*Zimmer 020 - ♀

Ich schüttelt leicht den Kopf und lächelte wieder. "Nichts... Es ist nur, dieser Neue, dein Cosuin." murmelte ich leise. "Ich mag ihn nicht." äußerte ich meine Gedanken.

Ich legte meine Hand an seine Wange und sah ihm in die Augen. "Vergiss den. Keir hat ne eigene Art, aber er wird nichts über uns sagen, falls dir das Sorgen macht.", fügte ich hinzu. "Er hat noch sowas wie Ehrgefühl und lässt mich meine Sachen selber entscheiden.", ich lächelte Clemens an und stellte mich dann auf die Zehenspitzen um ihm einen sanften Kuss auf die Lippen zu hauchen.

Ich versuchte Nicki Glauben zu schenken. Immerhin kannte sie Keir, wie er anscheinend hieß, schon viel länger als ich. Ich lächelte in ihren leichten Kuss hinein und griff nach ihren Händen.

Nachdem er meine Hände genommen hatte zog ich ihn zu meinem Bett drückte ihn so hinunter, das er darauf saß und setzte mich auf seinen Schoß. "So jetzt bin ich fast genau so groß wie du.", sagte ich grinsend und legte meinen Kopf an seine Schulter. "Ich finde es schön Zeit mit dir zu verbringen.", gestand ich ihm flüsternd.

Ich ließ zu, dass Nicki mich auf ihr Bett drückte und zog sie dann auf meinen Schoß. Auf ihre Aussage hin schmunzelte ich leicht und schlang die Arme um sie. Ihren Kopf an meiner Schulter zu spüren war ein schönes Gefühl und ich nickte leicht, als sie mir flüsternd gestand, dass sie es mochte Zeit mit mir zu verbringen. "Ich doch auch nur." antwortete ich mit einem Lächeln, was man fast schon in meiner Stimme hören konnte. War das der Augenblick, in dem man sagte, dass man sie liebte? fragte ich mich innerlich und zog Nicki instinktiv noch enger an mich.

Ich hatte ihn echt gerne, nur was war mit meiner Familie. "Ich hab dich echt sehr gern, weißt du. Aber ich weiß nicht ob das mit uns was werden kann, wegen meinem Vater.", sagte ich leise. "Ich würde gerne mit dir zusammen sein.", gestand ich ihm flüsternd. Dabei konnte ich ihm allerdings nicht in die Augen sehen, da es für mich sehr schwierig war es überhaupt aus zu spreche, wie stark ich für ihn empfand.

Ich war überwältigt. Ich hob Nickis Kopf, sodass ich ihr in die Augen sehen konnte. Sanft strich ich Nicki über die Wange, während meine Fingerspitzen begannen zu prickeln. Das Gefühl breitete sich in meinem ganzen Körper aus und ich blinzelte glücklich. "Ich liebe dich, Nicki. Und nichts, nicht einmal dein Vater, wird mich von dir fernhalten können." erwiderte ich mit Nachdruck. Ich pass auf dich auf. versprach ich ihr Wortlos.

Ich lies ihn meinen Kopf anheben und sah im vorsichtig in die Augen. Sein Liebesgeständnis haute mich förmlich um. Ein vorsichtiges Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. "Ich liebe dich auch.", sagte ich ihm. Ich war mir sicher dass es so war, doch meine Familie blieb in meinen Gedanken, ich hatte Angst davor was passieren würde, wenn sie das heraus bekommen würde. Würden sie uns trennen? Ich würde tierischen Ärger bekommen. Ich hatte Angst um Clemens, mein Vater hatte laut Gerüchten schon zwei Morde in Auftrag gegeben, würde er mein Glück auch so beenden, wie das seiner Brüder? Ich wusste es nicht. Doch was ich wusste, ist dass ich alles in meiner Macht stehende tun würde um Clemens zu schützen. Ich sah dem blonden Vampir in die blauen Augen und war für diesen Augenblick einfach endlos glücklich.

Einen Moment wirkte Nicki unglücklich, obwohl sie mein Liebesgeständnis erwidert hatte. Ich griff nach ihren Händen und sah ihr in die Augen. "Alles wird gut, ganz bestimmt." versprach ich ihr und drückte ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. Dann legte ich den Kopf leicht schräg. "Und, was machen wir heute? Schon alles für die Schule gemacht?"

