am West-Strand

Marc verfolgte die Zeremonie nur halbherzig. Sein Blick wanderte immer wieder zu Nikki, die sich immer enger an Seth kuschelte. Seine Augen funkelten wütend, was fand sie bloß an diesem Kerl. Es war nicht zum aushalten. Nachdem der Brautstrauß geworfen wurde ging Marc kurz zu dem frisch vermählten Paar, gratulierte ihnen und verzog sich dann. Er wollte alleine sein.

tbc. die Koppel

cf. Strandcafé

Am Strand angekommen wartete ich darauf dem Brautpaar zu gratulieren. Kurz umarmte ich Felix, der mir immer noch etwas unheimlich war, dann wannt ich mich zu Nia. "Du siehst so unglaublich schön aus.", sagte ich lächelnd zu ihr und umarmte sie. "Ich wünsch euch beiden viel Glück für eire Zukunft.", dann machte ich lächelnd platz um den Nächten die Möglichkeit zu geben zu gratulieren.

cf: Zimmer 021

Ich spürte Mercys Gewicht kaum, ihre Knie hielten sich an meiner Hüfte fest, während meine Arme sie zusätzlich stützten. Das eingepackte Geschenk schwebte hinter mir her, da ich trotz Mercys Fliegengewicht keine Hand mehr frei hatte. Um das Brautpaar hatte sich schon eine Traube gebildet und ich drängelte mich mit mercy im Arm durch die Menge. Nun musste ich sie wohl oder übel hinunter lassen, um zunächst Sydenia, als auch Felix zu umarmen. Seth und ich haben etwas für euch, sagte ich lächelnd und ließ das Geschenk vorschweben, ich hoffe es gefällt euch. Lächelnd machte ich eine Handbewegung und ließ es zu Felix schweben.

Mitten in der Menge, umringt von Schülern, stand ich mit einem Mal, Felix´Arm um meine Hüfte geschlungen. Ich erwiderte jede Umarmung mit ebenso viel Freude und strahlte die Leute nacheinander an. Danke euch allen, sagte ich lächelnd und blinzelte zu Felix hoch, ehe ich mich an ihn schmiegte und ihm einen Kuss auf die Lippen gab. Diesen Tag konnte man nur als perfekt bezeichnen, alle meine Freunde waren hier um mit mir zusammen den wichtigsten Tag meines Lebens zu feiern. Als Amelia Felix ein Geschenk überreichte, hob ich eine Augenbraue und begutachtete das Geschenk.
Warum öffnest du es nicht?, fragte ich Felix lächelnd und sah zu ihm hoch.

← Zimmer 21

Ich verbarg mein Grinsen an seiner Halsbeuge, als wir wieder auf den Strand traten. Vermutlich sahen wir aus wie ein Vater der sein Kind durch die Gegend trug. Naja, who cares. Strahlend betrachtete ich das Brautpaar und wartete ab, bis Dragon die beiden umarmt hatte und fiel Nia anschließend um den Hals. Du siehst einfach so wunderschön aus!, stellte ich fest und löste mich lächelnd wieder von ihr. Anschließend blieb ich etwas unschlüssig vor Felix stehen, konnte es mir aber nicht nehmen, ihn auch noch zu umarmen, ehe ich grinsend wieder an Dragons Seite zurücktrat.

Letztlich konnte sie nicht mehr und nicht weniger, als es mit Humor zu nehmen. Und lachte Felix halbherzig zu, während sie mit dem Strauß winkte.
Die Zeit der Geschenke war gekommen, also trat auch Lela sanft an das Brautpaar heran. "Ich wünsche euch beiden das Allerbeste, euch und dem Kleinen...", lächelte sie, obwohl das Geschlecht noch nicht festgestellt wurde. Es lag ihr einfach im Gefühl... "Du wolltest ja nichts von mir haben!", beschwerte sich Lela bei ihrer besten Freundin, die darauf bestanden hatte, dass die Rückkehr der Dunkelhaarigen Geschenk genug gewesen war. "Aber eine Kleinigkeit lag schon so lange bei mir, die musste einfach sein..." Sie drückte Nia das recht einfach eingepackte Geschenk in die Hand. Ein Bild von ihnen, kurz nachdem Lela nach Palestra gekommen war. Das richtige Geschenk zum Abschied...

