*Zimmer 023 - ♀

- Julia Anna Schneider (A)
- Desidéria Gorgeous (A)
- Isabella Déluire (B)
-

Die Augen halb geschlossen lehnte ich an der Fensterscheibe. Dieses Fensterbrett war schon jetzt zu meinem Lieblingsplatz mutiert.
Abwesend klopfte ich einen unbestimmten Rhythmus auf die Scheibe. Leise bildete sich eine Melodie auf meinen Lippen, die nach und nach zu einem sanft gehauchten Lied anschwoll.

~ I have given I have given and got none
Still I'm driven by something and I can't explain
It's not a cross it is a choice
I cannot help but hear this voice
I only wish that I could listen without shame

Let it rain
Let it rain on me
Let it rain oh let it rain
Let it rain on me ~

<--Zimmer 021

Er kam an einem der Zimmer vorbei, aus dem leise eine Stimme zu hören war, jemand sag. Océan wurde neugierig, wer sich hinter dieser schönen Stimme verbarg und so öffnete er die Tür nach einem kurzen Klopfen ohne auf eine Antwort zu warten. Ein Mädchen saß am Fenster und sang vor sich hin. "Hallo, tut mir leid das ich hier so rein platze aber ich musste einfach wissen, wer sich hinter dieser wunderschönen Stimme verbirgt.", er lächelte vorsichtig und trat dann ganz ins Zimmer.

Mehr oder weniger desinteressiert drehte ich meinen Kopf in Richtung des Jungen. "Nein, kein Problem, komm ruhig rein...", der Sarkasmus triefte aus meinen Worten. "Ja, nein, die sterbende Katze ist gerade durchs Fenster entschwunden, du hast sie knapp verpasst~" Gesellschaft. Pah. Komplimente. Mittel zum Zweck. Seufzend drehte ich mich vollständig zu dem Eindringling um und ließ, den Kopf schief legend, meine Beine baumeln.

Ich kam in mein Zimmer und war erstaunt, dass ein Junge in meiner, oder besser gesagt unserem, Zimmer stand. "Hey Mel! Hast du da etwa Besuch?", fragte ich lässig und schlenderte in das Zimmer. Dein Freund? Oder deine Verabredung? Oder einfach Zufall?, fragten meine Augen. Wie immer kaute ich Kaugummi. Irgentwann hatte ich das mit dem Kaugummi mir angewöhnt, sogar so stark, dass ich mich ohne Kaugummi nicht richtig wohl fühlte.
Ich setzte mich auf mein Bett und dachte kurz an Ares. Er stand, bei diesem schrecklichen und unangenehmen Wetter, Irina sei Dank, sicher im Stall.

"Ja ja schon klar, dann will ich die Katze und ihre Freundin nicht weiter stören. Ich bin dann mal wieder weg sorry, dass ich dir ein Kompliment gemacht habe.", auch seine Stimme triefte vor Sarkasmus, als er sich an das Mädchen auf der Fensterbank wand. "Viel Spaß beim rumgammeln und lange Weile haben.", er nickte dem blonden Mädchen zum Abschied kurz zu und ging mit seinen typischen, verschlossenen, ein wenig finsterem Lächeln aus der Tür. Oh man da versteh einer die Frauen. ,dachte er als er das Zimmer verließ.

-->der Aufenthaltsraum

Schulterzucken begleitete den Jungen hinaus. "Danke schön!", flötete ich ihm hinterher und winkte übertrieben lächelnd, ehe ich mich an Ann wand. "Das war niemand..." Langeweile? Wie kam er da nur drauf? Ich gab zu, ein bisschen hatte mich sein Auftreten verwirrt, aber nicht genug, um von ihm in irgendeiner Weise beeindruckt zu sein. Schwungvoll stand ich auf, krallte mir in einer schnellen Bewegung Mp3-Player und Skizzenbuch, bevor ich mich hinter der Musik verrammelte und ein bisschen den Bleistift über das Papier tanzen ließ.

Da er aus dem Zimmer gerauscht und Melrose offenbar nicht ansprechbar war, beschloss ich zu verschwinden. Ich hasste diese peinliche Stimmung, die entstannt, wenn so ein Schweigen herrschte. Ich nahm mir meinen IPod und trat aus dem Zimmer. "Bis später.", sagte ich zu Mel, aber die schien mich nicht zu hören. Auf dem Gang beschloss ich spontan in den Aufenthaltsraum zu gehen. Dort war immer etwas los und das gefiel mir.

--> Aufenthaltsraum

<--die Bibliothek

Natürlich landete er im Falschen Zimmer. Ein rothaariges Mädchen saß auf der Fensterbank, hörte anscheinend Musik und malte auf einem Block. "Sorry süße, falsches Zimmer.", sagte Cash entschuldigend, mit seinem schiefen Grinsen im Gesicht, zu ihr. Er konnte es sich einfach nicht verkneifen. Die Kleine war schon süß zwar spukte Lela andauernd durch seinen Kopf, aber gegen seine Jägernatur war einfach kein Kraut gewachsen. Aber er drehte sich dann doch nach kurzer Zeit um und ginge in sein Zimmer.