Ich lächelte wieder, als er mich auf die Stirn küsste. "Also ich habe schon alles fertig. Wie sieht es bei dir aus?", fragte ich ihn.

Ich lächelte ebenfalls. "Ja, ich auch." stimmte ich ihr zu. "Und was könnten wir dann machen?"

Ich über legte kurz doch mir viel nichts ein. "Ich habe keine Ahnung, wenn ich ehrlich bin. Wie wärs, wenn wir erst mal was essen gehen?", fragte ich ihn. Ich strich vorsichtig mit meinen Fingern über seinen Unterarm. Ich konnte nicht glauben, dasss ich einen Freund hatte, waren wir jetzt überhaupt zusammen? Aber darüber machte ich mir jetzt grade keine Sorgen, ich war im Moment einfach nur glücklich.

Out: Oh man meine Kreativität ist grade echt flöten gegangen xD

Ich stand auf und zog Nicki mit mir mit. "Okay, dann los." Ich grinste keck und verließ mit ihr das Zimmer.

--> geht weiter in der: Cafeteria

Ich musste leise Lachen, schnappte mir meine Jacke und lies mich mit ziehen. "Langsam sonst fall ich noch hin.", sagte ich lachend zu ihm.

-->die Cafeteria

<--Zimmer 022

Ich betrat mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett. Pay kam darunter hervor gekrochen und legte sich zu mir. "Na mein Süßer, hast du gut geschlafen?", fragte ich ihn und streichelte über meinen Kopf. Zur Bestätigung gähnte er einmal kurz und zeigte seine Zähne. Ich grinste und gab ihm etwas von dem getrockneten Fleisch, dass ich immer in einer verschlossenen Box unter meinem Bett stehen hatte. Dann wartete ich auf Sam.

<--- Trainingsarena

Ich öffnete vorsichtig die Tür und schaute erstmal hinein, denn ich wusste ja nicht ob Nicki schon da war und ob ich nicht vielleicht jemanden störte. Da Nicki aber allein im Zimmer war - mal von ihrem Panther abgesehen. "Hey Nicki!", begrüßte ich sie lächelnd. Nachdem ich mich zu ihr aufs Bett gesetzt hatte, sah ich sie gespielt ernst an. "Jetzt will ich eine Erklärung. Bei wem warst du denn? Und warum?" Lange konnte ich sie nicht ernst ansehen, denn meine Mine wurde neugierig. Ich war schon gespannt auf ihre Antwort.

Ich grinste Sam an als sie durch die Tür kam. "Hey.", begrüßte ich sie. "Ich war bei Clemens, du weißt schon einer der Älteren, Vampir, sieht gut aus, blond, hat viele Meerschweinchen.", erklärte ich ihr, mit einem verliebten Lächeln auf dein Lippen. "Aber mal zu meinem eigentlichen Problem.", begann ich. "Meine Mutter hat mein Zimmer zweckentfremdet und nun hat sie mir alle meine Klamotten geschickt, unter anderem auch meine Ballkleider und jetzt weiß ich nicht, welches ich anziehen soll.", sagte ich dann um von Clemens ab zu lenken.

Ich hörte ihr aufmerksam zu und mir entging das verliebte Lächeln nicht. "Klingt ja süß. Meerschweinchen sagst du? Herzig.", lächelte ich und freute mich für Nichneven. Als sie aber ein anderes Thema - nämlich das Eigentliche - einschlug, beschloss ich, sie nicht weiter nach diesem 'Clemens' zu fragen. "Okay...", begann ich nachdem sie fertig mit der Erzählung ihres Kleiderproblems war, "Also ich denke wir kriegen das hin, oder? Hast du Bilder oder so von den Kleidern?"

Ich lächelte sie glücklich an, als sie mir mit meinen Kleidern halfen wollte. "Die hängen alle schon im Schrank. Meine Mutter hatte es mal wieder total eilig, sie hat sie zusammen mit Apoll geschickt.", erklärte ich ihr. Dann stand ich auf und ging zu unserem begehbarem Kleiderschrank. Ich knipste das Licht an und streckte den einen Arm aus wie es Zirkusdirektoren immer machen. "Tadda.", sagte ich mit einem ironischen Lächeln auf den Lippen.

