die Anlegestelle

Ich sah ins Wasser. "Oh, schau doch! Wir sind gleich da." Ich deutete mit einem Finger auf die Insel, wo man jetzt schon einen Steg ausmachen konnte. Ein paar Personen schienen dort zu stehen, doch man konnte nicht viele Details erkennen auf diese Entfernung. Im Hintergrund sah man das Dach eines Gebäudes und viel Gras und Wald und Wiese. Es sah hübsch aus und ich hob die Kamera und knipste drauf los. Dann ließ ich die Kamera wieder sinken. "Vielleicht sollten wir unsere Taschen holen, was meinst du?"

Ich folgte Tessa`s Blick und sah die Leute von Palestra auf der Anlegestelle stehen. Es waren einige. Dann sah ich wieder zu dem netten Mädchen. Das ist eine gute Idee! Ich folgte ihr zu dem Gepäckraum und versuchte, meinen Koffer zu packen. Einige Meter konnte ich ihn schieben, die Stufen jedoch waren das Problem. Ächzend zog ich ihn von Stufe zu Stufe.

Ich musste bei Mika`s Wortschwall grinsen. Amelia so zu überhäufen! Die kam ja mit dem mitdenken gar nicht nach. Ich kicherte. Dann sah ich ihm zu, wie er zu seiner Mutter ging. Das Wort "Katze" ließ mich aufhorchen. "Hey, Mika" sagte ich an ihn gewandt, willst du ne Katze? Meine bekommt Junge! Also falls du welche von ihr möchtest.

Einer der Matrosen kam auf uns zugelaufen und sah uns leicht verlegen an. "Der Captain sagt ich soll euch mit dem Gepäck helfen." brummte er und hob mit einer Hand Savaras Koffer und mit der anderen meinen Koffer hoch. "Wir sind nämlich bald da." fügte er noch hinzu und stellte die Koffer neben der Reling ab, wo später die Planke zum Festland angelegt werden würde. Ich folgte dem Matrosen etwas langsamer. "Danke schön." bedankte ich mich höflich bei ihm. Als ich mich umsah, sah ich, dass noch weitere Matrosen aufgetaucht waren. Zwei halfen den anderen Schülern mit dem Gepäck, andere bereiteten die Landung des Schiffes vor.

Ich lachte und sah zu Naëli. "Oh, darf ich auch ein Kleines haben?" bat ich mit leuchtenden Augen. "Ich meine, ich habe zwar Fische, aber die sind ja in einem geschlossenen Aquarium." fügte ich hinzu. Das Schiff war un nicht mehr weit entfernt und man konnte die umherlaufenden Matrosen sehen. Sie trugen blau-weiß gestreifte Hemden und weiße Hosen und waren somit gut zu unterscheiden von den Schülern. Zwei Mädchen standen direkt an der Reling, die uns zugewandt war. ich hob den Arm und winkte nach drüben. Dann formte ich mit den Händen einen Trichter. "WILLKOMMEN IN PALESTRA!!" schrie ich so laut ich konnte nach drüben und musste darüber noch mehr lachen.

--> Aufenthaltsraum
Ich rannte die letzten Meter und endteckte das Schiff, das bald schon hier war. Die Leute darauf waren erkennen. Da kam ich ja gerade noch rechtzeitig. sagte ich leise. Ich blickte zu Amelia, die ihnen gerade Willkommen in Palestra zugerufen hatte, und schrie selber: Haaaaaaallooooooooo!

Mika sah Naéli eine Weile eindringlich an, "Wirklich? Danke, Naéli!" Er knuffte sie ordentlich in die Seite, bevor er sich umdrehte. Seine Augen funkelten wild, vor Aufregung, als Amelia die neuen Schüler begrüßte. Auch Helvetia grüßte die neuen Schüler lautstark. Mika entschied sich, es ihnen gleich zu tun. Er preschte zum Steg, quetschte sich an Amelia vorbei, und sprang auf und ab, "Hallo! Hallo~!" Rief er lang gezogen, wobei seine Arme wild nach links und rechts schwankten.

OUT: ë = Alt 137
Ich prustete los, als ich Amelia so rumhüpfen und mit dem Armen winken sah, machte dann aber mit. Die neuen mussten ja einen Schock bekommen! Ein Haufen Jugendlicher, die auf einem viel zu schmalen Steg rumhüpfen, Willkommensgrüße schrien und lachten. Ich grinste. Ich quietschte lachend, als mich Mika in die Seite knuffte. Hey! Ich lächelte. Du kannst ja gerne eine haben, wenn dir eine gefällt!