-->Zimmer 004

First Post:

Ich wachte am Samstag morgen sehr früh auf. Es regnete immer noch stark. Bella schlief genau so wie die anderen noch und so kuschelte ich mich auch nochmal in meine Decke und nickte wieder ein.

Erster Post

Leise seufzte Isabella, als ein kalter Luftzug unter ihre Decke drang. Draußen regnete es immer noch und das Fenster war halb offen. Verschlafen blinzelte die Geistin um wacher zu werden und schlüpfte aus ihrer Kirschbettdecke, um das Fenster zu schließen. Einen Moment stand sie zögernd vorm Fenster, dann entschloss sie sich wieder ins Bett zu verziehen.
Nach ein paar Minuten war sie eingedöst, und ein friedliches Lächeln erschien auf ihrem kindlichen Gesicht. Ihre braunen Locken hatten sich um ihren Kopf verteilt und rahmten die feinen Gesichtszüge ein. Wirklich einschlafen konnte sie nicht mehr, aber mit dem entspannenden vor-sich-hinträumen war sie im Moment vollkommen zufrieden.

Nächster Morgen

Ich wachte auf und streckte mich erst einmal. Die Luft war stickig im Zimmer und außen regnete es. Zu viert in einem Raum war es zwar klar, dass es stickig sein musste, aber ich hasste es trotzdem. Dann setzte ich mich auf und beschloss schnell Zähne putzen zu gehen.
Nachdem ich das erledigt hatte und meine Frisur wieder saß, beschloss ich, trotz des Regens, einen Spaziergang zu machen.

--> West Strand

Nachdem Julia Anna aufgestanden war konnte auch ich nicht mehr schlafen. Ich schlich zu Isabellas Bett und hockte mich neben ihr Kopfende "Bella bist du wach?", fragte ich das Geistermädchen leise, um Mel nicht zu wecken.

Mhh ? murmelte Bella leise, als sich irgendeine Stimme neben ihrem Kopf manifestierte. Dass Julia gegangen war hatte sie nur am Rande mitbekommen - also eigentlich eher weniger.
Mit zusammengezogenen Augenbrauen gähnte die Geistin hinter vorgehaltener Hand und blinzelte dann zu den blonden Haaren hoch, die sich in ihr Blickfeld geschlichen hatten. Wie spät ist es ? Allmählich wurde sie wacher. Isabella zog die Knie an und legte ordentlich die Arme um ihre Beine, bevor sie den Kopf darauf legte und ihre Freundin lächelnd anschaute. Diese sah, so kurz nach dem aufstehe, trotzdem schon aus, als wäre sie gerade aus dem Friseursalon gekommen. Verdammt, mir ist kalt ! stellte der kleine Geist fest und zog sich lächelnd die Decke wieder heran.

"Sorry, dass ich dich geweckt hab.", sagte Déria leise. Ihr war nie kalt, sie kam aus einer der kältesten Regionen im Meer und deswegen hatte sie auch nichts gegen den Regen, aber Wärme war natürlich auch nicht schlecht. "Wie wärs wenn du hier bleibst und ich geh uns Wasser für einen Tee holen?", Déria hatte Bella einmal, als sie im Sommer mit einem dicken Pulli und Handschuhen rum gelaufen war, einen Wasserkocher zum Tee machen geschenkt, das mit die junge Geistin sich immer einen Tee kochen konnte, da dieser ein wenig gegen das frieren half, hoffte die Blond zu mindest.

Hast du nicht. Sie schüttelte sachte den Kopf und lächelte sanft.
Es wurde draußen immer ungemütlicher, weswegen die Geistin umso mehr erfreut über das Angebot der Blondine war. Das wär sooo lieb von dir. Bella zog sich die Decke auf ihre Schultern und schaute die Nixe dankbar an. Eine Tasse Tee am morgen vertreibt alle Sorgen, oder wie heißt es so schön.
Manchmal dachte sie wirklich das diese innere Kälte unnormal war. Aber wahrscheinlich lag es einfach daran, dass sie ein Geist war. Hast du gut geschlafen ? erkundigte sie sich mit halbgeschlossenen Augen bei Déria.

"Joa, soweit hab ich gut geschlafen. Und du?", gab sie die Frage zurück. "Ich bin dann mal kurz los.", sie schnappte sich den Behälter und ging so wie sie war, sie hatte noch ihre Schlafsachen an, ein Top und ein Boxershorts, aus dem Zimmer um schnell etwas Wasser aus der Cafeteria zu holen. Frieren tat sie ja eh nicht und es war ihr auch egal ob sie jemand so sah oder nicht.

-->die Cafeteria

<--die Cafeteria

Ich beeilte sich zurück ins Zimmer zu kommen. Dort setzte ich das Wasser auf und hielt Bella ein Croissant hin.

