die Cafeteria

Sie versuchte es sich schön zu reden, das merkte er. "Hey wenn er nicht nett zu dir ist, sag mir bescheid, dann ist er ganz schnell nett.", er drückte sie an sich, heute war er der Tröstebär, aber das störte ihn nicht. Sie war ihm wichtig und das würde sie auch bleiben, wenn sie weg ginge. "Traditionen sind mistig.", sagte er "Wie wäre es, wenn wir beide uns heute einen schönen Abend machen, einfach so als Ablenkung, die ganzen Regeln hier vergessen und etwas ganz Verrücktes machen?", fragte er sie. "Wir machen alles was du willst.", sagte er und lächelte sie aufmunternd an, in dem Wissen dass es doch nichts ändern würde, aber er hoffte es würde sie zumindest für eine Weile auf andere Gedanken bringen.

Langsam fand ich zu mir selbst und bei seinem Angebot musste ich richtig grinsen. "Okay!", schoss ich sofort hervor und schaute ihn glühend an. "Ich weiß genau, was ich machen will!" Tatsächlich war es, als würde das Adrenalin schon jetzt ungetrübt durch meine Venen schießen und ich fühlte mich plötzlich wie auf Wolken schwebend.

Er sah sie ein wenig verwundert an eine so schnell Reaktion hätte er jetzt nicht erwartet. "Und das wäre?", fragte er sie. "Du weißt außer zu Mord bin ich zu allen Schandtaten bereit.", sagte er fröhlich über ihre Regung.

Befreit lachte ich auf. "Ist ja gut zu wissen, aber keine Sorge, ich habe keine Schandtaten vor...", mein Lächeln wurde sanft, verträumt, fast zerbrechlich. "Ich will es auskosten. Ich will jedes Element auskosten. Laufen, schnell wie ein Gepard. Fliegen, stürmisch wie ein Adler. Schwimmen, atemlos wie ein Fisch. Ich will leben. Und wenn es nur noch ein Abend ist..."

Einen kurzen Moment überfordert nahm ich die offensichtlich anziehenden Blicke einer der Zwillinge wahr. Um nicht eingeschüchtert zu wirken, bettete ich meinen Kopf auf eine meiner Hände und musterte sie ebenfalls. Gefällt dir was du siehst?, fragte ich, meine Mundwinkel darum bemüht, sich nicht zu einem amüsierten Grinsen zu verziehen. Ich hatte zwar absolut kein Interesse an Personen meines Geschlechts, es könnte sich aber definitv eine belustigende Szene aufbauen. Sollen die anderen ruhig denken, was sie wollen. Schon im nächsten Moment wurde ich von der anderen der beiden mit Blicken förmlich attackiert. Mit gehobenen Augenbrauen blickte ich in ihre Richtung, versuchte diese in irgendeiner Art abzuschwächen, nach kurzem wandte sie jedoch ihren gereizten Blick von selbst ab. Nach einem kurzen Augenblick wandte ich mich dann wieder meinem Essen zu, die Leute um mich herum aufmerksam im Blick.

Er grinste, da er genau wusste, was sie meinte. "Na dann iss auf, damit wir los kommen.", sagte er, von ihrem Enthusiasmus angesteckt. Er drückte ihr einen kurzen Kuss auf die Schläfe und löste sich dann so von ihr, das sie essen konnte. Ein Arm blieb um ihr Mitte geschlungen während er seinen Kopf auf die Hand des anderen gestützt hatte. Jetzt wartete er nur noch, dass sie auf aß.

Mein Blick glitt zu der Rothaarigen, während ich dem Blickduell und der Konversation der drei folgte. Es war eine interessante Szene, denn das Mädchen stand im Kampf zwei gegen eine, doch sie war ganz schön mutig, jeder wusste, dass Blaise sehr...gewöhnungsbedürftig und impulsiv sein konnte.
Ich stützte den Kopf in eine Hand und atmete ruhig, doch mein Mund schloss sich ,ehe ich etwas sagen konnte. Hier saß ich mit Leuten, die zum größten Teil nicht der Clique angehörten. Was für eine Ironie.
Ich spießte ein Stück Sushi auf und begutachtete den in Reis eingewickelten Fisch, bevor ich ihn mir in Mund schob. Das außergwöhnliche Aroma breitete sich in meinem Mund aus, während ich mich wieder auf die drei Mädchen konzentrierte.

