*Zimmer 011 - ♂ (leer)

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--> kommt von: Stall

Ich machte als erstes Laura los von ihrer Leine und die kleine Hündin schoss sofort in ihr Körbchen an meinem Bettende. Ich selber zog meine Schuhe aus und zog mir ein neues T-Shirt an. Das Alte schmiss ich einfach auf mein Bett. Dann seufzte ich und schnappte mir mein Landesgeschichte Zeug. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und drehte Musik auf, aber nicht zu laut. Ich schlug das Schulzeug auf und begann mich darin zu vertiefen.

--> kommt von: Schulhof

Ich stieß die Tür auf und rief ein "Hey Marcel" ins Zimmer. Der Junge hatte Musik an und schien zu lernen. Ich drehte mich zu Carter. "Das ist dein Zimmer. Hier wohnt noch Lucas, aber der ist grade nicht da." Ich lächelte Carter an. "Pack aus und Marcel erklärt dir bestimmt alles, was du wissen willst. Nicht vergessen - 17:30 Uhr am Schulhof." Ich grinste und sah zu Kuroku. Jetzt musste ich nur noch ihn zu seinem Zimmer bringen.

--> geht weiter: Zimmer 19

Die Tür ging auf und ich sah auf. Paula sprang auf und kläffte die Neuen an, die mit Amelia ins Zimmer kamen. Ich pfiff und Laura sah mich einen Moment an, bevor sie sich wieder den Neuen zuwand und an den Schuhen eines schwarzhaarigen Jungen schnupperte. Doch dann ruckte ihr Kopf auf. Sie hatte einen anderen Hund gewittert und begann wie verrückt zu kläffen. "Laura..." stöhnte ich lachend. Amelia war mit einem der Jungen wieder verschwunden und ich sah meinen neuen Mitbewohner lachend an. "Willkommen. Ich bin Marcel." stellte ich mich nochmal vor. Jetzt, wo der andere Hund gegangen war, war Laura wieder ruhig und verkroch sich in ihrem Körbchen. Ich drehte die Musik ein bisschen leiser und deutete auf das letzte leere Bett. "Das ist dein Bett. Und das dein Schreibtisch." Mein Finger wanderte weiter zu dem vollkommen leeren Schreibtisch. Ein Glück hatte man uns gesagt, dass heute jemand neues kommen würde, sonst wären weder das Bett noch der Schreibtisch auch nur im Ansatz zu erkennen gewesen.

-> kommt von: Schulhof

Ich betrat hinter Amelia das Zimmer und schaute mich um. Meine Laune verschlechterte sich ein wenig, als ich einen weißen Hund mit Halsband entdeckte. Warum musste ich ausgerechnet in ein Zimmer mit Haustieren gesteckt werden? 'Nun ja, wahrscheinlich haben die meisten hier ein Tier. Ich werde mich damit abfinden müssen. Außerdem sieht sie ja ganz glücklich aus.', dachte ich und überspielte meinen Ärger. Als Amelia mir kurz meinen Zimmergenossen vorstellte und sich verabschiedete, nickte ich ihr dankbar zu. Nachdem sie den Raum verlassen hatte nahm ich meinen Koffer und trug ihn zu dem Bett auf das Marcel gedeutet hatte. Ich setzte mich darauf. Erst dann wandte ich mich dem Jungen zu. "Hallo." Meine Stimme klang freundlich. Ein schönes Zimmer...", fügte ich hinzu und sah mich noch einmal um. Ich bemerkte, dass es nur zwei Schränke gab. "Wo kann ich denn meine Sachen hinpacken?", fragte ich Marcel interessiert.

Ich grinste. "Wenn man drauf steht. Ich mags aber auch." lachte ich. Bei Carters Frage deutete ich mit dem Finger auf meinen Schrank. "Das ist größtenteils mein Schrank. Und das da ist der von Lucas." Mein Finger fuhr bei meinen Worten zu dem anderen Schrank direkt daneben. "Entweder du stopst deine Sachen zu einem von uns rein oder du teilst sie und tust in beide was. Hier stehen ja leider nur zwei Schränke." bot ich ihm an. "Wahrscheinlich aus Platzgründen." Laura hob den Kopf und beobachtete Carter aus sicherer Entfernung mit ihren kleinen schwarzen Augen. Sie entschied, dass Carter wohl nicht gefährlich war und begann mit dem Schwanz zu wedeln.