Isabella nickte. Das ist schön. Lächelnd sah sie ihrer besten Freundin hinterher, die mit wippenden Locken das Zimmer verließ. Einen Moment blieb der Geist noch sitzten, dann ließ sie sich mit einem Seufzen zurück in ihr Kissen fallen. Die braunen Haare verteilten sich in ihrem Gesicht, aber unter der Decke war es zu warm, um einen Arm wieder heraus zu holen. Wie sie so in ihrem Bett lag, dachte sie eine Weile über ihre Tagesplanung nach:
Zu tun - nichts.
vorgehabt zu tun- ebenso nichts.
überlegt demnächst nocheinmal zu machen - nichts spezielles.
Also würde sie spontan in den Tag starten. Nach einer Weile strich siee sich die Haare aus dem Gesicht und stand auf, um sich ihren Schal aus dem Schrank zu holen. Kurz fiel ihr Blick in den Spiegel, den sie auf der Innenseite ihrer Schranktür angebracht hatte.
Zwei dunkle, große Augen musterten kritisch das graue, mit Spitze verzierte Top. Ihre braunen Haare lockten sich sanft über ihre Schultern und betonten ihr junges Gesicht. Einen Moment betrachtete sie ihr Top noch, entschied dann aber dass der Tee warm genug sein würde, schnappte sich den weißen Schal und verkrümelte sich wieder in ihr Bett. In dem Moment tauchte auch Déria wieder auf. Irgendwann bekommst du das tollste Frühstück-ans-Bett, dass es je gegeben hat. Leise lachte sie und nahm dankend das Crossant entgegen. Um nicht vollkommen untätig herum zu hocken stand sie auf, holte zwei Tassen aus ihrem Schrank und stellte sie neben sich auf ihr Bett. Kirsch-Banane, Vanille, Zimt-Apfel oder irgendeinen schwarzen Tee ? Jeweils hielt sie eine der verschiedenen Packungen hoch.

Déria grinste. "Danke, da freu ich mich drauf.", sagte sie munter. Sie holte ihre decke aus ihren Bett und setzte sich auf des von Bella. "Ich bin für Vanille, das hat irgendwie was von Frühling und Sonne.", sagte die Nixe verträumt.

Isabella lächelte und griff zwei Teebeutel aus der Packung, bevor sie diese wieder in ihrem Schrank verstaute. Die beiden Tassen in der einen und die Teebeutel in der anderen Hand huschte die zum Wasserkocher, um die Hände um das leise rauschende Gerät zu legen.
Leise seufzte sie. Was hast du heut noch so geplant ? Die Wärme zog wie viele kleine Fäden durch ihre Finger und ließen sie angenehm kribbeln. Mit den fertigen Tassen setzte sie sich auf ihr Bett, nahm die Schale mit Kandis von ihrem Nachttisch und stellte sie neben sich. Besser kann man Samstags doch nicht aufwachen. Ihre schmalen Finger legten sich automatisch um die Tasse und hoben sie an ihr Gesicht, um den warmen Dampf zu spüren. Mhh~

"Na die Schule unsicher machen wie immer.", sagte ich leise und grinste frech. "Sonst etwas mit meiner besten Freundin unternehmen, wenn sie nichts dagegen hat.", wieder grinste ich. "Und du?", ich sah sie fragend an.

Grinsend schüttelte Isabella den Kopf. Was sonst. Nachdenklich rührte sie in ihrem Tee rum.
Aber ansonsten ist heute auch nichts los oder ? Weißt du wann die Fähre ankommen soll ?
Ihres Wissens nach würde Déria bestimmt gucken wollen, wer oder was ankommt. Und auch selber war sie gespannt, ob irgendwas interessantes mitgefahren wäre. Wobei ihr interessant etwas anders aussah als Dérias ineressant.
Ich bin noch so unentschlossen. Irgendwie weiß ich noch nicht was ich mit dem Tag machen soll... aber wir werden schon etwas finden. Mit einem leisen Lachen fiel mir der Katalog ins Auge, den ich aus dem Aufenthaltsraum hatte. Fragend warf ich ihr einen Blick zu. Gehst du hin ?

Ich geh schlafen :* Nachti~

"Klar geh ich hin vielleicht gibt es ja Frischfleisch.", ich grinste gespielt diabolisch und musste dann lachen, welches ich aber schnell zu einem Kichern unterdrückte, damit Mell nicht wach wurde.


Gute nacht:)

Sie hatten dieses Thema schon öfters gehabt , und jedes mal hatte Bella einen gewissen Spaß daran. Es war nicht erstaunlich, dass Déria der Jungsmagnet schlecht hin war , aber das trotzdem so viele auf die einfachsten Maschen abfuhren.. Du glaubst doch nicht, dass wenn jemand mit dem Schiff kommt, er sich sofort von dir .. Verführen lässt oder ? Sie grinste schief und nippte an ihrem Tee. Und außerdem hab ich dir schon öfters gesagt dass das moralisch nicht gut ist! Das ziemlich hochgestelzte Wort brachte den kleinen Geist zum Kichern. Aber ich komm natürlich mit!