die Cafeteria

Ich lächelte, als Sydenia zuerst total erschrocken reagierte, dann aber meine Hände abtastet und wohl allmählich erkannte, wer ich war. "Ein wahrgewordener Traum? Sonst bin ich für jeden immer nur Ein Albtraum", erwiderte ich leise und ließ Sydenia los, als sie mich mit ihren Wimpern an den Handflächen kitzelte. Seufzend ließ ich mich neben ihr nieder und schnappte mir meinen Salat. Meine Tasche rutschte von meiner Schulter und ich stützte die Arme auf den Tisch, ehe ich mein Gesicht in meinen Händen vergrub. "Ich sterbe gleich vor Kopfschmerzen", murmelte ich und massierte mir energisch die Schläfen.

--> Zimmer 003

Leise vor mich hinsummend betrat ich die Cafeteria und schaute mich kurz um. Aber außer Sydenia und Felix schien noch niemand da zu sein. Mit einem kleinen Lächeln grüßte ich die beiden, holte mir eine Flasche Wasser und setzte mich an einen der Rand Tische. Während der Deckel der Flasche unermüdlich durch meine Finger kreiste, hatte ich den Blick aus dem Fenster schweifen lassen. Nur manchmal blickte ich kurz auf, um zu sehen, ob irgenwer durch die Tür hereingekommen war.

Besorgt musterte ich ihn. Er wirkte blass und angespannt, trotzdem war er für mich noch immer attraktiv. Ich stand auf und ging zur Theke, um mir einen Salat zu holen. Als ich mich neben ihn setzte, saß er da, mit in die Hände gestütztem Kopf. Wovon hast du die denn?, fragte ich leise und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Ich fuhr seinen Nacken hinauf und strich ihm über das dichte Haar. Sogleich wurde ich wieder besorgt. Möchtest du eine Kopfschmerztablette von mir?, fragte ich ihn und stocherte lustlos in meinerm Salat rum. Jetzt wo es Felix nicht gut ging, war meine Launa auch im Keller.

Auf Sydenias Frage hin zuckte ich mit den Schultern und seufzte entnervt. "Wenn ich das nur wüsste. Seit ich heute aufgewacht bin, hab ich die schon. Vielleicht hab ich mir in der Nacht einfach irgendwo im Schlaf den Kopf gestoßen", erwiderte ich mit einem halbherzigen Lächeln und wollte mich gerade meinem Essen widmen, als ich Sydenias Hand in meinem Nacken spürte. Sofort erschauderte ich und schloss die Augen. Ihre Berührung allein linderte meine Kopfschmerzen etwas, was mich verwunderte. "Ich glaub, ich brauch keine Tablette. Deine Hände sind besser als jede Medizin", meinte ich lächelnd und zog sie kurz zu mir rüber, um ihr einen sanften, aber intensiven Kuss auf die Lippen zu drücken.

(Sprung: neuer Tag)

Ich saß an einem der Tische nahe des Tresens und aß bereits. Nur wenige Schüler waren da und ich war schon gespannt auf morgen, denn da war es endlich soweit. Der Herbstball. Auch wenn ich keine Begleitung hatte, freute ich mich auf den Ball. Ein Kleid hatte ich ja schon. "Schon leicht deprimierend, so allein an einem Tisch.", murmelte ich und sah durch die Cafeteria.

Ich lächelte und schob mir mit der einen Hand eine Gabel Salat in den Mund, mit der anderen fuhr ich weiter seinen Nackenauf und ab. Komm trotzdem nachher mit, ich gebe dir etwas gegen deine Kopfschmerzen. Hast du Lust etwas spazieren zu gehen?, fragte ich und versuchte ihn mithilfe eines Lächelns aufzumuntern. Es zog mich gleichermaßen nach unten, wenn er nicht gut drauf war. Ich fuhr mit den Fingerspitzen über seinen Haaransatz und seufzte. Währenddessen beobachtete ich abwesend die anderen Schüler, die alle zurückgezogen dasaßen.