Ich lächelte den Matrosen dankbar an. Danke! Der Koffer war wirklich zu schwer für mcih, ich hätte ihn nie tragen können. Wahrscheinlich war er schwerer als ich. Das konnte sogar der Fall sein, schließlich war ich noch klein und ein "Fliegengewicht". Dann blickte ich wieder zu Tessa und sah, dass auch ihr ein Matrose das Gepäck abnahm. Komm! rief ich ihr zu und lief nach oben aufs Deck. Eine Menschenmenge hatte sie versammelt, die uns zuwinkte. Ich winkte freudig zurück.

Mika grinste Naéli breit an. Natürlich freute er sich eine Katze mehr zu bekommen. Seine anderen Kätzchen würde sich sicher auch freuen. Erst jetzt bemerkte der Blonde, wie eng es auf dem Steg geworden war. Er rutschte ein wenig zur Seite, um auch seiner Katzengeberin Platz zu machen. Doch sogleich rutschte er mit dem linken Fuß ab. Wild wedelte er mit den Armen, "Ja~" Er fiel ien Stück nach hinten, "Nein~!" Schrie er panisch. So ging es noch weitere Sekunden, bis er mit einem Lauten 'Platsch' im Wasser landete. Einige Moment umschlang ihn das Wasser und ließ ihn erzittern. Das tolle an dem Meer hier war, das es klar war. es war nicht dreckig, nich verunreinigt. Beinahe Glaßklar konnte man es nennen. Noch ein paar Sekunden tauchte Mika wieder auf, bemerkte, das er hier stehen konnte, das Wasser ihm trotzdem bis zum Kinn ging, "Verdammt! Doofes Gleichgewicht! Doofer Steg! Kalt~" Bibberte er und schüttelte seinen Kopf.

(Out: Ich bekomme das leider mit dem Laptop nicht hin, werde es aber üben x'D)

Klar, du darfs gerne eine haben. ich grinste. Meine Katze würde sehr bald werfen, das war klar. Zum glück wollte Amelia auch eine. Ich wüsste nicht, was ich mit mehr als einer, oder mehr als höchstens drei machen könnte. Als Mika jedoch ausrutschte, schrie ich auf. Mika! Ich beugte mich über das Wasser, doch er tauchte gleich wieder auch. Ich half ihm aus dem Wasser. Hast du dir wehgetan? Hat jemand ein Handtuch?

Drake lächelte, als die beiden Mädchen rumhüpften, als während sie auf einem Rockkonzert. Naja, vielleicht nicht ganz so, aber trotzdem erinnerte ihn das daran. Während er das Boot beim näherkommen betrachtete und versuchte das Wackeln des Steges mit den Knien auszugleichen passierte, was schon vorherzusehen war. Und eigentlich überraschte es ihn auch nicht, dass es gerade Mika passierte. Der dunkelhaarige Vampir musste ein Grinsen unterdrücken, als er zu Naëli hinging und ihr seine Jacke reichte.Ist zwar kein Handtuch... Prüfend musterte er Mika, und als er feststellte, dass er wenigstens atmete -was schon ein gutes Zeichen war - kniete er sich daneben. Ob es dem hübschen Mädchen neben ihm recht war, dass er sich dazu gesellte war ihm nicht egal, aber was sollte sie schon dagegen haben.

Ich musste lachen, als die anderen es mir gleich taten und das Schiff ebenfalls begrüßten. Doch dann fiel Mika mit einem lauten Platsch ins Wasser. Er spritzte alle nass und sofort beugte sich Naëli zu ihm runter und half ihm aus dem Wasser. Mika zitterte und ich machte ein wenig Platz. Drake stellte seine Jacke zur Verfügung und ich schenkte dem Schüler ein freundliches Lächeln. Das war großzügig von ihm, immerhin würde sie jetzt nass werden. Das Schiff war nun ganz nah. "Wir sollten den Steg freiräumen, dass die anderen von Bord können." meinte ich zu den anderen und ging mit gutem Beispiel voran vom Steg wieder auf Festland. Ich stellte mich neben Mrs Silver. Um Mika hatten sowieso genug Leute gestanden, ich hoffte er nahm mir das nicht übel.

