das Strandcafé

Zustimmend nickte ich und stellte mir schon die Streiterei vor, die wieder entstehen würde, wenn wir uns nicht auf einen Film einigen konnten. "Das wird wieder was", meinte ich amüsiert und nahm erneut einen Schluck meines Tees.
Als Marcel dann meinte, ich hätte Grübchen, wenn ich lachte, verschwand mein Lächeln sofort und ich schlug mir die Hände auf die Wangen. "Nein! Echt jetzt?", fragte ich erschrocken und verzog das Gesicht.

Ich prustete los, als Jas fast durchdrehte. "Ja, echt jetzt." stimmte ich ihr mit einem Grinsen zu. Ich streckte die Hand aus. "Genau da und da!" berührte ich die zwei Stellen, wobei ich das Schaudern zu ignorieren versuchte, was meine Fingerkuppen erfasste. Noch immer war Jasminas Lächeln weg. "Hey komm, setz das Lächeln wieder auf. Ich steh auf deine Grübchen." beteuerte ich ihr etwas leiser. "Bitte."

Ich verzog erneut das Gesicht und schüttelte den Kopf. "Das ist nicht lustig, ich hasse solche Grübchen!", erwiderte ich und wimmelte Marcels Hände ab, obwohl es ein Kribbeln auf meiner Haut hinterließ, wo er mich berührt hatte.
Als er dann meinte, er stehe auf diese Grübchen, konnte ich nicht anders. Ich musste einfach wieder lächeln. "Aber nur, weil du es bist", sagte ich.

So gefiel mir das schon besser. Ich lehnte mich in meinem Stuhl zurück und schmunzelte. "Danke, Jas." antwortete ich einfach, aber aus tiefstem Herzen. "Danke für alles."

»Es war das Schicksal der Bilder, nicht vollendet zu werden. So etwas wie "Es war sowieso klar, dass das nichts wird, weil es mit falscher Motivation gestartet wurde" oder eben so etwas, wie das. Weißt du, wie ich meine?«, versuchte ich zu erklären und war mir mehr als unsicher, verständlich zu reden. Sicher verstand er kein Wort von dem, was ich meinte und hielt mich für nicht ganz dicht oder etwas neben der Spur. Oder vielleicht war ich wirklich abergläubig. Das konnte gut sein.
»Folge deinen Träumen und du erreichst sie auch. Da bin ich mir sicher. Am Talent hapert es ja wirklich nicht«, meinte ich einfach und nickte währenddessen, um meiner Antwort Ausdruck zu verleihen.

Als sich Marcel bei mir bedankte, hob ich etwas überrascht den Kopf und sah ihn an. Er wirkte nun wieder sehr entspannt, was mich freute, auch wenn das unser Problemchen noch immer nicht löste. Aber darüber wollte ich jetzt nicht nachdenken. "Was hab ich denn getan?", fragte ich etwas verwirrt, da ich noch immer nicht recht wusste, was ich mit dieser Danksagung anfangen sollte.

Danksagung :B hört sich total katholisch an xD

Ich legte kurz den Kopf schief und nickte dann. "Ja, verstehe schon. Vielleicht hast du da ja auch recht, aber ich reg mich jedes Mal selbst über mich auf, wenn ich ein Bild nicht fertig bekommen", erwiderte ich etwas frustriert und fuhr mir mit einer Hand über das Gesicht. So viele Bilder lagen unter meinem Bett. Eigentlich hatte ich mir einmal vorgenommen, sie alle zu beenden. Aber wenn ich einmal bei einem Bild aufgehört hatte, konnte ich daran nicht weitermalen, es war einfach unmöglich.
Auf seine weitere Bemerkung hin lächelte ich leicht und zuckte mit den Schultern. "Mal sehen, aber erstmal muss ich eh die Schule fertig machen", erwiderte ich und lehnte mich wieder zurück.

--> Schul Aula

Ich zog ihn hinter mir her bis wir da wahren. Ich ignorierte die anderen und zog ihn neben mir auf einen Stuhl mir bestellte ich einen warmen Kakao und ein Stück Schokotorte. Ich sah ihn an und fragte Was willst du?Ich lächelte und hoffte dass meine Augen nicht rot geweint waren.

»Mein Platz ist so kalt hier. Das ist echt viel zu unangenehm«, meinte ich und zog dabei eine leidende Miene. Einen kurzen Moment wartete ich und setzte mich dann um: Vom Platz gegenüber zum Platz neben Noah und sprach dann: »Ich hoffe, das ist okay für dich. Hier ist es nur definitiv sehr viel wärmer als gegenüber. Und hier sehe ich dich auch soo viel besser. Und welch schöne Aussicht das ist. Das hält mit deinen Bildern auf jeden Fall mit«
Ein - viele würden es wohl so bezeichnen - sexy Lächeln zierte meine Wangen und Lippen und ich schaute ihm tief in die Augen. »Du wirst sicherlich irgendwann ein großartiger Künstler, Noah«, meinte ich kurz und betonte das "Noah" besonders.

