Zimmer 022 - ♂

Als ich es endlich klopfen hörte und er dann sprach, Noah, ging ich schnell zu der Tür, öffnete sie und ging hinaus. »Das ging aber schnell, Kleiner«, sprach ist belustigt und grinste ihn an. In letzter Zeit und besonders heute strahlte ich mehr als lange Zeit vorher. Es war endlich mal wieder ein Grund vorhanden, zu lächeln.
»Na dann? Wollen wir gehen?«, fragte ich fast schon vorsichtig und schaute Noah tief in die Augen.

Ich hob den Kopf, als die Tür aufging und Alec in frischen Klamotten rauskam. Auf die Bemerkung "Kleiner" hin runzelte ich die Stirn und sah mein Gegenüber leicht beleidigt an. "Ich bin schon 18, also nenn mich nicht Kleiner!", erwiderte ich etwas eingeschnappt und fuhr mir mit der Zunge über die Lippen. Dann nickte ich und stieß mich von der Wand ab. "Klar, ich bin fertig!", erklärte ich und warf kurz einen Blick auf mein Handy. Es war noch immer nicht wirklich später, weshalb wir wohl auf den Sonnenuntergang trotz allem warten mussten.

Ich schmunzelte der Reaktion Noahs wegen und nickte. »Wir finden schon eine passende Bezeichnung für dich, Noah. Ist ja nur eine Frage der Zeit«, replizierte ich und legte den Kopf ein wenig schief.
Als er dem Losgehen zustimmte, nickte ich dann nur und ging los. Ich lugte nach hinten und mein Blick glitt zu Noah. »Na dann komm!«, forderte ich ihn auf und wartete auf ihn. Als er aber bereit war, ging ich weiter.

tbc: Strandcafé

Schon wieder so eine zweideutige Anmerkung! Alec war wirklich schrecklich, ich wusste nie, wie ich das deuten sollte. Wieso überhaupt brauchte ich eine Bezeichnung? Konnte er mich nicht einfach Noah nennen wie alle anderen sonst? Verwirrt schüttelte ich den Kopf und stapfte hinter ihm her. "Komme schon!", sagte ich und war schon gespannt auf den Nachmittag bzw. den Abend.

tbc: das Strandcafé

--> Cafeteria

Ich öffnete die Tür und bemerkte, dass nur Nathan im Zimmer war. Hey, sagte ich, als ich ins Zimmer stürmte. Da er Kitty auf dem Arm hatte, ging ich einmal kurz zu ihr herüber, um ihr sanft über den Kopf zu streicheln. Scheint noch normal zu sein, gut, du hast auf mich gehört!", murmelte ich grinsend, als Andeutung auf mein zuvor ihm auf das Kopfkissen gelegte Zettelchen. Ich suchte nach meiner Badehose, die ich dann mit meiner Jogginghose tauschte und nahm mir danach noch ein Handtuch, welches ich mir zusammengefaltet über die Schulter legte. So ich bin dann wieder los, treffe mich mit Déria im Schwimmbad. Schreib mir 'ne SMS wenn was ist, oder so. Bis später, ratterte ich runter, schnell, aber ernstgemeint, und wandte sich zum Gehen um.

--> das Schwimmbad

<--die Cafeteria

Ich zog ihn einfach hinter mir her in sein Zimmer. Nathen, der auf seinem Bett saß nickte ich kurz zu, dann wurde Clemens von mir die Treppe hoch geschleift. Ich ließ ihn los und setzte mich neben den Merrschweinchen-Käfig. "Hallo ihr Süßen.", begrüßte ich die wuseligen Tierchen leise und strich einem kleinen rotbraunen Schweinchen, ganz vorsichtig über den Rücken.

--> kommt von der: Cafeteria

Ich schloss hinter uns die Tür und sah kurz zu Nathan, der mit seiner Katze schmuste. "Hey Nate." warf ich ihm eine schnelle Begrüßung zu, ehe ich schon von Nicki die Treppe hochbugsiert wurde.
Oben fand ich sie vor dem Meerschweinchen-Käfig und mit einem Lächeln setzte ich mich halb neben, halb hinter sie. Ich schlang meine Arme um ihre Hüfte und legte mein Kinn auf ihrer Schulter ab. "Das ist Bacon." flüsterte ich leise.