Ich seufzte genüsslich, während Sydenias Hand weiterhin meinen Nacken auf- und abfuhr. Endlich konnte ich mich auch meinem Salat widmen und schob mir eine Cocktail-Tomate in den Mund, wobei ich Sydenia die ganze Zeit ansah. "Da ich dich ja eh nicht umstimmen kann, muss ich wohl mitkommen", erwiderte ich lächelnd und schob mir einige Gurken in den Mund. Als sie dann fragte, ob ich Lust hätte, spazieren zu gehen, hob ich leicht fragend die Augenbrauen. "Ist es dir draußen nicht zu kalt?", fragte ich etwas verwirrt, schließlich war Mädchen doch immer kalt. Oder?

Ich legte den Kopf schief und zog meine Hand zurück, um mit einer meiner Haarsträhne zu spielen. Dann hol ich mir eben eine Jacke, sagte ich schulterzuckend und sah sehnsüchtig nach draußen. Schnee war gefallen und ich liebte den Winter, er zog mich fast schon magisch nach draußen. Vorher gehen wir noch in mein Zimmer wegen der Winterjacke, sagte ich lächelnd und stapelte mein Tablett und das von Felix aufeinander. Ich stand auf und brachte es schleunigst weg, bevor ich seine Hand nahm und ihn versuchte hochzuziehen, was sie als schwierig gestaltete, da er ein Stückchen größer War. Was für eine Ironie!

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Ich war angekommen. Ich nahm mir eine Cola und ein Teller voll Hefeklöße. Und natürlich ein Kompott. dann setzte ich mich an einen freien Tisch und begann mit essen.

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Gedanken verloren betrat ich die Cafeteria. ich anhm mir Essen und setzte mich. Dann legte ich den Kopf auf den Tisch und die Tränen begannen zu fließen meine Hoffnung war kaputt. Noch ein Tag wieso sollte mich noch jemand fragen. Ich aß in Zeitlupentempo.

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Ich blickte den ganzen weg auf mein Handy doch noch keine Antwort von Keir war erschienen. Ich holte mir etwas zu Essen und starrte weiter auf mein Handy. War ich süchtig nach Keir oder mochte ich ihn bloß.

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Ich hatte die cafeteria erreicht und setzte mich an einen Tisch. Dann holte ich mein handy raus und schrieb eine Sms an Thalita: Erwarte dich in Cafeteria! Dein Schatz. ich begann zu essen.

Ich hob leicht eine Augenbraue, als Sydenia fast schon sehnsüchtig aus dem Fenster sah. Wollte sie etwa unbedingt nach draußen? Das wunderte mich, da ich bisher noch kein Mädchen kennen gerlernt hatte, das gerne bei Kälte draußen war. "Na gut, wie du meinst...", sagte ich schulterzuckend und wollte gerade mein Tablett nehmen, doch schon schnappte es mir Sydenia weg. Nachdenklich sah ich ihr zu, wie sie es aufräumte und massierte wieder meine Schläfen, die nun wieder heftiger angefangen hatten zu pochen. Auf ihren Versuch hin, mich hochzuziehen, lächelte ich nur leicht und stand auf. "Dann gehen wir", sagte ich, nahm ihre Hand und zog sie aus der Cafeteria.

tbc: Zimmer 003

<-- Zimmer 003

Munter betrat ich die Cafeteria und machte mich sogleich auf den Weg zum Tresen. Ich schaute nach, was es heute zu Essen gibt Hefeklöße, innerlich erschauderte ich. Mit dem Essen konnte ich mich nicht so recht anfreunden, also stellte ich mir einfach einen Salat und eine Sprite auf mein Tablett und sah mich dann in dem großen Raum um. An Tischen mangelt es nicht, vorallem da es im Moment noch sehr leer war. Ich entdeckte ein Mädchen, das unmittelbar in der Nähe das Tresens saß und sich anscheinend umsah. Sie schaut nett aus.. Hoffentlich ist sie es auch, dachte ich und machte mich auf den Weg zu ihrem Tisch. Hey, ähm.. Kann ich mich zu dir setzen?, fragte ich, um eine feste Stimme bemüht. Super, jetzt kam wieder die schüchterne Seite meines Ichs hoch. Oder ist der Platz schon besetzt?, mit einem leichten, unsicheren Lächeln auf den Lippen sah ich sie an.