[Sprung]

Während der gesamten Zeremonie lächelte ich in mich hinein. Alles verlief so, wie Nia es sich vorgestellt hatte. In meinen Augen sogar noch besser. Ein paar Schüler hatten sich bereits um das Brautpaar versammelt, um ihnen zu gratulieren und die Geschenke zu überreichen, also verschwand ich schnell zu meinem Stuhl, unter dem ich das Geschenk für die Braut abgestellt hatte. Lächelnd begab ich mich zu den beiden frisch Getrauten und reichte Sydenia nach Lela das Geschenk. Es war lediglich in eine weiße Geschenktüte verpackt, verziert mit einer kleinen roten Schleife. Von mir auch nur das Beste für euch drei, wünschte ich den beiden aufrichtig. Ich würde sie zwar verdammt vermissen, aber es war sicherlich heute nicht das letzte Mal, dass wir uns sehen würden.

Lächelnd umarmte ich Eleanor und meine Augen wurden groß, als sie mir eine Geschenktüte überreichte. Tränen standen mittlerweile in meinen Augen, weil alle so lieb waren. Danke, flüsterte ich und drückte sie noch einmal, ehe ich das Geschenk auspackte. Nicht zum ersten Mal wurden meine Augen groß, als ich das Fotobuch in meinen Händen hielt. Neugierig blätterte ich darin herum und sah Ella lächelnd an. Wie lieb, danke, sagte ich erneut.
Wenig später war ich erneut davor fast loszuweinen, als Lela mir ebenfalls ein Geschenk gab. Ein Foto.Danke, sagte ich und drückte Lela einen Kuss auf die Wange. Ich würde sie alle furchtbar vermissen.
Schließlich wandte ich mich an Felix und sah zu ihm hoch. Für uns habe ich mir etwas ganz besonderes überlegt, sagte ich und unsicher biss ich mir auf die Unterlippe, denn plötzlich war ich nicht mehr so sicher ob es ihm gefallen würde, es ist nichts, was man in der Hand halten kann oder so, aber ich hoffe es gefällt dir.
Ich schnippte mit den Fingern und vor mir erschien eine kleine Urkunde. Zögernd hielt ich ihm das mit einer roten Schleife verzierte Pergament hin. Es ist eine Besitzurkunde für...also ich dachte...wir könnten einen Stern nach dir oder uns benennen..., flüsterte ich ihm ins Ohr und sah ihn unsicher an.

Bald schon hatte ich jetzt den Überblick verloren, wer uns gratulierte und was sagte. Einzig Amelia blieb mir im Gedächtnis. Ich lächelte sie an und drückte sie noch einmal fest. "Danke, Amelia", murmelte ich und sah ihr nach.
Neugierig betrachtete ich ihr Geschenk und sah dann zu Sydenia. "Schon gut, schon gut", sagte ich und packte das Geschenk aus. Überrascht blinzelte ich, als ich eine kleine Skulptur in der Hand hielt. Es war ein Miniaturnachbau unserer Schule und ich konnte auch eine kleine Figur entdecken, die wohl Amelia darstellen sollte. Staunend drehte ich es, und entdeckte schließlich auf dem Boden eine Gravur. Vergiss mich nicht, A. Leicht lächelte ich und strich mit dem Finger darüber. Niemals, Amelia, versprach ich stumm, ehe ich mich wieder auf Sydenia konzentrierte.
Überrascht blinzelte ich, als sie mir eine kleine Schriftrolle vor die Nase hielt und grinste dann breit, als sie mir ihr Geschenk erklärte. Sanft zog ich sie an mich und küsste sie auf die Stirn. "Auf solche Ideen kommst auch nur du, oder? Vielen Dank, meine Kleine", murmelte ich, ehe ich eine Hand von ihr löste und in meiner Hosentasche kramte. "Da ist meine Idee ja fast einfallslos", meinte ich lachend und hielt ihr einen Schlüssel vor die Nase. Diesen Moment der Überraschung wollte ich jetzt auskosten!

Eine Welle des Glückes überflutete mich, als ich das Lächeln auf Felix Gesicht sah. Und ich hatte mir solche Gedanken gemacht, was ich ihm schenken sollte, mir war mein Geschenk etwas seltsam vorgekommen, aber Felix schien es zu gefallen. Erleichtert atmete ich aus, als er in seiner Hosentasche herumkramte und etwas hervorzog.
Meine Augen wurden groß und ich öffnete den Mund. Ist das...?, flüsterte ich fassungslos, Bei Marlu... Ich hatte eine Idee, fragte mich aber was es genau sein sollte.
Ich nahm ihm den Schlüssel aus der Hand und begutachtete ihn genauer.

