf Thalia, er konnte das fremde Pferd einfach noch nicht einschätzten.

Ich nickte und parierte durch zum Schritt. Plötzlich hörte ich etwas rascheln Thalia spannte die Ohren auf. Ich flüsterte mit einem beruhigenden Ton: Ganz ruhig ist bestimmt nur ein Eichhörnchen. Plötzlich merkte ich das Thalia schneller wurde. Langsam ich versuchte im Schritt zu bleiben aber sie lief immer schneller. Hilf mir rief ich Marcas zu. Plötzlich trabte Thalia auch schon ich war ganz verzweifelt und fing an zu schreien da Thalia immer noch schneller wurde. Sie galoppierte und ich konnte mich grade so halten Hilfe!!!!!!!!!!!!!!! ich schrie laut.

Er hatte nur einen Augenblick nicht auf gepasst und schon war Lenas Pferd am durchgehen. Na klasse. Marc trieb sein Pferd zu einem schnellen Galopp und bald darauf hatte er sie eingeholt. Er griff nach den Zügeln, die Lena los gelassen hatte und parierte Thalia durch. "Alles ok bei dir?", fragte er etwas angespannt. Zum Glück ist sie nicht runter gefallen. "Wir sollten zurück reiten.", sagte er. Der blonde Elf zog der Stute die Zügel über den Kopf und führte sie gemeinsam mit Lena in Richtung Koppel. "Wenn du willst kann ich Thalia ein wenig trainieren, was die Schreckhaftigkeit an geht. Du könntest so lange auf Trod deine Fähigkeiten beim reiten verbessern, er ist ganz lieb und du hattest ja gesagt, dass du eine Reitlehrerin hast. Er ist zwar ein gutes Stück größer als dein Pferd, aber ich glaube seine Ausbildung ist besser und wenn Thalia sich bei einem erfahrenerer Reiter an die Umgebung hier gewöhnt hat, ist es einfacher für euch zusammen zu arbeiten.", schlug er ihr vor. Auf dem Rückweg achtete er noch stärker darauf, dass Thalia ruhig blieb.

-->die Koppel

Immer noch erschrocken lief ich mit Marcas zur Koppel. Danke flüsterte ich. Mein Gesicht war Kreidebleich. Kannst du Thalia auf die Koppel bringen ich fühl mich nicht so gut. Ich lief voraus aber ganz langsam. Wir sehen uns später.
--> Aufenthaltsraum

Ich hörte einen Schrei in einiger Entfernung und drehte mich um. Wenig später hörte ich Hufgetrappel, und Lena samt ihrem Pferd preschte schreiend an mir vorbei. Sie sah nicht sehr sicher aus auf dem großen Tier, das sah sogar ich als Laie. Direkt hinter ihr preschte Marcas auf seinem noch größeren Pferd.
Ich hatte den Kinderwagen geistesgegenwärtig zur Seite gezogen und Luca begann zu weinen. Behutsam nahm ich ihn raus und wiegte ihn leicht, sprach leise zu ihm, während ich noch immer den zwei Reitern hinterher sah.
Als Lucas Weinen zu einem Wimmern verklang, beschloss ich weiter zu gehen.

--> geht weiter bei der: Hütte des Hausmeisters

Sprung: Neuer Tag

"Aber nur noch ein Stück, du verfressenes Vieh!", kicherte sie leise und warf ihrem geliebten Wolf ein Stück Wurstbrot zu, das er geschickt fing und zufrieden grummelte. Er mochte genauso gern wie sie, wenn sie sich Futter teilten, doch da Lela nicht viel von rohem Reh hielt, blieben sie meist bei Menschennahrung.
Es ging dabei weniger darum, satt zu werden, als einfach zu teilen. Sich gemeinsam als Einheit zu fühlen. So wie sie es eben taten.
Glücklich kuschelte sich Lela in den warmen Pelz, der ihr bei den ungemütlichen Temperaturen genau das richtige Maß an Wärme spendete. "Jetzt lauf, mein Großer", wisperte sie ihm ins Ohr und biss leicht hinein, was Varu niedlich aufjaulen ließ. "Ich werde noch ein bisschen spazieren gehen..."
Mit einem leichten Klaps verabschiedete sie sich von dem Wolf und schaute ihm in Gedanken versunken nach, bis er zwischen den kahlen Bäumen verschwunden war.
Allein schlenderte sie ziellos durch den verschneiten Wald. Entspannt. Wohlig. Sie liebte den Winter. Die Natur kam zur Ruhe. Alles rückte näher zusammen.
Ihre Erinnerungen waren voll von Situationen ihrer Kindheit, die sich im Schnee abgespielt hatten. Schmunzelnd dachte sie daran zurück und verschränkte die Arme hinter ihrem Kopf, um tief die frische Luft in ihre Lungen zu saugen. Ja, es war ein herrlicher Tag.