Ich hörte Marcel aufmerksam zu, als er mir Tipps gab wo ich meine Sachen verstauen konnte. Mit einem kaum sichtbaren Nicken stand ich auf, öffnete meinen Koffer und nahm einen kleinen Stapel T-Shirts heraus. Dann ging ich zu einem Schrank am anderen Ende des Zimmers und öffnete ihn. Wie erwartet war er sehr voll, doch nachdem ich ein paar Klamotten vorsichtig in anderen Fächern untergebracht hatte eröffneten sich mir genügend freie Fächer. So fuhr ich weiter fort, bis ich mich nach einer Weile dem anderen Schrank zuwenden musste. Doch am Ende hatte ich es geschafft, alle meine Sachen unterzubringen, ohne die anderen zu behindern. Zufrieden, aber ein wenig erschöpft räumte ich meinen Koffer weg und ließ mich erneut auf mein Bett fallen.

Grinsend beobachtete ich Carter, wie er meine Sachen umschichtete und sich so Platz schaffte für seinen eigenen Kram. "Bist wohl nicht so der gesprächige Typ, was?" fragte ich ihn belustigt. Laura kam derweile aus ihrem Körbchen und schnupperte an seinem Bein, was vom Bett nach unten hing. Die kleine weiße Hündin stupste seinen Fuß kurz mit der Nase an, dann biss sie probehalber vorsichtig hinein.

OUT: Böses Mädchen xD Sie muss es aber auch wirklich drauf ankommen lassen. ^^

nächster Morgen

Marcels Brustkorb hob und senkte sich in regelmäßigen Abständen und sein Atem war das einzige Geräusch, dass er von sich gab. Auf dem Nachttisch vibrierte kurz das Handy auf, eine SMS war gekommen, doch das weckte Marcel nicht.
Nur Laura hob den Kopf. Sie lag am Fußende zwischen Marcels Füßen. Sie war mal wieder in der Nacht rauf gesprungen, weil Marcel das nicht mochte. Die kluge Hündin schüttelte sich und sprang wieder vom Bett. Einen Moment blieb sie neugierig an dem Bett von Carter stehen und schnupperte, dann verkroch sie sich in ihr Körbchen.

nächster Morgen

Wie fast jeden Morgen erwachte ich von selbst, obwohl es noch sehr früh war. Ich wusste dass ich nun nicht mehr einschlafen konnte, also schlug ich die Bettdecke zurück und setzte mich auf. Gähnend rieb ich mir die Augen bis ich klar sehen konnte. Dann sah ich mich um. Marcels Atem ging langsam und gleichmäßig, also vermutete ich, dass er noch schlief. Mein Blick wanderte weiter zu seiner Hündin Laura, die in ihrem Körbchen lag, allerdings wach zu sein schien. Ich unterdrückte den Ärger, der erneut in mir aufstieg, und schnappte mir stattdessen mein Duschzeug. Gleich warf ich auch einen Blick in meinen Kleiderschrank und suchte etwas für Heute heraus. Leise tappte ich aus dem Zimmer und lief in Richtung Duschräume.

---> Duschräume der Jungen

---> Duschräume der Jungen

Leise öffnete ich die Tür und betrat mein Zimmer. Nachdem ich mein Waschzeug weggepackt hatte setzte ich mich auf mein Bett. Während ich meinen schlafenden Zimmergenossen beobachtete, überlegte ich, was ich tun könnte. Der Unterricht würde erst um 7:45 Uhr beginnen, und das Frühstück wurde erst ab 7:00 Uhr serviert. Also beschloss ich, mich nochmal auf eigene Faust im Schulgebäude um zusehen. Also stand ich auf und verließ den Raum.

---> Bibliothek

Ich wachte auf, als Carter die Tür hinter sich ins Schloss fallen ließ. Ich stand auf und sofort war Laura auf und leckte mir die nackten Füße. "Iieh, man Laura!" beschwerte ich mich lachend und zog schnell ein paar Socken an. Dann schlüpfte ich auch in den Rest der Klamotten und machte mich auf den Weg zum Frühstück. Laura ließ ich nur den vollen Fressnapf da, auf den sie sich wie ausgehungert stürzte.

--> geht weiter in: Cafeteria

--> kommt von: Klassenzimmer B/1

Laura wartete schon hinter der Tür mit wedelndem Schwanz. Ich lachte und holte das Hundefutter aus dem Schrank. Dann gab ich ihr ihre Tagesration Essen und schmiss erstmal meine Schultasche aufs Bett. "Paula! Es ist Wochenende!" lachte ich begeistert und fuhr der Hündin durch das weiße Fell. Paula wedelte mit der Rute, sah jedoch nicht von ihrem Mahl auf, dass sie hungrig verschlang. Auch ich hatte Hunger und so machte ich mich auf den Weg zur Cafeteria.

--> geht weiter in: Cafeteria

--> kommt von der: Koppel

Paula sprang mir schon entgegen und ich begann lachend mit ihr zu toben.