Ich grinste ziemlich zufrieden, als ich Sydenias zuerst etwas geschockten und dann verwirrten Gesichtsausdruck sah. Anscheinend überlegte sie, was ich nun schon wieder ausgeklügelt hatte. Dabei war die Idee dahinter ja gar nicht so unüberlegt. Schließlich erwarteten wir ein Kind.
Neugierig betrachtete ich Sydenia, während sie den Schlüssel an sich nahm und ihn begutachtete. Mein Grinsen wurde breiter und ich verschränkte lässig die Arme hinter dem Kopf. "Ich hab mir gedacht, ein Haus wäre doch die perfekte Grundlage für ein glückliches Leben mit unserem Kleinen", sagte ich fast beiläufig und musste ein Lachen unterdrücken. "Das ist übrigens dein Hausschlüssel. Also verlier ihn nicht, ja? Ich will nicht das Schloss austauschen lassen müssen." Vielsagend sah ich sie, während meine Augen frech glänzten.

Ich sah zu Felix, wie er dort stand, mein Geliebter, mit einem Frechen Glitzern in den braunen Augen.
Als er sagte, was es war, schlug ich mir die Hand vor den Mund, doch mir entwich trotzdem ein kleiner Aufschrei. Du hast...bei Marlu..., flüsterte ich fassungslos und erstarrte. Er hatte...ein Haus gekauft? Für uns? Dagegen war mein Geschenk wirklich...lasch.
Einen Moment stand ich da, erst dann setzt ich mich in Bewegung. Ich stürzte mich in seine Arme, musste dabei jedoch aufpassen nicht auf mein Kleid zu treten. Meine Arme Schlangen sich um seinen Hals, nun glitzerten die Tränen in meinen Augen, die sich langsam ihren Weg meine Wangen hinunter bahnten. Felix..., flüsterte ich, ehe ich meine Worte in einem Kuss erstickte. Seine sinnlichen Lippen, die ich den ganzen Tag küssen wollte.

Endlich erlebte ich meinen sonst so quasselige Sydenia vollkommen sprachlos. Und wie ich diesen Moment genoss. Grinsend zuckte ich mit den Schultern, als wäre ein Haus als Geschenk das normalste auf der Welt.
Sie sah das aber offensichtlich anders. Stürmisch warf sie sich in meine Arme und küsste mich auch fast sofort wieder. Sanft legte ich meine Arme um ihren Körper, immer darauf bedacht, weder ihr Kleid noch ihre Frisur zu zerstören. Wie immer übernahm ich die Führung des Kusses und zog ihn etwas in die Länge, ehe ich mich von ihr löste.
Grinsend sah ich sie an und legte den Kopf leicht schief. "Keine Angst, ich hab das Haus nicht gekauft. Ich habe es schon lange geerbt und es für meine eigene, kleine Familie aufgehoben. Es musste nur etwas renoviert werden. Aber jetzt ist es perfekt für uns", erklärte ich, damit sie nicht mehr ganz so geschockt wirkte. Den Gedanken, dass ich ein Haus gekauft hatte, hatte ich schließlich deutlich gehört.

Wie er einfach nur da stand, mit einem völlig ruhigen Gesichtsausdruck und einem recht frechen Lächeln auf den Lippen. Als wäre ein Haus nichts besonderes...
Seine kräftigen Arme schlangen sich um meinen Körper und beruhigt überließ ich ihm die Führung beim Kuss. Ich legte beide Hände an sein Gesicht und schloss die Augen. Ich öffnete sie erst wieder, als ich seine Stimme hörte.
Ja..., hauchte ich an seinen Lippen. Es war perfekt. Ein perfekter Anfang um eine Familie zu gründen. Ich lehnte meine Stirn gegen die von Felix und lächelte sanft.

Ich trat zurück, um den anderen Platz zu machen. Mercy schien Sydenia ihr Geschenk auch schon gegeben zu haben, daher packte ich ihr Handgelenk und zog sie in meine Arme. Sanft umschlang ich mit beiden Händen ihren schlanken Körper. Sanft drehte ich mich mit ihr im Kreis, ehe ich sie gegen einen Ständer des Pavillions drückte und eine Hand unter ihr Kinn legte.
Und was machen wir jetzt?, flüsterte ich an ihren Lippen und gab ihr einen sanften Kuss auf die Lippen.

Lächelnd ließ ich mich ein wenig von der Menge der Schüler wegziehen, bis mich schließlich seine starken Arme umfingen. Also ich könnte den ganzen Tag so verbringen, seufzte ich gegen seine Lippen und küsste ihn wieder. Diesmal sanft, zurückhaltend und doch voller Leidenschaft.