Ich blickte auf, als ein Mädchen mich ansprach. "Hmm? Hi, ja klar - setz dich doch.", sagte ich schnell, als sie fragte, ob der Platz nicht vielleicht schon besetzt war. Ich kannte sie nicht, aber sie machte einen netten, wenn auch etwas schüchternen Eindruck. "Ich bin übrigens Julia. Und du heißt?", fragte ich sie kurz danach, denn ich konnte Schweigen eigentlich nie ertragen. Das ist doch mal eine gute Gelegenheit sich mit jemanden richtig anzufreunden..., dachte ich, denn eigentlich hatte ich hier noch kaum Freunde. Bella und Déria vielleicht, aber sonst eigentlich keinen. Die anderen kannte ich eben nur vom sehen und hatte auch vielleicht ein paar mal Worte mit ihnen gewechselt.

Danke, erwiderte ich erleichtert, als sie mir gestattete, mich zu setzen. Mein Lächeln wurde sicherer, ungezwungener. Ich stellte mein Tablett dem ihren gegenüber und ließ mich dann auf den Stuhl nieder. Eleanor, antwortete ich auf ihre Frage. Du kannst mich aber auch Ella nennen, denke ich, fügte ich danach hinzu. Ich nahm meine Gabel in die Hand, spießte eine Gurkenscheibe auf und stopfte sie mir in den Mund. Nachdem ich zu Ende gekaut hatte, sah ich von meinem Salat auf und fragte: Und was machst du hier so alleine..? Mit einem schiefen Grinsen musterte ich sie und stellte fest, dass sie ziemlich hübsch war, was mich aber nicht sehr wunderte, da eigentlich alle auf dieser Schule mit ihrem Aussehen über dem Durchschnitt lagen.

Ich lächelte sie an. "Julia, Juli oder Ann - such dir war aus.", schlug ich ihr freundlich vor, nachdem sie meinte, ich könne sie auch Ella nennen. "Dass ich alleine bin, hat viele Gründe. Zum Beispiel, dass meine Mitbewohnerinnen noch nicht wach sind oder das noch kaum Leute in der Cafeteria sind." Ich seufzte kurz lächelnd. "Oder, dass ich noch keine richtigen Freunde hier habe. Bekannte, Kollegen und so schon, aber naja... mehr eher nicht. Und was bewegt dich dazu sich zu mir zu setzen?" Ich lächelte weiterhin und aß derweilen etwas von den Hefeklößen.

Während sie redete, schob ich mir noch eine Gabel Salat in den Mund und hörte ihr danach still zu. Mir geht es eigentlich genauso wie dir, ich lächelte sie an. Meine Zimmergenossen sind auch schon abgezogen, Sydenia ist glaube ich mit Felix unterwegs und Sheba habe ich eben auch hier in der Cafeteria entdeckt, nach einer kurzen Pause fügte ich hinzu Aber naja.. So gute Freunde sind wir glaube ich auch nicht.. Und der Rest hat sich noch nicht blicken lassen, also dachte ich einfach, ich setz mich zu dir, ich biss mir kurz auf die Unterlippe, stellte mir dann aber vor, wie ich wohl dabei aussähe und ließ es dann lieber bleiben.

Ich betrat die Cafeteria und sah mich neugierig um. Es waren bereits einige Schüler hier, darunter entdeckte ich auch Julia, mit der ich schön öfters etwas unternommen hatte. Bei ihr saß ein anderes Mädchen, die ich jedoch erstmal nicht kannte. Ich holte mir ebenfalls etwas zu essen und ging mit meinem Tablett zu dem Tisch. "Hey, Süße!", begrüßte ich Julia und ließ mich neben ihr nieder. Neugierig sah ich das andere Mädchen an und nahm eine Gabel von den Hefeklößen.

"Na, das ist ja schön, dass du mich 'auserwählt' hast." Ich zwinkerte ihr zu und war froh, dass ich nicht allzu alleine war. Dann setzte sich Nelly zu uns. Wir hatten schon ein paar Mal etwas zusammen gemacht und ich mochte sie auch eigentlich. "Hey!", grüßte ich zurück und lächelte. Deutlich merkte ich, dass sie Eleanor neugierig beobachtete. Neue sind immer ein Phänomen Ich dachte daran, wie es war als ich neu war - das war schon länger her. Ich war mit meinen Hefeklößen jetzt schon bei der Hälfte und nahm deshalb mal etwas von meinem Salat.

