die Cafeteria

Ja, wir sehen uns, antwortete ich, als er wieder zu seinem alten Tisch zurückging. Ich blickte ihm noch kurz hinterher. Dann sah ich Sissi an, die schon anfing wie ein Meerschweinchen zu quieken. Ich kenne ihn zwar nicht, aber irgendwie mag ich ihn. Vorallem seine Haarfarbe, ich grinste. Perfekt für mich.. Findest du?

--> Zimmer 003

Missmutig stapfte ich, dass Kinn tief in meinem Schal geschoben, in die Cafeteria. Es waren noch mehr Menschen da als erwartet. Auf dem Weg hierher hatte ich in mehr als genug Fenstern gesehen, dass ich aussah, als hätte ich ein Gespenst gesehen. Immernoch total blass. Seufzend vergrub ich meine Hände in den Taschen meiner Jogginghose und hob die Schultern an. An der Essensausgabe gabs heute Fisch, und obwohl er recht verlockend duftete, blieb mein Appetit eher gering. Während ich mit fahrigen Bewegungen das Wasser zum Kochen brachte, und einen mehr oder weniger gut schmeckenden Salbeitee in eine der Tassen packte, ließ ich den Blick durch die Cafeteria schweifen. Als erstes fiel mir natürlich Tys Clique ins Auge, doch er schien nicht dabei zu sein. Auch Louis war nicht hier, wobei ich das auch nicht erwartet hätte. Was mich überraschte war, dass weder Cleo noch Sydenia hier waren. Dann fiel mir ein, dass meine Schuhe noch am Strand standen - wie ich von Sydenia auf Schuhe kam war mir rätselhaft. Aber auf alle Fälle mussten sie noch, zusammen mit meinem Handy, am STrand stehen und auf mich warten. Da muss ich also auch noch hin...

Steven lächelte und blickte sich kurz um. Irgendwie herrschte seiner Auffassung nach eine ziemlich gedrückte Stimmung am Tisch. Sein Blick glitt zu der Brünetten, die sich nach Dragon dazu bereit erklärt hatte, ihn herum zu führen. Das wäre nett.Seine Mundwinkel zogen sich zu einem knappen Lächeln, wärend er sich wieder hinsetzte. Ist mir eigentlich ziemlich egal wer das macht. Schulterzuckend ließ er seinen Blick durch die Cafeteria schweifen. Wenn die Leute hier immer so schweigsam waren, dann könnte es eine sehr, sehr lange Schulzeit werden.

Ich zuckte mit den Schultern und wandte mich schliesslich an Steven. Ich war wohl ein wenig ignorant gewesen. Seufzend boxte ich ihm gegen die Schulter. Es ist mir ehrlich gesagt egal, sagte ich, Wir können ja zusammen hingehen Ich lächelte in die Runde und sah Ronja an. Ich dachte noch immer daran Tessa bezüglich des Balls u fragen und grinste Steven an, Wenn du bei uns sitzt starrt dich so ziemlich jeder an

Ich lächelte Dragon schüchtern an. "Ähm... ja klar. Zeigen wir die Schule ihm gemeinsam.", sagte ich und schwenkte meinen Blick schnell auf Steven. Dragon war mir noch nie so richtig geheuer gewesen, vor allem, da sein Gemüt sich immer so schnell veränderte und er zwar gut aussah, aber anscheinend kein wirkliches Interesse an Mädchen hatte.
Bevor ich mehr über ihn nachdenken konnte, sagte ich einfach irgentetwas was mir gerade einfiel. "Ich würde gerne mitgehen zum Joggen.", meinte ich verlegen und eher fragend als feststellend. Ich und fischte mir eine Haarsträne aus dem Gesicht und biss mir auf die Unterlippe. Hätte ich doch bloß nichts gesagt!, dachte ich noch, ehe ich mir ein verlegenes Lächeln auf die Lippen zauberte. Sheba bemerkte ich nicht.

Ich zuckte zusammen, als sie sprach und mein Blick wanderte zu ihr. Langsam nickte ich, um mir meine Unbehagenheit nicht anmerken zu lassen. Ohne etwas zu erwidern nahm ich noch einen Schluck Cola. Als sie meinte, sie würde gerne mitjoggen erstarrte ich in der Bewegung zur Salzsäule. Was hatte sie gerade gesagt? Sie saß gerade zehn Minuten bei uns und schon klinkte sie sich bei uns ein? Ich würde dann erst laufen und anschließend tanzen. Schulterzuckend starrte ich sie an. Von mir aus., sagte ich bemüht gleichgültig und lächelte leicht.