Guut..., gab ich zurück und biss ihr sanft in die Unterlippe, ehe ich eine Hand in ihren Nacken legte, um sie näher an mich zu ziehen. Sie war ein ganzes Stück kleiner als ich und ihre Schuhe machten dies nicht besonders gut wett, aber das gab mir im Allgemeinen ein gutes Gefühl.
Lächelnd erwiderte ich den Kuss mit ebenso viel Leidenschaft und strich ihr sanft über das rote Haar. Ich war froh, dass ich rechtzeitig verhindern hatte können, dass sie sie sich färbte, denn mit dieser Veränderung wäre ich nicht klargekommen. Nicht auszudenken, was ich getan hätte, wenn ihre Haare mit einem Mal braun gewesen waren.
Ich zog sie von dem Pfosten weg, sodass sie nun völlig in meinen Armen lag, eine Hand um ihre Taille, den anderen um ihren Rücken geschlungen, drehte ich mich mit ihr im Kreis, ohne den Kuss zu lösen.

Mit beiden Händen umfasste ich sein Gesicht und lächelte in den Kuss hinein. Dieser Moment war einfach zu perfekt. Er war perfekt. Und es fühlte sich alles einfach so verdammt richtig an. Ich liebe dich, wisperte ich lächelnd und hauchte ihm einen weiteren Kuss auf die Lippen. Seltsam, wie leicht mir diese Worte nun über die Lippen kamen, nachdem ich eine so lange Zeit nicht mal daran zu denken gewagt habe. Und jetzt gehörte er mir. Mein..

Und dich dich erst, flüsterte ich zurück und unterdrückte ein raues Knurren, stattdessen lachte ich leise, Was glaubst du, was ich in den letzten Wochen durchmachen musste, wegen dir? Ich bin fast verrückt geworden, dich nicht küssen, berühren zu dürfen. Ich wollte einfach nur bei dir sein, ich wollte dass du mir gehörst... Besitzergreifend. So war ich. Aber na und? Ich liebte sie viel zu sehr, um sie verlieren zu wollen, da durfte man ruhig besitzergreifend sein.
Fest umschlungen standen wir da, meine Lippen lagen wieder auf ihren. Nun war es offiziell. Sie gehörte mir. Voll und ganz. Wie sehr ich mich danach gesehnt hatte...sie berührend zu dürfen. Endlich.

Kaum merklich schüttelte ich den Kopf und sah mit einem sanften Lächeln zu ihm herauf. Und wie ich ihm gehörte.. Ich war ihm schon seit dem Tag des Balles vollkommen verfallen. Oh und du glaubst wirklich mir ging es besser?, fragte ich beinahe vorwurfsvoll, knabberte derweil neckend an seiner Unterlippe und fuhr anschließend entschuldigend mit der Zunge darüber. Ich konnte einfach nicht die Finger von ihm lassen... Zugegeben, ich wollte es auch gar nicht. Seine Küsse bereiteten mir weiche Knie, so sehr, dass ich mich wunderte überhaupt noch aufrecht stehen zu können. Vermutlich hatte ich das nur seinen starken Armen zu verdanken, die mich umschlungen hielten.

Lächelnd gab ich ihr etwas Freiraum, damit sie mich ansehen konnte. Bei so einem Lächeln musste man einfach seinen Verstand verlieren, nicht? Und sie gehörte ganz mir...
Vermutlich nicht, bei einem so attraktiven Mann, flüsterte ich an ihren Lippen nicht ganz unernst und sah sie auf blitzenden Augen an. ja, ich war arrogant, aber wer war das nicht? Ich wickelte mir eine ihrer Haarsträhnen um den Finger und zupfte leicht daran. Ihre Haare schrien doch förmlich danach, dass man sie berührte, da konnte selbst ich nicht widerstehen. Ok, das "selbst" hätte ich weglassen können, denn ich wollte sie unbedingt berühren! Meine Lippen suchten wieder die ihren, ehe ich einen Kuss auf ihre Lippen hauchte. Als ich mich wieder aufrichtete, hatte sie die Traube um Sydenia und Felix endlich gelichtet, sie schienen gerade beladen mit Geschenken zu sein.
Lächeln zog ich Mercy am Handgelenk mit zu ihnen und gesellte mich einfach dazu. Als ich an Mercy hinuntersah, lächelte ich und zuckte mit den Schultern, ehe ich einen Arm um ihre Taille schlang und sie dicht an meinen Körper zog.

