Zimmer 027 - ♀

- Joanna Thompson (A)
- Dalia Hellwig (A)
- Mercy Parker (A)
- Manuella Luengo (B)

First post

Ich stand von meinem Bett auf zog mich warm an und steckte mir Zucker in die Tasche. Dann fütterte ich noch meine Zehn Lieblinge und ging schließlich los zum
--> Stall

--> Weststrand

Ich öffnete die Tür zog mich um und legte mich ins Bett. Ich träumte von Keir.

Nächster Tag

Ich legte mein Buch weg und stand auf dann schnappte ich mir mein Iphone. Im gehen schrieb ich Keir eine SMS: Kommst du in die Cafeteria? Deine Catherina. Dann zog ich mir noch eine jacke an und ging.
--> Cafertia

Ich gehe in mein Zimmer, begrüße meine Zimmerkammeradin und setzte mich auf mein Bett. Ich ziehe meine Schuhe aus und lese mein Buch. Es heißt Krabat.

Ich lag mein Buch weg, zog meine Stiefel und meinen Mantel wieder an, weil es draußen sehr kalt war. Ich will mich mit Harry an der Anlegestelle treffen, darum schreib ich ihm jetzt auch eine SMS.

"Hey Harry. Ich bin es Joanna. Lust dich in 15 min mit mir an der Anlegestelle zu treffen?
Deine Joanna. "

← kleines Wäldchen

Erleichtert seufzte ich auf, als mich die angenehme Wärme des Schulgebäudes empfing. Summend machte ich mich auf den Weg in mein Zimmer, um mir dort kurz etwas anderes anzuziehen und im Anschluss noch schnell unter die Dusche zu springen, bevor ich in Richtung Aufenthaltsraum steuerte. Mit etwas zu viel Schwung öffnete ich die Tür und lugte herein, niemand da. Also auch niemand, der mich vom Wesentlichen, diesmal dem Umziehen ablenken konnte. Umso besser. Ich schmiss die Tür hinter mir zu und ging zu der Kommode, in der sich meine Klamotten befinden herüber. Nach einiger Zeit des Stöberns hatte ich endlich etwas passendes gefunden. Ein weißes Top, darüber einen hellbraunen schlabberigen Strickpullover und dazu eine enge Jeans. Nach einem Blick auf die Uhr, bemerkte ich, dass ich etwas lange allein für das Umziehen gebraucht hatte und schnappte mir schnell ein Handtuch, um noch für einen kurzen Moment das entspannende Gefühl einer schönen, warmen Dusche genießen zu können.

→ Der Aufenthaltsraum Sprung über Dusche~

--> versteckte Oase

Mir war kalt. Als ich rein kam zog es mich zur Heizung. Ich wärmte mich kurz auf und ging dann zu meinem Schrank. Ich zog mich aus und nahm mir eine neue Jeans, untendrunter Leagins, und einen Woll- Pullover. Ich zog mir noch eine Jacke drüber und verspürte dann einen heftigen Hunger.
--> Cafeteria

Sprung

Mit langsam wachsender Verzweiflung tigerte ich um die beiden Kommoden in meinem Zimmer herum. Schon das 3. Mal haben sich entweder Strähnchen - unerwünschte Strähnchen - aus meiner Frisur gelöst, oder es haben sich gleich einzelne sorgsam fixierte Spangen verabschiedet, wodurch meine angehende Ballfrisur zusammengefallen ist, einfach so. Immer mit der Ruhe, versuchte ich mich innerlich selbst zu besänftigen. Wenn ich es selbst nicht hinkriege, könnte ja vielleicht jemand anderes sein Glück versuchen.. Widerspenstige Haare. Mein Blick schwiff durch den Raum, verharrte kurz an meinem Ballkleid und wanderte dann weiter zu meinen Accessoires unter anderem Haarspangen und Haargummis, die verteilt auf meinem Bett lagen. Stürmisch griff ich mir ein paar Spangen, Klemmen und ein paar weiteren Kleinkram und rauschte aus dem Zimmer. Hoffentlich konnte Nia mir dabei helfen, wovon ich aber stark ausging. Eine Stunde würde wohl noch reichen, im Anschluss würde ich noch schnell in mein Ballkleid hüpfen und dann gehts los zum Ball...

→ Zimmer 003

← Zimmer 003

Euphorisch schlug ich die Tür auf und warf einen Blick in mein Zimmer. Immer noch keiner hier? Die Tür hinter mir schließend, betrat ich den Raum und schnappte mir sogleich meine Tasche mit den verschiedenen Make-up Utensilien. Nun vor dem Spiegel stehend, trug ich eine Foundation auf, die meinem Hautton so gut wie glich, ihn nur etwas mattierte. Anschließend verblendete ich etwas helleren Concealer unter meinen Augen, im Kinnbereich und auf der Nasenspitze, um mein Gesicht leicht zu highliten. Darauffolgend trug ich etwas bräunliches Rouge auf Höhe meiner Wangenknochen auf, verblendete es etwas nach unten und machte mich dann daran meine Augen zu schminken. Wählerisch fuhr ich mit meinem Finger über meine Lidschattenpalette, entschied mich letztendlich für ein zartes Braun, das ich auf meinem Lid auftrug und mit einem etwas dunkleren Ton nach außen verblendete. Danach zog ich lediglich noch einen schwarzen Lidstrich, der zunächst hauchzart begann, sich verbreiterte und in einem leichten Bogen endete. Danach noch etwas Mascara und fertig. Das alles klingt vermutlich nach sehr viel, man sah jedoch, ausgenommen des Augen-Makeups, kaum etwas davon. Wie sagt man so schön? Die Kunst ist es, sich zu schminken, ohne das man es im Nachhinein wirklich bemerkt.
Mit alldem abgeschlossen, schlüpfte ich in mein Kleid und in meine Schuhe. Vor dem Spiegel drehte ich mich ein paar Mal vorsichtig und betrachtete mich zögernd, aber zufrieden. Nach einem Kussmund zu meinem Spiegelbild, drehte ich mich um und maschierte in Richtung Aula, mal schauen, ob sich dort schon etwas getan hat...