Ronja wollte sich wohl total einklinken. Hatte sie denn keine Ahnung wie das hier so lief? ich verdrehte unmerklich die Augen und war etwas sauer, dass mich Steven anscheinend ignoriert oder mein Angebot schier überhört hatte. Wortlos stand ich auf. "Ich werde mal gehen." Sagte ich kurz, alle anderen der Gruppe ignorierte ich natürlich. Schnell, beinahe fluchtartig verließ ich den Raum.

---> Wasserfall

Lachend hob ich die Augenbraue, dann jedoch brach ich in noch schallenderes Gelächter aus, als Nessee so zu quietschen anfing. Prustend klammerte ich mich an der Tischkante fest und beruhigte mich nach einer Weile. "Alles schön und gut, Eleanor, aber bitte quieke nie wieder so, ja, Nessee?"

»Du warst ja nicht der Erste, dem ich aus der Patsche helfen musste. Also mach dir darüber einfach keinen Kopf und pass in Zukunft schlicht besser auf. Das nächste Mal ist vielleicht keiner da und dein Schädel zerspringt wie ein Glas, das auf dem Boden fällt. Und das wäre ja ein herber Verlust für alle, nicht?«, entgegnete ich und streckte ihm am Ende die Zunge heraus.
Unbehagen, sah ich, füllte die Augen meines Gegenüber und es war wohl relativ klar, was ihm zu diesem Gefühl führte. Es war ihm etwas unangenehm und da wir gerade über ein Thema gesprochen hatte, das so etwas ins Geschehen einbrachte, das Umziehen, war klar, was los war.
»Keine Sorge, ich habe dir schon nichts weggeschaut. Vergiss einfach, dass etwas war. Es war ja keine große Sache. Und ich habe so auch schon muskulösere Typen gesehen. Wobei... was hast du denn heute noch so vor, mh?«

"Sie hat ja gesagt.", sagte er so lässig wie möglich, was nicht wirklich klappte. Er grinste übers ganze Gesicht und sah sich dann noch mal zu dem wunderschönen Mädchen um.

Auf den ersten Kommentar von Alec hin sah ich ihn von unten heran etwas skeptisch an und hob eine Augenbraue. "Bist du der Superman für Schwule, oder was?", fragte ich sarkastisch und ignorierte es einfach mal, dass er mir die Zunge rausgestreckt hatte. Wenn er mich ärgern wollte, konnte ich das auch.
Als er dann meinte, dass er schön muskulösere Typen gesehen hatte, war ich regelrecht enttäuscht. Wenn er es schon so betont, steht er wohl eher auf muskulösere...Ach, was denk ich da überhaupt?! Die Gedanken schossen mir einfach so durch den Kopf und brachten mich erneut in Verlegenheit. Es konnte mir schließlich egal sein, auf wen Alec stand. "Thehe, vergessen ist leichter gesagt als getan. Aber ich werds versuchen", erwiderte ich und spielte unbewusst an dem Piercing an meiner Lippe herum. "Heute? Öhm, noch nichts, wieso?" Etwas skeptisch sah ich Alec an und lehnte mich leicht zurück.

Ich merkte seinen Blick auf mir und wand mich ihm wieder zu. "Warum sitzt ein so gut aussehender Kerl wie du alleine?", fragte ich ihn. Mal wieder war ich total in Flirtlaune. "Oder wartest du auf eine Freundin?", fragte ich weiter. Ich sah ihm fest in die Augen, wobei ich lächelte und mit einer Strähne meiner Haar spielte.