Gelangweilt kaute ich auf meinem Kaugummi herum und legte einen Arm über die Lehne meines Stuhls, ehe ich meinen Kopf in die Hand stützte. Auch wenn ich tief in mir drinnen auch romantisch war, ging mir die ganze Liebe hier mächtig auf den Geist.
Ich erhob mich von meinem Stuhl und zupfte meine Haare zurecht, ehe ich nach Cassian Ausschau hielt. Mir war keineswegs entgangen, dass er seine Augen nicht hatte von Lela lassen können. Aber genau das versetzte mir einen Stich in die Brust. Selbst ein Blinder sah, dass er sie mochte, nein er mochte sie nicht. Er liebte sie. Ich weiß, es hätte mich nicht kümmern sollen, aber ich ging keine Beziehung mit einem Kerl ein, für den ich keine Gefühle hatte. Und ich liebte Cassian. Für seine Art und sein Aussehen. Und dass er Lela mochte, machte mich eifersüchtig. Als ich Lela sah, verengte ich die Augen zu schmalen Schlitzen und wandte meinen Blick von ihr ab.

Lela würdigte ihn keines Blickes, was ihn verletzte, aber das war egal, seine Gefühle waren egal, sie wollte ihn nicht und er hatte ja auch eigentlich eine Freundin. Er drehte sich um und da Faith direkt in die Augen. Sie sah bis in seine Seele und er wusste, dass sie es wusste, aber das war zweierlei. Er stand auf und ging zu ihr. Er hatte sich in letzter Zeit viel zu wenig um sie gekümmert, was ihm ein schlechtes Gewissen bereitete. Eigentlich wollte er ja allein sein, aber er schob seine Gefühle in den Hintergrund. Er schluckt einmal leise, bevor er sich neben die Blondine setze und den arm um sie legte. "Hey du.", sagte er lächelnd. In seinem Blick lag Wärme, er mochte diese stürmische Frau, er liebte sie sogar ein kleines bisschen, aber er wusste, dass es nicht genug war damit eine feste Beziehung daraus wurde. Er geb ihr einen Kuss auf die Wange. Sie war eine gute Freundin geworden und er vertraute ihr. "Faith wir müssen mal darüber reden was das zwischen uns ist, ich bin mir da nämlich nicht mehr ganz so sicher.", sagte er leise.

Als er mich so ansah, wurde mir klar, was er wollte. Und schon flossen die Worte, aus seinem Mund, auf die ich vermutlich in den letzten Tagen gewartet hatte. Was ist los?, fragte ich trotzdem und legte meine Hand auf seinen Arm. Seine Lippen auf meiner Wange fühlten sich angenehm an und ich wollte es einfach nicht aufgeben. Er konnte es mir nicht antun. Nicht mir...wir hatten uns auf eine offene Beziehung geeinigt, doch in dieser Zeit war er mit verdammt nochmal ans Herz gewachsen. Ich liebte diesen verdammten Idiot ein wenig...Cash?, fragte ich zitternd und meine Augen wurden groß, denn ich wusste was er sagen wollte. Es war keine Vermutung, ich wusste es, ich konnte es ihm ansehen.
Wie von selbst hob ich meine Hand und ließ sie auf seine Wange hinabsausen. Der Knall ließ mich zusammenzucken, als ich realisierte, was ich getan hatte. Was?, fauchte ich wütend und grub meine Fingernägel in meine Handballen.

Der Knall von der Ohrfeige schallte über den Strand. Doch er hatte schon mit sowas gerechnet und zuckte nicht einmal zusammen. Er nahm ihre Hände in seine und sah ihr in die Augen. "Weißt du es ist ja nicht so das ich dich nicht mag, aber ich weiß eben nicht ob es genug ist.", er senkte kurz den Blick. Cash fühlte sich wie das aller letzte Arschloch. "Faith du bist mir sehr wichtig geworden, aber ich will dir das nicht antun, mit dir eine Beziehung ein zu gehen, wenn ich nicht weiß ob ich dich liebe, das ist dir gegenüber nicht fair.", Cashs Stimme war ruhig, er sah Faith in die Augen und hatte das ausgesprochen, worüber er sich schon die letzten Tage Gedanken gemacht hatte. "Du bist eine wunderbare, wunderschöne, selbstsichere starke Frau und du verdienst eindeutig etwas besseres als mich.", sagte er deprimiert. "Einen der dich in den Mittelpunkt stellt, für den du das allerwichtigste auf der Welt bist, der dich unwiderruflich liebt. Aber das alles kann ich dir nicht versprechen. Es tut mir leid.", er löste seine Hände von ihren und stand auf. Bevor er sich umdrehte sah er ihr noch einmal traurig in die Augen. Dann wannte er sich ab und ging in Richtung Wasser.