"Es ist süß.", sagte ich und kuschelte mich an ihn. "Was hast du heute noch vor?", fragte ich ihn, während ich meine Wange an seine legte. Es war warm hier und ich fühlte mich wohl. Spürte Clemens Herzschlag an meinem Rücken und seinen Atem an meinem Gesicht. Ich schloss kurz die Augen und genoss den Moment.

Ich schmunzelte. "Ich weiß." Ich drückte ihr einen Kuss auf die Wange. "Du meinst, wenn du mich alleine lässt nachher?" hakte ich bei ihrer Frage nach. "Mal sehen, vielleicht geh ich ein bisschen in den Fitnessraum." meinte ich dann.

Ich grinste. "Du meinst, damit du noch verführerischer aussiehst.", ich drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Wange. Dann stand ich auf und zog ihn mit mir zum Bett. "Auf dem Boden ist es doch ein wenig unbequem, kuscheln kann man besser auf dem Bett.", ich lächelte ihn an.

Ich sah Nicki verschmitzt an, ehe ich ihr ins Bett folgte. Ich zog sie an mich und schloss sie erneut in meine Arme. "Ich vermiss die Arbeit in der Schmiede. Das Anstrengende..." murmelte ich halblaut.

Ich lies mich von ihm in die Arme schließen und kuschelte mich an ihn. "Du hast in einer Schmiede gearbeitet?", fragte ich ihn, da ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen konnte. "Ich musste nie arbeiten.", sagte ich leise. "Zumindest nicht körperlich.", sagte ich. "Ich werde nachher nochmal zu Apoll gehen.",sagte ich etwas leiser zu ihm und kuschelte mich noch enger an ihn.

Ich lächelte leicht. "Ja, mein Vater ist Schmied und meine Brüder und ich haben schon früh angefangen ihm zu helfen." begann ich zu erzählen. "Als meiner Brüder alt genug waren, sind sie ausgezogen. Dylan hat ebenfalls Schmied gelernt und hat eine Schmiede in Aregon." fuhr ich fort. Bei dem Gedanken an meine Brüder überkam mich kurz so etwas wie Heimweh.

Ich lächelte, ein Mann mit einem Ehrlichen Handwerk, ich hätte es auch schlechter treffen können. "Erzähl mir bitte mehr von dir.", bat ich ihn leise. Ich hörte einfach seiner Stimme so gerne zu. Ich sah in sein Gesicht, kurz huschte ein Ausdruck über sein Gesicht, der nach Heimweh aus sah, dieser verschwand aber auch schnell wieder. Ich war einfach nur froh jemanden wie ihn zu haben und ich wünschte mir ich könnte für immer einfach so mit ihm hier sein und die Zeit genießen.

Mein Blick wurde weich. "Ich hab zwei Brüder." begann ich ihrer Bitte nachzukommen. "Mein größter Bruder heißt Dylan. Ich hab ja schon gesagt, dass er auch Schmied geworden ist und in Aregon wohnt." Ich begann mit Nickis Haaren zu spielen, während meine Gedanken abdrifteten. "Er lebt dort mit seiner Frau Zora, die zwei sind seit 4 Jahren verheiratet. Und vor zwei Jahren kam ihre Tochter Felicitas zur Welt." fuhr ich fort. "Kurz nach ihrer Geburt sind wir sie mal besuchen gefahren, die Kleine ist so süß." schwärmte ich von Felicitas. Ich zog Nicki enger an mich. "Willst du mehr hören?"

Ich ließ ihn mit meinen Haaren spielen. "Ich auch gerne Geschwister.", murmelte ich. "Ja bitte erzähl weiter.", sagte ich zu ihm. Auch wenn mich die schönen Erzählungen ein wenig traurig machten, so machten sie mich doch gleich auch glücklich, weil er so glücklich aus sah, wenn er erzählte.