OUT: die Kleider sind bei diesem Thema auf Seite 6 :)

Meine Augen weiteten sich. "Wow, die sind alle wunderschön!" Ich biss mir auf die Unterlippe. Ich fuhr mit der Hand durch die Kleider und blieb immer wieder an Einem hängen - hob es hervor und musterte es kurz - um es dann wieder zurückzuhängen.
Eines schnappte ich mir sofort und hielt es neben mich. "Das solltest du wohl eher nicht anziehen, wenn du nicht willst, dass dir alle Jungs hinterher rennen." Ich grinste. "Aber es würde dir bestimmt gut stehen.", wand ich noch ein. Dann hängte ich es wieder zurück und nahm ein Zweites heraus. "Also das, würde ich auch nicht tragen, denn das lässt dich blass und etwas... naja dürr wirken." Ich sah kurz zu ihr und stöberte dann erneut. "Ach was red' ich da. Du könntest alle tragen! Manche eben mehr und manche weniger. Aber im Prinzip - alle." Nichneven war - und das fiel mir nicht zum ersten Mal auf - nämlich ein Typ für alles und ziemlich hübsch.

Ich grinste, als sie mir mein violettes Kleid, dem ein wenig Stoff fehlte. "Ja ich weiß, das habe ich mir mal als Protest gekauft, als meine Mutter mich in ein pinkes Rüschenkleid, für einen Ball stecken wollte.", erklärte ich. "Ich tendiere zu einem von diesen hier.", ich nahm ein Blaues, ein Rotes und ein violettes Kleid von der Stange. "Was meinst du?", fragte ich sie neugierig.

Ich grinste ebenfalls. "Steht dir auf jeden Fall besser, als das Rüschenkleid.", sagte ich noch dazu, ehe ich die drei Kleider - die zur Auswahl standen - musterte. "Ich glaube du würdest in allen toll aussehen.", meinte ich ehrlich und biss mir auf die Unterlippe. "Das macht die Entscheidung nur noch schlimmer..." Ich besah mir das Rote näher. "Also rot ist schon eine schöne Farbe, aber ich glaube es könnte zu aggressiv wirken neben dem Anzug. Ich hoffe zumindest das... Clemens einen anhat." Ich zwinkerte ihr zu. "Die anderen Beiden haben jeweils Farben im Blaulila-Ton und ich glaube, dass dir diese Farben wirklich toll stehen. Aber jetzt liegt die Entscheidung schon bei dir. Gehst du lieber in einem langen Kleid das rückenfrei ist oder doch lieber in einem Kurzen?" Ich sah Nicki fragend an.

Ich sah die Kleider skeptisch an. "Gott ich hab so keine Ahnung.", entfuhr es mir dann. "Ich glaube ich werde Clemens mal fragen was er an hat und dann werde ich eins ausschließen ich habe zum glück noch eine Weile Zeit.", ich sah sie lächelnd an. "Was ist eigentlich mit dir, weißt du schon mit wem du gehst?", fragte ich sie. Da ich wusste, dass es für sie etwas kompliziert war.

Ich sah sie schräg an. "Also ich wäre ja für das Kurze, aber du hast Recht - frag ihn was er anzieht.", meinte ich. Dann fragte sie mich, ob ich schon jemanden gefunden hatte, der mit mir zum Ball ging. Ich schüttelte den Kopf. "Nein, aber die Hoffnung stirbt zuletzt!" Ich lächelte selbstsicher.

Ich lächelte sie an. "Ja wenn ich gar nicht mehr weiß, dann ziehe ich das an.", sagte ich. "Ja die Hoffnung stirbt zuletzt.", stimmte ich ihr zu. Dann verließ ich den Schrank wieder und ließ mich auf mein Bett fallen. "Was hast du so in den letzten Tagen noch so gemacht?", fragte ich sie, schließlich wollte ich ja an dem Leben meiner Freundin teil haben.