Auf seine Aussage hin musste ich kurz lachen, verfinsterte dann aber ganz schnell meine Miene, um möglichst ernst zu wirken und meinte: »Ich mag Superman nicht. Unbesiegbar und außerirdisch? Da mag ich Batman ja noch lieber - verkleideter Emo mit spitzen Ohren. Und er ist wenigstens nicht gegen grüne Steine allergisch.«
Ich lockerte meine Züge wieder und fügte hinzu: »Und nein, ich bin kein "Held" für Schwule. Ich habe früher nur einen dem Alkohol nicht gerade abgeneigten Vater gehabt.«
Ich wartete nach der Antwort auf meine Frage kurz und meinte: »Jetzt, wo ich dich schon nackt und liegend gesehen habe, sollten wir vielleicht auch genau die Dinge tun, die man vorher eben so macht. Sich schick anziehen und ganz heimlich, still und leise am Abend oder, was ich besser fände, zum Abend hin zueinander schleichen und etwas zusammen unternehmen. So gehört sich das doch, oder nicht? Natürlich nur wenn du Interesse hast. Ich würde mich freuen.«
Fast schon kindisch zählte ich nach meiner indirekten Frage die Sekunden, bis er mir antwortete. 10...14...20... Es schienen immer mehr zu werden. Oder zählte ich zu schnell? Mein Herz raste inzwischen und es war so ganz anders, als ich es kannte. Wo sich gerade noch ein mutiger und lockerer junger Mann befand, war nun ein nervöses kleines Kind an seine Stelle getreten. Aber das Wichtigste war nun die Antwort. Was würde er sagen? Ja? Vielleicht. Nein? Möglicherweise. Ich hatte viel zu früh gefragt, oder? Und jetzt musste er ja erst recht denken, dass ich nicht ganz dicht war. Wäre ja natürlich suuuuper. Aber vielleicht sagte er auch ja, auch wenn es unwahrscheinlich war. Die Möglichkeit bestand.

Jetzt noch skeptischer sah ich Alec an und blinzelte leicht verwirrt. "Äh...ok? Ich bin jetzt nicht so der Fan von sowas, weder von Superman, noch von Batman...", erwiderte ich etwas zögerlich und wusste kurz nicht, was ich davon halten sollte, besonders, da Alec dabei auch ein total ernstes Gesicht gemacht hatte. War das einfach nur Spaß gewesen oder lag da noch was anderes dahinter?
Doch darüber konnte ich mir keine Gedanken mehr machen, denn schon kam das nächste, was mich überrumpelte. Alec wollte mit mir etwas "Normales" unternehmen. Klar, nachdem er mich schon nackt und liegend gesehen hat, kann man ja mal ganz locker was normales unternehmen, dachte ich leicht sarkastisch und wurde bei dem Gedanken, wie er mich ausgezogen hatte, schon wieder rot. Ich hasste es einfach, dass ich immer so schnell verlegen wurde, weshalb ich den Kopf etwas gesenkt hielt in der Hoffnung, er würde meine roten Wangen nicht sehen. "Äh...von...mir aus? Solange es nicht etwas mit Alkohol oder sonst was zu tun hat. Das tu ich mir nämlich nicht mehr an, das geht nur nach hinten los", erwiderte ich nach einem Moment des Schweigens und sah Alec an. "Hast du schon eine konkrete Vorstellung, was du machen willst?", fragte ich dann gleich im Anschluss und hob fragend die Augenbrauen.

»Batman-Superman-Spielchen könnten wir also mit Sicherheit nicht machen. Auch wenn ich selbst eigentlich auch keine Helden mag. Das ist mir zu "Ich-bin-so-toll-und-stark"-mäßig. Und das geht mal so gar nicht«, stimmte ich ihm dann ja schon fast zu und zog die Wangen nach oben, durch die leichte Grübchen entstanden. Jedenfalls sagten mir viele, dass ich dann welche hätte. Oder ich sah wie ein Clown aus.
Noch immer überspielte ich die Anspannung, die ich empfand. Es war anstrengend, nicht offen aufgeregt zu sein. Als er dann erst errötete und dann antworte, ließ mein Herz einen Schlag aus und ich strahlte. Ich konnte es einfach nicht zurückhalten.
»Keine Sorge. Ich werde dich bestimmt nicht abfüllen. Das ist nicht mein Stil. Wenn schon, dann mit etwas mehr Niveau. Wie es sich gehört!«, antwortete ich auf den ersten Teil seiner Aussage. Das wäre für ihn wohl auch nicht das Beste, dachte ich.
»Ich dachte, dass wir, wenn das Wetter so bleibt, und wir uns warm genug anziehen, zum Strandcafé gehen könnten. Du erzählst mir etwas von dir, ich höre dir zu. Ich habe gehört, dass der Abendhimmel, wo der Himmel in orangen Tönen strahlt, hier besonders schön sein soll. Vielleicht sehen wir das ja auch. Oder wäre das so gar nichts für dich?«
Zwischen der letzten Frage und dem Rest ließ ich eine kurze Pause, schließlich wusste ich zwar, was ich mochte, aber nicht, was er mochte. Das galt es nun herauszufinden.