Ich folgte Savara und blickte unter uns in das klare Wasser. Die Insel war nun nur noch etwa 20 Meter entfernt und erstaubt sah ich, wie ein Junge aus dem Wasser gefischt wurde. "Warum ist der schwimmen gewesen?" fragte ich verwundert. Ich hatte mich schon gefragt, was die alle machten, als die so komisch rumgehüpft waren. Es hatte lustig ausgesehen. Das Schiff legte langsam an und die Planke wurde rüber gelegt. Die Matrosen brachten Koffer und Lebensmittel von Bord. Wir konnten von Bord gehen. Ich umklammerte meine Kamera und knipste hier und da, während ich vom Boot tänzelte und an Land kam. "Hallo!" rief ich fröhlich und knipste die ganze Truppe.

Danke, Drake! Ich nahm dessen Jacke und hängte sie Mika um die Schulter. Ich wusste gar nicht, dass du so gerne schwimmen gehst! Ich blinzelte schelmisch und half ihm, aufzustehen. Ihm war kalt, er zitterte. Kein Wunder, das Wasser war eiskalt! Amelia hat recht, wir sollten Platz machen. Mit Drake und Mika im Schlepptau verließ ich den Steg und begab mich aufs Festland, um die neuen zu begrüßen. Und einen guten Eindruck auf die Jungs zu machen, wenn welche dabei waren. Man konnte ja nie wissen...

Ich bemerkte kaum, wie Tessa zu mir trat. Die Menschen auf dem Steg, die uns begrüßten, schlugen mich in ihren Bann. Ich winkte vergnügt und lachte. Tessa schoss sofort ein paar Fotos. Ich blieb dicht hinter ihr stehen. Jetzt war ich doch etwas schüchtern. Sollte ich gleich hinuntergehen? Aber wohin? Ich beschloss, bei Tessa zu bleiben und das zu tun, was sie tat. Ich hatte den Gedanken, dass sie schon as richtige tun würde. Schließlich waren ältere Leute immer die gescheitesten, glaubte ich zumindest.

Mika zitterte zwar, doch fand er die Situation ziemlich witzig. Er bedankte sich bei Drake, mehr schüchtern als recht. Auch bei Naéli bedankte er sie. Er dackelte hinter den Beiden her, und stellte sich zu seiner Mutter, die Jacke eng umklammert. Leise nieste er, und zog die Nase hoch. "Maa..." Er sah zu seiner Mutter hoch, wobei seine Augen funkelten, "Uhm..." Er stockte. Jetzt war die falsche Situation dafür. Er könnte sie auch später fragen. Langsam ließ er seinen Kopf wieder sinken, "Egal!" Bei dem Knipsen der Kammera, wurde der Blonde aufmerksam. Er preschte auf ein Mädchen zu, und hüpfte neben ihr rum, "Zeig, Zeig!" Brummte er freudig, und ein wenig aufdringlich. Aber dies war nun ein Mal seine Art und Weise, "Zeig schon! Ach - Ich bin Mika!" Stellte er sich flüchtig vor, da seine Interesse an dem Foto einfach zu groß war.

Ich lachte und stellte auf meiner Kamera das letzte Foto ein, als mich ein Junge in meinem Alter auf das Foto ansprach. "Hier, schau." Ich hielt die Kamera so, dass er das Bild von sich sehen konnte, die Haare nass am Kopf geklatscht und die Sachen tropfend. Aber er hatte ein großes Grinsen im Gesicht. "Ich mag es." kommentierte ich das Bild und lachte leise. Der Junge meinte er hieße Mika. Ich zwinkerte einmal langsam. "Ich bin Tessa. Tessa Jackson." Dann sah ich auf. "Wir... sollten uns irgendwo melden. Bei der Direktorin..." verkündete ich und schaute etwas hilflos in die Runde. Es war nur eine erwachsene Person da und so sah ich sie fragend an.

Mika besah sich das Bild mit großen Augen. Er sah aus wie ein Hund! Wie ein nasser Hund. Aber wie immer hatte er sein Grinsen aufgesetzt, "Danke!" Murmete er verlegen, da er mit Komplimenten nicht wirklich gut umgehen konnte. "Ah! Das ein toller Name." Er schmunzelte, drehte sich auf der Schuhsohle um, und zeigte auf seine Mutter, "Meine Mama, die da! Das ist die Direktorin, Mrs. Silver!" erklärte er ihr, und packte sie am Arm, wobei er sie zu seiner Mutter zog, "Mama, das ist Tessa!" Erklärte er beinahe schon ernst.