<--- West Strand

Ich öffnete vorsichtig die Tür. In meinem Zimmer tobte ein Junge mit einer Hündin. Natürlich kannte ich ihn, denn er wohnte ja auch in diesem Zimmer. Marcel. Er ging auch mit mir in eine Klasse. Ich schaute mich im Zimmer um und entdeckte Tama, auf meinem Bett, die ihren Schwanz um ihre Jungen geschlungen hatte und mich vorwurfsvoll anstarrte. Der Hund im Zimmer war ihr gar nicht recht, aber was tun? Ich räusperte mich und betrat das Zimmer nun ganz.

Ich sah auf. "Hi Akeno." grüßte ich meinen Zimmernachbarn und hielt Paula am Halsband fest. "Keine Sorge, Paula mag Katzen." beruhigte ich ihn, als ich seinen Blick bemerkte. Paula mochte alles - was nicht hieß, dass sie es nicht zu Tode erschrecken konnte. Aber das musste ich Akeno ja nicht auf die Nase binden.

Ich lächelte leicht schüchtern und meinte, "Hi." Als er sagte, dass seine Hündin Katzen mochte, sagte ich fast schon monoton dazu, "Was allerdings nicht heißt, dass Tama Hunde mag." Ich setzte mich auf mein Bett, neben meine Katze. "Hattest du einen schönen Tag?", fragte ich, denn ich wollte die peinliche Stille beenden.

Ich grinste. "Stimmt." Auf seine Frage wie mein Tag war, überlegte ich kurz. "Schule war langweilig, aber solange das Wetter gut war, war ich am Strand." antwortete ich dann. "Und du?"

"Ich war auch am Strand.", meinte ich kurz. "Aber ich hab dich nicht gesehen." Dann begann ich nachdenklich Tama zu streicheln. "Hast du schon ein Mädchen für den Ball?", fragte ich weiter, denn mir fiel kein anderes Thema als der Herbstball ein. Ich hatte noch keine Begleitung. Schade eigentlich.

Ich folgte Akenos Beispiel und setzte mich auf mein Bett. Paula folgte mir Schwanzwedelnd und sprang neben mir aufs Bett. Lachend zog ich sie zu mir ran und begann ihren Bauch zu kraulen, den sie mir bereitwillig entgegen streckte. "Nein..." meinte ich dann. "Ich hab noch keine Begleitung für den Ball." Ich sah auf. "Und du?" Alles drehte sich andauernd um den dummen Ball... dachte ich wenig begeistert. Aber natürlich war es schon etwas Besonderes.

Ich seufzte leise. "Nein und ich werde auch wahrscheinlich keine finden." Kurz ließ ich eine Pause beim Sprechen und sagte dann, "Aber ich persönlich bin eh nicht gerade begeistert von diesem... Ball." Bälle hatte ich schon genug besucht. Nicht nur, weil meine Eltern von hohem Adel waren. Inzwischen hatte ich aufgeehört Tama zu streicheln und sie warf mir ein anklagendes Miauen entgegen. Sofort streichelte ich sie weiter und die Kätzin schnurrte.

"Denk nicht so pessimistisch." warf ich Akeno entgegen. "Es sind noch lange nicht alle vergeben und es ist auch noch genug Zeit." Paula hatte sich - für den Moment total ruhig - zusammengerollt und ich strich ihr sanft über die sich leicht hebend und senkende Flanke. Sie schlief. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht.

Ich zuckte mit meinen Schultern. "Ich... naja... bin etwas wählerlisch. Oder wie sollte man es sonst sagen... ich bin außerdem, so sagen die Meisten, egoistisch.", gestand ich und es war schwer, denn eigentlich redete ich sonst mit niemanden darüber. Meistens gab ich mich und war ich auch eigentlich unnahbar.
Ich streichelte Tama noch immer, bis ihre Jungen begann auf ihr zu klettern, was ihr anscheinend gar nicht passte, denn sie fauchte. Schnell zog ich meine Hand weg, denn ich hätte sie gerne ganz.

Ich nickte leicht mit dem Kopf, antwortete jedoch nichts mehr. Ich nahm mir meine Kopfhörer und steckte sie mir in die Ohren und schnappte mir auch mein Buch, was ich zurzeit las. Ich blätterte, bis ich die richtige Seite gefunden hatte und vertiefte mich darin. Es handelte von den Göttern, war eine Art Bibel, aber mit sachlichen Hintergründen und den wildesten Theorien, ob es die Götter wirklich einmal gegeben hatte oder sie nur erfunden waren.

Ich beobachtete Marcel und runzelte kurz meine Stirn, als er ein Buch herausholte. Schließlich hatte er sich darin vertieft und ich seufzte leicht. Dann kraulte ich Tama noch einmal hinter ihren Ohren und verließ dann mit einem leicht abwesendem "Bis dann." den Raum, denn ich hatte weder Lust zu lesen noch irgentetwas anderes alleine zu tun. Mit anderen zwar auch nicht, aber allein schon gar nicht.

---> Aufenthaltsraum