Ich nahm mein Glas Cola und nahm einen Schluck davon, prustete es jedoch fast wieder aus, als Alec meinte, dass wir das Superman-Batman-Spiel dann wohl nicht machen konnten. Was zum Teufel meinte er jetzt damit schon wieder? Das klang so...zweideutig und das gefiel mir ganz und gar nicht! Doch ich ging nicht näher darauf ein, sondern ließ das Thema jetzt einfach mal so stehen. Es ga schließlich auch noch was anderes, über das wir reden konnten.
Auf meine Antwort hin strahlte Alec plötzlich über das ganze Gesicht, was mich zuerst irritierte. Tat er nur so? Aber es sah echt aus, weshalb ich einfach mal darauf vertraute, dass es ihn wirklich freute, dass ich mit ihm etwas unternehmen wollte. "Ich würde mich auch nicht abfüllen lassen. Ich hab den Alkohol letzte Nacht ja auch freiwillig getrunken. Aber das auch nur aus...Frust", erklärte ich knapp und hörte mir dann seinen Vorschlag an. Unbemerkt verzog ich das Gesicht und strich mir durchs Haar. Strandcafé...Abendhimmel...das klingt so...romantisch, dachte ich, ließ mir in dieser Hinsicht jedoch diesmal nichts anmerken. Stattdessen lächelte ich und nickte. "Gute Idee, aber bis zum Abend hin sind es noch ein paar Stunden...", erwiderte ich und nahm erneut einen Schluck meiner Cola.

»Man lernt ja aus Fehlern. Und es gut, dass du ihn so - großteils - unbeschadet überstanden hast. Ich trinke ja auch selten bis nie. Und wenn, dann nur zu besonderen Anlässen. Aber ich vertrage trotzdem viel. Ich rede mich hier wieder um Kopf und Kragen, oder?«, stellte ich lachend fest und hielt die Miene bei.
Und genau in diesem Moment war alles toll. Er sagte ja und er fand die Idee scheinbar gut. Das freute mich - mehr als das. Es ließ mich innerlich jauchzen. Ich versuchte Fassung zu wahren und schaffte es auch teilweise. Ganz ernst meinte ich dann zu ihm: »Dann würde ich mich nur kurz umziehen gehen und wir treffen uns dann gleich wieder vor der Cafeteria? Oder sollen wir einen anderen Treffpunkt ausmachen? Mir wären eine Menge Orte recht.«

Ich lächelte leicht schief und stellte mein Glas wieder hin. "Alkohol hin und wieder find ich in Ordnung, aber - wie man bemerkt hat - vertrag ich gar nichts und mach dann nur blöde Sachen, wenn ich besoffen bin. Ich kann nicht mal kotzen, ich bring mich nur in Gefahr...", erwiderte ich und lachte leise. Schon einmal hatte ich mich total besoffen und war die Treppe runtergefallen, wobei ich mir das Bein gebrochen hatte und einige Prellungen einfangen hatte. Deshalb hatte ich mir eigentlich geschworen, nie wieder Alkohol zu trinken. So schnell hab ich meinen Schwur wieder gebrochen.
Seufzend strich ich mir das Haar aus den Augen und sah dann wieder Alec an. "Von mir aus, aber warum willst du dich umziehen? Wegen der Kälte?, fragte ich grinsend und machte den Reißverschluss meiner schwarzen Fleecejacke zu.

»Man muss halt seine Grenzen kennen lernen. Und das kann einfach etwas dauern. Oder man macht es von Anfang an kaum und lebt auf jeden Fall mehr als sicher. Jedenfalls war das bisher bei mir so«, sprach ich und sah Noah in die Augen, während mich sein schiefes Lächeln umhaute. Es war nicht so gekünselt, wie man es von vielen anderen kannte. Es war rein.
Auf seine Frage hin erwiderte ich dann direkt: »Nein, kalt ist mir zwar auch, aber der Hauptgrund ist, dass ich das seit gestern anhabe. Ich hatte bisher keine Zeit, auf mein Zimmer zu gehen und mich umzuziehen«

Ich lachte wieder leicht und schüttelte den Kopf. "Ich kenne meine Grenze bezüglich Alkohol eigentlich, aber wenn man mal anfängt, kann man nicht aufhören...zumindest kommt es mir immer so vor", erwiderte ich und gähnte kurz hinter vorgehaltener Hand. Warum ich jetzt gähnen musste, wusste ich selbst nicht, schließlich war ich ja nicht müde und langweilig war mir erst Recht nicht.
"Achso, ja, kein Problem. Ich...kann dich auch gern bei deinem Zimmer abholen, wenn du willst. Mir ist es eigentlich egal, wo wir uns treffen", erwiderte ich, wusste jedoch nicht, wieso ich ihm anbot, dass ich ihn bei seinem Zimmer abholte.