<--die Aula

Er grinste ein wenig über ihre Hibbeligkeit. "Ich nehme eine Kaffee, schwarz bitte und ein Stück Apfelkuchen mut Guss.", sagte Keir nach kurzem überlegen. Dann lehnte er sich im Stuhl zurück und sah sich um. "Es ist schön hier." Hätte ich nicht gedacht, fügter er in Gedanken hinzu.

"Du..." begann ich und wusste nicht, wo ich starten sollte. "Danke, dass ich dich meine beste Freundin nennen darf." begann ich dann. "Danke für die Zeit, die wir immer miteinander verbringen und für all die glücklichen Momente. Danke für jedes Lächeln und für jedes Wort, egal ob lieb gemeint oder nicht." redete ich weiter und stützte mich mit den Ellbogen auf dem Tisch ab. "Danke, dass du du bist." Verlegen wuschelte ich mir kurz durch die Haare. "Das klang jetzt echt schräg." meinte ich mit einem schiefen Grinsen.

Völlig perplex sah ich zu, wie sich Alec nach seinem Gemeckere erhob und sich auf dem Platz neben mir setzte. Und plötzlich war er mir nahe. ZU nahe. Erschrocken wich ich zurück und errötete wieder total. "Äh, wir können Platz tauschen...", erwiderte ich mit unsicherer Stimme und bugsierte meinen Körper eilig auf den ehemaligen Platz von Alec. Ich wollte ihm nicht so nahe sein, noch nicht. Nicht jetzt, nicht beim ersten Date!
Nun mied ich Alecs Blick und starrte stattdessen in die Ferne. Ich führte mich wie ein kleines Mädchen, das das erste Date hatte, aber das war mir jetzt egal. Dafür war ich im Moment einfach nicht bereit, erst recht nicht nach der Nacht mit Mika.

»Ich wollte dich nicht bedrängen, Noah. Tut mir leid. Das war nicht meine Absicht...«, meinte ich fast schon traurig und schaute meine Schuhe an. Schon wieder war ich zu schnell, schon wieder übertrieb ich, schon wieder war ich über die Strenge geschlagen. Just in diesem Moment tat es mir leid und ich stand kurz auf. »I-Ich bin gleich wieder da, mein Kakao ist nur leer«, erklärte ich und zeigte die leere Tasse. Diese nahm ich mir, ich ging zum Tresen und bestellte: »Einen schwarzen Kaffee mit Espresso-Schuss bitte.«
Ich wartete kurz, nahm mir dann die kleinere, gefüllte Tasse mit kochendem, ziemlich starken Kaffee und ging zum Platz. »So...«

Ich schaute ihm in die Augen. Wieso kribbelte es in meinem Bauch?Ich biss in meinen Kuchen und fragte dann Wie heißt denn dein Pferd? Welche Klasse bist du denn.

Blinzelnd hörte ich Marcel zu und musste mich stark zusammenreißen, um ihn nicht mit offenem Mund anzustarren. Sowas hatte noch nie jemand zu mir gesagt und ich war einfach nur gerührt davon. Ich lächelte sanft und legte eine Hand auf die von Marcel. "Du brauchst mir nicht zu danken. Dafür sind beste Freunde doch da, oder nicht? Für immer und ewig." Die letzten Worte flüsterte ich fast schon und musste mich zusammenreißen, um nicht endlich den Tränen in meinen Augen freien Lauf zu lassen. "Danke, dass es dich gibt", setzte ich dann noch hinzu und lächelte süß.

Sie redete anscheinend immer viel, wenn sie nervös war, so erschien es Keir auf jeden Fall. "Mein Pferd heißt Moonlight.", sagte er. "Wie heißen deine Tiere?", fragte er sie ruhig. "Ach ja und ich gehe in die B/2 oder so.", fügte er noch schnell hinzu. Der dunkelhaarige Vampir strich sich einmal durch die Haare und nahm dann einen Schluck von seinem Kaffee, dieser war stark aber das mochte Keir. Er sah Catherina fragend an.