Als dieses Mädchen, welches meiner Schwester einen arroganten BLick zuwarf, einen anscheinend lockeren Spruch zuwarf, bildete sich auf meiner Stirn eine steile Falte. Meine Augen glühten energisch auf.
Pass auf was du sagts, Herzchen..., flüsterte ich lautlos, sodass sie es nicht hörte. Mein Blick begegnete ihrem und ich hob provokant eine Augenbraue. Ist was, Herzchen?, fragte ich und schob das Kinn vor. Ich ließ mich nicht gerne anstarren, auch wenn es ziemlich viele Leute taten, aufgrund der Tatsache, dass Blaise und ich unverwechselbar waren.
Pass auf dich auf, Schätzchen, flüsterte ich meine Liebsten zu und warf der blonden Schönheit neben mir einen strahlenden Blick zu, nicht dass du dir die Finger verbrennst.

Ich fühlte mich verstanden und das war das schönste Gefühl überhaupt. Rasch griff ich nach den Stäbchen und stopfte mit nachlässig in den Mund, was ich zu fassen bekam. Schließlich hob ich den Kopf und nickte ihm entschlossen zu. Mit einer Hand das Tablett balancierend, fasste ich ihn mit der anderen und zog ihn mit mir. Dieser Abend würde uns gehören!

tbc: Wald

Mit einer Art lauernden Blickes beugte ich mich leicht vor. "Natürlich, Schätzchen, wer könnte denn die Augen von dir lassen?", gurrte ich fast und leckte mir leicht über die Lippen. Sogleich als sie den Mund geöffnet hatte, war sie so sexuell uninteressant geworden, wie meine Schwester. Ich mochte süße Dinger, die erröteten wenn ich nach ihnen hungerte. Tags schüchtern, in meinem Bett rollig wie ein Kätzchen. Fast stöhnte ich vor ungestillter Gier auf. Ich brauchte dringend einen Fick.

Normalerweise kümmerte ich mich nicht darum, mit wem meine Schwester flirtete, aber dieses Mädchen war ungewöhnlich hübsch und dss ging nun mal gar nicht. Pass auf dein Gesicht auf, Herzchen. Wenn du meiner Schwester auch nur ein Haar krümmst werde ich meine Krallen an dir wetzen, dachte ich und der Satz lag schon auf meiner Zunge, doch desinteressiert warf ich ihr bloß einen gelangweilten Blick zu, bevor ich mein Interesse an Seth, mir gegenüber. Hübsches Gesicht, verführerische Augen, soweit ich sehen konnte gut gebauter Körper.
Hatte mir nicht wer erzählt, dass er bis vor einem Monat noch eine Freundin hatte? Schade Süßer. Da Cash ja jetzt mit dieser Dunklen abhing und wir uns quasi fremd waren...naja, soweit man das nennen konnte, hatte ich nichts gegen einen harmlosen Flirt.
Noch immer single?, fragte ich ihn unschuldig und hob langsam den Blick. Ich klimperte gekonnt mit den Wimpern. Zunächst würde ich erstmal einen auf harmlos machen und ihn auschecken, ober mein Typ war, wenn nicht, Pech gehabt, Freundchen.

Als sie ihn mit sich zog konnte er grade noch so sein Tablett greifen und es mitnehmen. Nachdem sie ihre Sachen weg gebracht hatten, lies er sich von ihr mitziehen. Heute Nacht würden sie ein paar Regeln brechen, das wusste er. Er drehte sich noch kurz zu den Zwillingen um, die sich im Moment in einem Dreieckskrieg mit einem anderen Mädel befanden. Na ja sollten sie ihren Spaß haben er würde jetzt mit seiner besten Freundin die Nacht zum Tag machen.

-->kleines Wäldchen

Gereizte Worte aus der Richtung einer der beiden Zwillinge drangen an mein Ohr. Ihre Namen kannte ich immer noch nicht, ich könnte mir wahrscheinlich ohne hin nicht merken, wer von den beiden wer war. Nein, was sollte sein?, antwortete ich spitz, mit wieder gehobenen Blick. So eine Konversation war eigentlich nicht das gewesen, das ich mir vorgestellt hatte, als ich mit Nahuel in die Cafeteria gekommen war. Auf die Worte ihrer Schwester hatte ich keine Antwort. Ich konnte mit Anspielungen umgehen, jedoch nicht mit so offensichtlichen.. oder eher aufdringlichen. Meinen Kopf immer noch auf meine Hand gestützt sah ich das Mädchen vor mir forschend an. Den Mund geöffnet, zu einer Antwort ansetzend blickte ich zu ihr herüber, schloss ihn aber schnellsmöglich wieder, als mir kein guter Konter einfiel.