Ja, ich auch, ich lachte und ich wollte mich gerade wieder meinem Essen widmen, da setzte sich ein mir noch unbekanntes Mädchen zu uns an den Tisch. Ich sie musterte sie kurz, konnte aber nicht genau sagen, was ich von ihr halten sollte, bis jetzt wirkte sie sympathisch auf mich, auch wenn sie erst vor kurzem zu uns an den Tisch gestoßen war. Hey, ähm.. Ich bin Eleanor, begrüßte ich sie und stellte mich gleichzeitig mit einem leichten Lächeln auf den Lippen vor. Als ich mich dann endlich meinem Essen widmete, spürte ich ihren Blick auf mir. Aus diesem Grund hielt ich den meinen gesenkt und aß weiter.

Freitag, 10. Oktober 686 SvK
14:00 Uhr - Mittags

Aufgeregt wirbelte Bella durch die Tür zu Cafeteria, stoppte kurz neben der Theke, um sich einen Salat zu holen und stürmte lachend auf den Tisch von Julia zu. Es hat geschneit! Ihre blauen Augen blitzten fröhlich. Zwar hatte sie nicht erst gerade eben festgestellt, dass draußen alles weiß war, aber ihre Freude war seit mehreren Stunden ungedämpft.
Das ist soo wunderbar! schwärmte das Geistermädchen mit typisch kindlicher Begeisterung und ließ sich neben Eleanor auf den Platz sinken. Verzückt huschte ihr Blick immer wieder zum Fenster, während sie anfing ihren Salat zu essen.

cf: West-Strand

Ich sah mich um. Keine Ronja. Keine Sana. Nun gut. Nach Gesellschaft war mir sowieso nicht besonders.
Der Salat schaute mich höhnisch an. Appetit hatte ich sowieso nicht. Lustlos stocherte ich auf die grünen Blätter ein und wurde dabei richtig wütend. Das zerfletterte Grünzeug gab keinen Mucks mehr von sich. Oh Wunder. Von einer Gabel erstochen, zerrupft, zerfleddert. Kein besonders schöner Tod.

Während ich aß, beobachtete ich das Mädchen, das sich als Eleanor vorstellte, weiterhin, ehe ich den ersten Kloß gegessen hatte. "Ich bin Nelly", stellte ich mich vor und sah mich kurz um. Leider waren nur wenige Typen da, mit denen ich ein bisschen flirten konnte, was mich nicht gerade fröhlich stimmte. Doch am morgigen Ball würde ich genug zu tun haben.
Dann kam aber schon das nächste Mädchen und ließ sich vollkommen euphorisch neben Eleanor nieder. Wie ein kleines Kind freute sie sich über den Schnee, der mir nur noch mehr schlechte Laune einbrachte. Ich nahm einen Schluck von meinem Orangensaft und sah Isabella mit leicht hochgezogenen Augenbrauen an. "Was ist so toll an Schnee? Er ist nass und kalt." Ich nahm wieder eine Gabel von dem zweiten Hefekloß und seufzte innerlich. Kleine Mädchen...nichts Interessantes, dachte ich gelangweilt.

Ein weiteres Mädchen gesellte sich zu uns und setzte sich diesmal direkt neben mich. Wie auch anders, wenn alle anderen Plätze besetzt sind. Ich glaube ich hatte sie schon einmal hier in der Cafeteria gesehen, konnte mich aber nur nicht mehr richtig an ihren Namen erinnern. Sie fing auf einmal an von dem Schnee zu schwärmen. Ich sah sie an und antwortete: Ich liebe Schnee auch, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen wandte ich mich Nelly zu. Ja, vielleicht ist er das. Aber um Schnee zu mögen, muss man ja auch nicht gerade direkten Kontakt zu ihm haben. Es ist doch auch schön, an einem Wintertag auf dem Sofa zu sitzen, eine heiße Schokolade im Schoß und die Schneelandschaft draußen zu bewundern. Ich setzte eine kurze Pause ein und fügte dann noch hinzu Also ich finde Schnee eindeutig besser als Regen. bei meinem letzten Satz verzog ich das Gesicht und aß dann weiter.