Ich lächelte, nahm ihre Hand, die sie auf meine gelegt hatte, und drückte sie leicht. "Für immer und ewig." wiederholte ich und meine Augen leuchteten auf. Neben uns setzte sich zwei Jungs um und rissen mich von Jasminas Blick weg. Leicht verstört sah ich dem nach, der zur Theke ging und mit einer frischen Tasse wiederkam. Ich sah runter auf unsere eigenen Tassen. "Magst du auch noch was trinken? Oder was essen?" Noch immer hielt ich Jasminas Hand. Meine Finger streichelten ihren Handrücken ganz leicht, doch diesmal würde ich meine Hand nicht zurück ziehen.

Sofort fing es wieder in meinem Bauch an zu kribbeln, als Marcel meine Hand nahm und sie fest drückte. Im Gesicht wurde ich wieder leicht rot und lächhelte etwas verlegen. Für immer und ewig. Diese Worte hatten so viel Gewicht und doch kamen sie Marcel und auch mir so mühelos über die Lippen. Aber ich konnte nicht aussprechen, dass ich Marcel liebte. Was aber auch vielleicht besser war.
Auf seine Frage hin schüttelte ich den Kopf und lächelte. "Nein, ich heb mir meinen Hunger für dein Schokofondeau auf", erwiderte ich.

Ich sah Alec von unten heran an und zuckte leicht zusammen, als ich die Traurigkeit in seiner Stimme hörte und in seinem Gesicht sah. Mit meiner abweisenden Art hatte ich ihn verletzt! Das...hatte ich nicht gewollt. Doch ehe ich etwas erwidern konnte, stand er schon auf und ging zur Theke, um sich etwas zu holen. Ich senkte den Blick wieder und stützte meinen Kopf auf die Hände. "Mach nur so weiter und du bist ihn gleich wieder los..., dachte ich und seufzte frustriert. Als Alec wieder kam, sah ich seine Tasse an und dann wieder in sein Gesicht. "Tut mir Leid, ich wollte nicht abweisend wirken, es ist nur...egal...", sagte ich und senkte den Blick wieder.

Mein Einhorn heißt Oliympia. Ach und meine zehn Mäuse: Lilly, Anya, Mopsi, Bukli, Tante Billya, Chrisi, Franz, Lukas. Ich lächelte ihn an. Wollen wir heute noch was unternehmen? Ich trank einen Schluck von meinem Kakao. Ich in die A/1 glaube ich. Ich zitterte und machte meine Jacke zu.

Keir aß das letzt Stück seines Kuchens und spühlte diesen mit dem Rest Kaffee herunter. "Das sind aber viele Mäuse.", sagte er grinsend. Die wuseligen Dinger passten perfekt zu ihr. "Ja können wir machen.", antwortete er auf ihre Frage. "Schlag was vor, ich richte mich ganz nach dir.", wieder lächelte er sie an. Er rieb sich die Unterarme, nur im Pullover war es doch etwas kalt.

Ich erhob mich schließlich von meinem Stuhl. "Wenn du meinst." meinte ich schmunzelnd. "Du, ich geh jetzt noch duschen. Wir sehen uns ja dann, richtig?" Zur Verabschiedung küsste ich Jas ganz leicht auf die Wange - so wie immer schon. Ich drehte mich im Weggehen noch einmal zu ihr um und winkte, dann betrat ich das Schulgebäude.

--> geht weiter in: Zimmer 11

Ich lächelte und sah dann Marcel nach. Seufzend lehnte ich mich zurück und starrte auf meine Teetasse. Ich freute mich auf den Abend, aber irgendwie hatte ich auch Angst davor, was noch alles passieren konnte. Der Tag war schon verwirrend genug gewesen. Ganz ruhig, Jasmina, das wird schon..., versuchte ich mir Mut zu machen, trank meinen Tee aus und erhob mich dann auch.

tbc: Zimmer 013

Wir könnten ja zum beispiel ein wenig schwimmen gehen schlug ich vor. Ich aß noch den Rest von meinem Kuchen und trank genüßlich meine Tasse leer. Ich fragte: Ist es Ok wenn wir ein wenig an den Strand gehen? Ich hab auch noch ein Spiel in meiner Tasche. In der Tasche wühlte ich herum. Hier haben wir Knack. Kennst du das?Ich lächelte ihn an wie konnte er nur so niedlich sein? dachte ich.

Schwimmen war eine tolle Idee fand Keir. "Also gehen wir jetzt am Strand schwimmen und spielen nebenbei das Spiel?", er grinste frech. "Aber nein ich kenne das Spiel nicht, um deine zweite Frage zu beantworten.", fügte er dann noch hinzu. Sie sah hübsch aus, so wie die Sonne sie grade beschien. "Aber Strand finde ich gut.", sagte er und stand auf, er reichte ihr die Hand. "Darf ich bitten Milady.", sagte er förmlich und lächelte sie an.