Ich schmunzelte. "Ich seh meine Brüder sehr selten." meinte ich traurig. "Teddy, mein anderer Bruder - naja, eigentlich Theodor, reist quer durch Palestra. Ihn hab ich seit er weggegangen ist nicht mehr gesehen." Schnell wechselte ich das Thema. "Irgendwann zeig ich dir die Schmiede meines Vaters." versprach ich ihr und küsste sie.

Ich kuschelt mich in seine Arme. "Ich fände es schön deine Familie kennen zu lernen.", gestand ich. "Die ist bestimmt viel netter als meine.", sagte ich. Ich erwiderte seine Kuss und legt vorsichtig meine Hände um seinen Hals. Dann schmiegte ich mich so eng an ihn, wie es nur ging."Ich liebe dich.", flüsterte ich leise an seinen Lippen.

Ich strich Nicki zärtlich über den Rücken. "Ich dich auch..." flüsterte ich ebenso leise zurück, ohne die Lippen richtig von ihren zu trennen. Dass sie meine Familie kennenlernen wollte, fand ich toll und ich schwor mir das auch wirklich zu tun.
Als sich Nicki regelrecht an mich presste, schoss mir Wärme durch den ganzen Körper. Mein Körper kribbelte und automatisch verstärkte ich den Druck meiner Hände auf Nickis Körper.

Seine Umarmung verstärkte sich und so zog auch ihn näher an mich ran. Es fühlte sich einfach richtig an und so ließ ich meinen Verstand Verstand sein und überließ meinem Unterbewusstsein die Führung. Wieder küsste ich ihn und irgendwo in meinem Kopf fragte mich eine kleine Stimme was zur Hölle das denn werden sollte. Aber ich ignorierte sie einfach und gab mich ganz meinen Gefühlen hin.

Nickis Küsse wurden eindringlicher, länger, intensiver. Zuerst machte ich mit, doch in mir war auch noch ein Fünkchen Verstand übrig. "Nicki, wir sind nicht alleine..." murmelte ich heiser. Gott, sie machte mich so wild. Ich küsste sie weiter, wollte sie bei mir wissen, sie spüren, riechen, schmecken.

Ich hörte nicht auf ihn zu küssen. Doch als er an fing zu sprechen hielt ich kurz inne. "Ja ich weiß.", gab ich zerknirscht von mir. "Aber küssen darf cih dich doch noch oder?", fragte ich ihn und drehte ihn ohne auf eine Antwort zu warten auf den Rücken. Jetzt kniete ich über ihm und meine Haare fielen wie ein Vorhang um sein Gesicht herum. Ich beugte mich zu ihm runter und begann wieder ihn zu küssen. Es machte Spaß und ich kam grade erst in fahrt, jetzt lernte er mal eine andere Seite von mir kennen. Ich konnte einfach nicht genug von ihm bekommen und wäre Nathan nicht im Zimmer, wäre ich bestimmt nicht so zurückhaltend.

Ich schmunzelte. "Natürlich." Doch ihr Kuss war doch noch heftiger als ich erwartet hatte. Sie war eine gute Küsserin und ich erwiderte die Küsse leidenschaftlich, wenngleich ich mich etwas bremste.

Ich hasste meine Gefühlsschwankungen. Und ich hasste es, das Nathan im Raum war. Ich setzte mich auf deinen Unterleib und schmollte. Dann legte ich mich wieder neben ihn und seufzte einmal kurz. "Ok bleiben wir wohl vernünftig.", ich lächelte ihn an, irgendwie auch froh darüber, denn jetzt wo ich darüber nachdacht hatte ich doch etwas Angst davor. Ich drehte mich auf die Seite und kuschelte mich mit dem Kopf an seine Schulter. Dort schloss ich die Augen und döste ein wenig ein.

Ich schmunzelte und ließ es zu, dass Nicki einfach nur neben mir lag. Wie in der ersten Nacht... Ich legte die Decke um uns und zog Nicki eng an mich, ehe auch ich die Sugen schloss. Noch immer klopfte mein Herz, aufgewühlt durch die intensiven Berührungen von Nicki.

Out: Wie das klingt :'D