Die Schüler kamen vom Schiff und mein sohn sprach mich an. doch bevor ich antworten konnte, war er schon wieder weg. Kurz darauf kam er mit einem Mädchen, namens Tessa wieder. Guten Tag, Tessa! Herzlich Wilkommen im Palestras Place. Meinen Sohn Mika hast du ja bereits kennen gelernt, ich hoffe du lebst dich gut ein. Ich deutete auf Amelia und erklärte: Das ist unsere Vertrauensschülerin, wenn du probleme hast kannst du dich sicher an sie wenden. Aber selbstverständlich kannst du auch zu mir kommen! Außerdem kann dir ja Mika helfen, wenn du das möchtest. Die meisten Leute hier sind sehr hilfsbereit. Es freute mich sehr neue Schüler begrüßen zu können, jetzt musste ich noch die anderen Begrüßen und sie ihren zimmer zuweisen.

Sie waren da, Gott sie dank.
Noch länger auf dem Wasser und Toizu hätte sich selbst in ihr Gepäck gequetscht.
Dieses schleppte sie trotz des Angebots eines Matrosen selbst, niemand ausser ihr wusste wie wertvoll der Inhalt doch für sie war.
Ihre Puppen waren ihr Leben.
Erleichtert atmete sie auf, als sie endlich wieder richtigen Boden unter sich hatte, auch wenn´s nur ein Steg war.
Aufmerksam sah sie sich die fremden Gesichter an.
Das Mädchen, dass mit hier her gekommen war wurde von einem Jungen weggezogen.
Die Jüngere die die ganze Zeit über bei ihr war blieb ihr dicht auf den Versen, eine gute Entscheidung.
Seufzend setzte sie sich in Bewegung, es konnte nicht falsch sein erstmal an ihr dran zu bleiben.
Sie war ohnehin älter.
Mit diskreten Abstand stellte sie sich zu ihr und blickte unschlüssig zu der blonden Frau.
War das die Direktorin? Ihre Mutter meinte, dass sie sich bei dieser melden solle.

Als der tropfnasse Junge hergerannt kam, trat ich einen Schritt zurück und machte ihm schüchtern Platz. Er besah sich das Foto. Es gefiel mir, ich würde Tessa später fragen, ob ich es auch haben durfte. Ich folgte Tessa schüchtern und versteckte mich regelrecht hinter ihr, als sie die Direktorin begrüßte. Schüchtern lugte ich hinter der älteren hervor.

"Komm, Kuroko." Brummte der Blauhaarige. Er nahm seinen Hund auf den Arm, und steckte ihn locker in seine Kaputze. Die Pfötchen des Hundes ruhten auf seinen Nacken. Kuroko packte seine Reisekoffer, zog diesen hinter sich her und verließ das Schiff. Die Hilfe der Matrosen lehnte er mit einer Handbewegung ab. Nun hieß es, die Klappe halten. Der Basketballspieler betrat den Steg, und erkannte schon viele neue Gesichter. Er seufzte tonlos, und ging auf die genannte Dierektorin zu. Vor ihr blieb er stehen und hob seine Hand, "Kuroko Tetsuya." War seine knappe Antwort. Er wollte nicht viele Worte verlieren. Kurz und knapp tat es auch. Kurokko zeigte auf seine Kaputze, "Kuroko Tetsuya." Wahrscheinlich war es verwirrend, das der Hund wie er selber hieß, jedoch hatte dies eine lange Geschichte. Er stellte seine Koffer ab, und klemmte den Basketball unter seinen Arm.

Ich machte auch eilends Platz, als Amelia das sagte. Als das Schiff angekommen war, winkte ich überflüssigerweise und sagte nochmal: Hallo! Das war das einzige, was mir einfiel.

Ich lächelte. "Danke." antwortete ich höflich auf die Begrüßung der Direktorin. Mrs Silver. Der Name hatte einen schönen Klang und auch bei der nächsten Person, die genannt wurde - Amelia - mochte ich den Namen. Ich sah zu dem blonden Mädchen und lächelte sie leicht an. Dann griff ich hinter mich und zog Savara hinter mir hervor. Ich nickte ihr leicht zu und drückte ihre Hand. Dann stellte sich der Junge vor, der mit uns auf dem Schiff gewesen war. Kuroko. Und sein Hund hieß genauso. Wie merkwürdig. Ich schüttelte leicht den Kopf. So viele Namen... seufzte ich innerlich auf. Das würde schwer werden. Jetzt wusste ich nicht weiter. Wohin musste ich denn jetzt? Die Matrosen hatten unsere Koffer - meinen und Savaras - ein paar Meter entfernt abgestellt.