Ich nickte und antwortete: »Ja, das stimmt wohl. Das war bei meinem Adoptivvater wohl auch so. Deswegen habe ich aber auch schon, seit ich überhaupt etwas trinke, einen riesigen Respekt vor dem Alkohol und kann gar nicht anders als nach ein bisschen aufzuhören. Aber das ist wohl auch ein Einzelfall. Könnte man ja schon fast "Glück im Unglück" nennen.«
Als er gähnte und er seine Hand vorhielt, sah ich trotzdem einen Moment lang seine völlig entspannte Mimik, kurz nachdem er gegähnt hatte. Er wirkte dabei sehr gelassen, ja, fast schon friedlich. Ein angenehmer, warmer Schauer lief mir über den Rücken und ich verweilte einen kurzen Moment so, wie ich gerade saß. Ganz still.
Nach wenigen Sekunden erwiderte ich auf seine Entgegnung dann: »Wenn du das denn möchtest, dann klar doch. Du musst natürlich nicht. Wir können uns auch am Tor oder so treffen. Mir ist das egal. Obwohl ich mich doch freuen würde.«
Nun wartete ich wieder auf eine Antwort von ihm, rieb mir dabei aber die Beine, weil diese gerade kalt wurden.

Zustimmend nickte ich und lächelte. "Ich wünschte, ich könnte auch einfach so mittendrin dann aufhören. Aber wenn ich trinke, dann will ich meist irgendwas betäuben und dann braucht es eben etwas mehr...", erwiderte ich und senkte leicht den Blick. Früher hatte ich mich oft betrunken, weil ich wegen meiner Homosexualität oft gehänselt worden war. Doch allmählich konnte ich damit leben, wenn das mit Mika und Tyler nicht gewesen wäre.
Kurz seufzte ich, ehe ich wieder zu Alec sah. "Ok, dann hol ich dich bei deinem Zimmer ab!", erklärte ich und erhob mich. Mein Glas trank ich schnell aus und schnappte mir meine zweite Jacke. Doch ehe ich ging, blieb ich kurz noch stehen und wandte mich wieder zu Alec um. "Äh, bevor ich nachher die ganze Schule nach dir absuche: In welchem Zimmer schläfst du denn?", fragte ich leicht lächelnd.

»Ach, wir sind ja noch jung. Das kann ja auch noch kommen. Das Alter macht weise, sagt man zumindest«, entgegnete ich daraufhin.
»Ach ja. Meine Zimmernummer ist 22«, antwortete ich und nickte.
Ich stand auf, klopfte meine Hosenbeine noch mal ab und schob den Stuhl hinter mir weg, ging am Stuhl vorbei, schob ihn wieder an den Tisch und sprach dann noch: »Dann bis gleich, werter Herr«
Ich schaute ihn noch ein paar Sekunden an, räusperte mich dann und ging die ersten Schritte meinem Zimmer entgegen.

tbc: Zimmer 22

Leicht skeptisch sah ich Alec zu, wie er ebenfalls aufstand und mich als "werter Herr" bezeichnete. Doch als er kurz stehen blieb und mich einfach ansah, wurde ich sofort wieder verlegen und errötete. Aber den Blick konnte ich nicht abwenden, er hielt mich regelrecht fest. Als er dann ging, sah ich ihm kurz hinterher und seufzte leise. Immer ich..., dachte ich und verließ nun ebenfalls die Cafeteria.

tbc: Zimmer 001

Ich lächelte Dragon verlegen an, schließlich ich hatte eher erwartet, dass er meine unausgesprochene Bitte ablehnen würde und so wusste ich nicht, was ich sagen sollte. "Öhm... okay. Danke." Mein Blick folgte Elena, als sie aufstand und ging. Sie war fast nie gut gelaunt und ich fand sie auch etwas arrogant. Aber ich wollte mich nicht von ihrer Laune anstecken lassen. Ich war fertig mit dem Essen und stand auf um den Teller und den Rest zu verräumen.