Out: Sorry, ich hab' gerade echt so ein Brett vorm Kopf Q_Q

Ich träumte ein wenig vor mich hin, bis mich eine Stimme aus meinen Gedanken riss. Es war Faith. Ich lächelte schräg. "Ja." antwortete ich einfach. Es war ja die Wahrheit, was hätte ich sonst sagen sollen? Es war eben so.
Faith schien mich zu checken. Ich hob eine Augenbraue. Bin ich ihr Beuteschema? fragte ich mich und ein kleines Lächeln erschien auf meinem Gesicht. Eine Ablenkung würde mir vielleicht gut tun... Faiths - und auch Blaises - Ruf war bekannt.
"Ich komm gleich wieder." sagte ich dann laut, begleitet von einem charmanten Lächeln in ihre Richtung. Ich erhob mich und ging zur Theke. Ich ließ mir einen Teller mit dem Tagesgericht geben, schnappte mir noch Besteck und ging zurück zu meinem Platz. Ich stellte den Teller ab und setzte mich wieder.

Selbstgefällig lehnte ich mich zurück. So war es richtig. Klappe zu, Kleines...
Da meine Beschäftigung aufgebraucht war und meine Schwester wieder anderweitig baggerte, schnappte ich mir ein weiteres Sushi. Man wollte ja nicht, dass diese ungegessen blieben, oder?

cf: Bibliothek

Die Sushi waren schnell geholt, doch nun stand ich etwas hilflos da. Ich schaute mich nach Niall um, den diese Menschenmasse sicher weniger ängstigte als mich. Selbst Jasmina konnte ich in der Menge nicht ausmachen, obwohl ich sicher war, dass auch sie bald essen würde. Etwas beschämt stellte ich fest, dass ich nicht einmal nach ihrer Nummer gefragt hatte. Wo sie wohnte wusste ich auch nicht. So ein Ärger!

OUT: Jas ist noch da ;D

Ich zuckte die Schultern und sah Jas an. "Nein, eigentlich nicht." Als mein Blick zufällig durch die Cafeteria glitt, fiel mir Erin an der Tür auf. Ich hob eine Hand und winkte kurz. "Da ist sie." meinte ich zu Jasmina und lächelte.

Als ich mit einem Mal durch ein Winken aufmerksam wurde, legte sich ein Strahlen auf mein Gesicht. Es wirkte fast, als hätten sich die beiden seit Stunden nicht bewegt, sodass ich sogar leicht kichern musste. Fast schon schüchtern winkte ich zurück und beschloss allerdings trotzdem auf Niall zu warten. Immerhin war er fast extra meinetwegen mitgekommen.

← Bibliothek

Hinter Erin betrat ich die Cafeteria und ging geraden Weges zur Theke herüber. Die Mehrzahl der Schüler schien sich für Sushi entschieden zu haben, also folgte ich ausnahmsweise der Masse und lud mir ebenfalls eine Portion auf. Den Teller auf einem Tablett balancierend begab ich mich zu Erin zurück, die offensichtlich Freunde von sich entdeckt hatte.

<--- Schul-Aula

Ich betrat die Cafeteria und sah mich erst einmal nach einem Tisch um. An einem lieferten sich Blaise und Mercy eine Art Blickduell. Das könnte interessant sein..., überlegte ich mir und ging zur Theke. Sushi war heute anscheinend beliebt und da ich diese Speiße mochte, entschied ich mich auch dafür.
Dann suchte ich mir einen Tisch. Alleine wollte ich nicht sitzen, aber Niall war beschäftigt. Wieder driftete mein Blick zu dem Tisch mit den Deveraux-Zwillingen ab. Wäre schon interessant., dachte ich mir und beschloss einfach mal hinzugehen. Mehr als 'nein' sagen können sie eh nicht. Ich setzte mein undurchschaubares Lächeln auf und fragte, fast schüchtern, was ich eigentlich ja nicht war auch wenn Blaise manchmal ziemlich einschüchternd sein konnte, "Darf ich mich setzen?"