-> Zimmer 003

Hand in Hand lenkte ich Felix in den Wald. Ich wärmte seine Hand mit meiner handschuhbekleideten. Eigentlich musste er doch frieren, so dünn wie er angezogen war. Ich legte meine andere Hand auf noch um seine und genoss die Kälte auf meinem Gesicht. Ein wenig Schnee rieselte auf unsere Kopfe und verfing sich in meinem Haar. Ich beachtete es nicht, sondern beobachtete mit besorgtem Blick Felix, ob es ihm inzwischen besser ging. Wenn du frierst sag Bescheid, ich will nicht, dass du krank wirst, sagte ich und lächelte ihn von der Seite heranan.

cf: Zimmer 003

Ich folgte Sydenia mit noch finsterer Miene, da ich Schnee nicht wirklich mochte, sondern eher hasste. Er war kalt und durchnässte einen auch, wenn er schmolz. Fast noch schlimmer als Regen! Aber ich wollte Sydenia ihre Freude nicht verderben, weshalb ich nichts sagte. Es war sogar sehr faszinierend zuzusehen, wie die einzelnen Schneeflocken in ihrem roten Haar schmolzen. "Schon gut, so schnell werd ich nicht krank", erwiderte ich mit tiefer Stimme und wandte das Gesicht ab, damit sie meine schlechte Laune nicht bemerkte. Meine Kopfschmerzen waren zwar etwas leichter geworden, dennoch pochte es noch immer hinter meinen Schläfen.

Ich blieb stehen und hielt ihn am Arm fest. Ich merkte doch, dass es ihm nicht gut ging, er war stiller und zurückhaltender als sonst und auch wirkte er kränklich. Sein Gesicht wirkte blass und erschöpft. Ich trat vor ihn und legte beide Hände an sein Gesicht, um insgeheim zu prüfen, ob er vielleicht Fieber hatte. Ich sehe doch, dass es dir nicht gut geht..., flüsterte ich und blickte mit klaren Augen zu ihm auf. Besorgnis flammte in mir auf, ich wollte nicht, dass er krank wurde, dann konnten wir den Ball vergessen...

Ich konnte fast schon ahnen, was jetzt kam, als Sydenia stehen blieb und sich vor mich hinstellte. Trotzdem genoss ich ihre warmen Hände auf meinen Wangen, auch wenn sie leider in Handschuhen verpackt waren. Ich erwiderte ihren bersorgten Blick und strich ihr sanft das Haar hinter die Ohren, wie ich es so oft bei ihr tat. "Mir gehts wirklich gut, meine Kleine. Die Tablette wirkt schon. Ich mag nur keinen Schnee, aber ich will dir deinen Spaß nicht verderben", erklärte ich ihr und zog sie dann an mich. Ohne sie auch nur zu Wort kommen zu lassen, küsste ich sie leidenschaftlich.

Ich nickte nur langsam und wollte mich schon abwenden, als er sich zu mir herunterbeugte und seiner Lippen auf meine legte. Ich schlang die Arme um seinen Nacken und schloss die Augen, um den Kuss zu genießen. Ich reckte mich weit nach oben, bis ich beinah auf Zehenspitzen stand. Hoffentlich wird er nicht krank..., dachte ich bloß und schlatete die Welt um mich herum aus. Ich schmiegte meinen Körper eng an seinen und seufzte in den Kuss hinein. Er mochte keinen Schnee? Das verstand ich. Dann würde ich meinen Plan halt auf später verschieben. Ursprünglich hatte ich vor gehabt in mir einem Schneeball abzuwerfen, doch da er erstens unter Kopfschmerzen litt und zweitens keinen Schnee mochte, ließ ich es besser blieben und beließ es dabei ihn leidenschaftlich zu küssen, was auch kein schlechter Tausch war.

Ich legte all meine Lieben in den Kuss hinein und genoss es, Sydenias Körper wieder an meinem zu spüren. Sie schmiegte sich mit ihren Rundungen perfekt in die Form meines Körpers, es war fast schon zu perfekt. Konnte etwas überhaupt so perfekt passen? Anscheinend ja, zumindest war es bei Sydenia und mir so. Sogar der Schnee machte mir jetzt nichts mehr aus, wo ich Sydenia einfach nur bei mir spüren konnte, ihren Geschmack auf den Lippen.