<--Zimmer 025

Mit einem seligen Lächeln auf den Lippen betrat ich die Cafeteria, als mir der Geruch von frisch aufgebrühtem Tee in die Nase stieg. Während ich zur Theke ging, zog ich mir meine Mütze von Kopf und steckte sie in meine Westentasche, ich hatte keine Ahnung warum ich sie aufgesetzt hatte. Ich nahm mir ein Tablett und bestellte mir einen großen Bescher Tee, dazu gab es nicht wie bei vielen der anderen Sushi, das Zeug aß ich nur noch selten, da es das so häufig bei mir zu hause gab, sondern zwei Scheiben leckeres Vollkornbrot mit Käse und Salami. Ich drehte mich zum Essbereich um und hielt Ausschau, nach mir bekannten Gesichtern. Chris entdeckte ich nicht, aber mir fiel die vertraute Rückansicht von Ronja ins Auge, welche ich jetzt ansteuerte. Sie stand an einem Tisch mit vielen Leuten unter denen ich auch die Deveraux-Zwillinge aus machte, die einen gewissen Ruf genossen. "Hallo.", sagte ich und mein Lächeln bekam einen eindeutig schüchterneren Charakter, während meine Wangen einen leicht roséfarbenen Ton annahmen. Mir waren so viele Leute ein wenig unangenehm, aber da ich nicht allein sitzen wollte stellte ich mich zu Ronja, die eindeutig nicht so überfordert mit der Situation war wie ich.

Immer mehr Leute kamen an unseren Tisch, dabei gab es noch nicht einmal genug Platz und Stühle! Ich mochte es ja Aufmerksamkeit zu haben, aber je mehr Mädchen herkamen, desto größer wurde das Jagdgebiet für Blaise. Gereizt verzog ich den Mund zu einem zuckersüßen Lächeln. Ist euch aufgefallen das dies ein sechser Tisch ist?, fragte ich und zog eine Schnute, als Blaise mir meine Sushi klaute. Es war ein Sechsertisch und wie eigentlich klar hervorgehen sollte, waren wir bereits mehr. Ich seufzte. Klar, setzt euch doch!, sagte ich in einem klebrigsüssem Honigton und spießte eine Gurke auf. Als Seth wiederkam, lächelte ich ihn Fröhlich an. Tut mir Leid für dich...aber wenn du eine Schulter zum ausheulen brauchst oder einfach Ablenkung brauchst, ich bin die Erste in der Schlange..., sagte ich mit einem Schnurren in der Stimme und sagte es so laut, dass jeder hören konnte, dass dies ab jetzt mein Jagdgebiet war.

"Hey Sunny.", grüßte ich Sana, die sich schüchtern neben mich gestellt hatte. Über Faiths Gereiztheit verzog ich belustigt meine Lippen. "Keine Sorge, ich bin nicht an ihm interessiert, Faith.", gab ich ihr zu verstehen. Ich hatte keine Angst vor ihr, auch wenn sie sich meist überlegen gab. Kurz zog ich meine Augenbraue nach oben. Seth? Der ist aber nicht gerade ihr übliches Beuteschema, oder?, fragte ich mich, andererseits ging es mich auch nichts an.
Ohne noch etwas zu sagen, setzte ich mich auf einem Stuhl, den ich mir von einem anderen Tisch genommen hatte. Einen Moment ließ ich meinen Blick auf Blaise ruhen, denn sie war mir irgentwie ein Rätsel, wandte meinen Blick dann aber Sana zu. Sie so direkt anzustarren war nicht nur unhöflich, sondern auch etwas beunruhigend. Zwar gab ich mich unbeeindruckt, aber irgentwie war ich schon etwas nervös.

--> kommt von: Zimmer 20

Ich ließ Nickis Hand nicht los, sondern zog sie weiter mit mir bis an die Theke. "Was wollen wir mitnehmen?" fragte ich sie mit einem Seitenblick, ehe ich wieder das verschiedene Essen beäugte.

Ich musterte das Mädchen, welches Blaise anstarrte und sich anscheinend mutig gegenüber uns zeigte. Gut, wenn sie so wollte, musste sie mit einem giftigen Spruch meinerseits rechnen. Das lustige daran war ja, dass sie mich noch nicht einmal kannte, ich glaubte ihren Namen noch nicht einmal zu kennen. Gelangweilt sah ich zu ihr und schenkte ihr einen desinteressierten Blick. Wegen dir mach ich mir keine Sorgen, Herzchen, gab ich ihr zu verstehen, ohne die geringste Arroganz. Man konnte mich vieles nennen, aber nicht arrogant.
Ich konnte nur nicht mit Menschen umgehen, die sich einfach einmischten, obwohl sie dazu gehören wollten. Ich hatte gesagt, sie könne sich ruhig setzen, ein bisschen Höflichkeit konnte man Doc wohl erwarten, oder?