→ Schul-Aula

← Zimmer 021

Barfuß – meine Schuhe in der rechten Hand – tapste ich den Gang entlang bis ich endlich mein Zimmer erreichte, in dem ich glücklicherweise momentan noch allein war. Erst als ich die Tür hinter mir geschlossen hatte, wagte ich es, über das nachzudenken, was eben gerade passiert war. Oder fast passiert ist.. Verträumt wanderten meine Fingerspitzen zu meinen Lippen, mit denen ich noch zuvor die weiche Haut seiner Wange gestriffen hatte. Seufzend schälte ich mir aus meinem Kleid und legte es behutsam über eine Stuhllehne, ehe ich mich ohne Umschweife auf mein Bett schmiss. Und schon wieder erinnerte es mich an das eben Geschehene. Sein heißer Körper über dem meinen, seine Lippen, die meine beinahe berührt hatten.. Ich schloss die Augen und atmete einige Male tief ein, ehe ich mich aufgewühlt in meinem Bett drehte, um eine einigermaßen angenehme Position zu finden. Nur um anschließend lächelnd in den Schlaf zu gleiten..

Sprung

Nur mit meinem langen Lieblingspullover bekleidet, hüpfte ich passend zu der Musik, die im Hintergrund lief durch mein Zimmer. In der einen Hand hielt ich eine Verpackung mit Haarfarbe, ein hoffentlich wunderschönes kastanienbraun. Lächelnd dachte ich an die Hochzeit, die in nur zwei Tagen stattfinden wird. Nia wird in einem bezaubernden Traum aus weiß vor den Altar treten. Die Zeit ist einfach viel zu schnell vergangen... Ich schnappte mir ein Handtuch, um später die Farbe von meinem Pullover fernzuhalten, schlüpfte in meine Schuhe und wollte gerade aus der Tür verschwinden...

Out: Holy shit. 4-Fach Post.

cf: Zimmer 021

Pfeifend und mit guter Laune bepackt, schlenderte ich den Gang entlang und blieb vor Mercys Tür stehen. Da ich nicht so unhöflich war wie Seth, klopfte ich und öffnete die Tür, als mir mit einem Mal ein kleiner roter Wirbelwind gegen die Brust knallte. Ich taumtelte gegen den Türrahmen und murmelte einen unverständlichen Fluch, als ich zu Mercy hinab blickte.
Resigniert hob ich eine Augenbraue, als ich sah, was sie dort in der Hand hielt. Alarmstufe rot. Um ehrlich zu sein Alarmstufe kastanienbraun.
Ich zog sie an der Hüfte an meinen Körper und entwand ihr mit Leichtigkeit die Verpackung mit dem Haarfärbemittel aus ihren schlanken Fingern. Ich hielt es über meinen Kopf, sodass sie nicht heran kam und las mir seelenruhig die Anleitung durch. Dann sah ich zu ihr hinunter und verzog das Gesicht.
Wieso zur Hölle willst du dir die Haar färben?, rief ich entgeistert, Das lasse ich auf keinen Fall zu!

Summend rannte ich mit jemandem zusammen und sprang überrascht ein kleines Stück zurück, ehe ich verwirrt den Kopf hob und direkt in Dragons Gesicht sah. Ups? Ich folgte seinem schockierten Blick und betrachtete die schmale Verpackung, die ich in der Hand hielt, mir aber schon im nächsten Moment aus der Hand gerissen wurde. He!, protestierte ich, als er sie gerade so hoch hob, dass ich auf keinen Fall mehr heran kommen würde. Wieso denn nicht?, fragte ich stattdessen, und hoffte die Gegenfrage würde ihn einen Moment ablenken. Vermutlich sehr ungalant, versuchte ich den kleinen Karton in seinen Händen zu erreichen und stützte mich währrenddessen leicht auf seine Schulter. Ich dachte mir, es wäre vielleicht besser, wenn ich nicht ganz so auffalle. Erneut "sprang" ich an ihm hoch, kam dennoch nicht heran. Irgendwie kam ich mir vor, wie ein Hündchen, dem gerade sein Spielzeug weggenommen wurde. Seufzend fuhr ich mir durch die Haare. Ich meine, morgen ist doch die Hochzeit. Und da soll nunmal Nia alle Blicke auf sich ziehen. Meine Haarfarbe ist da keine so große Hilfe, versuchte ich ihm klar zu machen, ließ aber von ihm ab.

Es war niedlich mit anzusehen, wie sie versuchte an die Verpackung zu gelangen und sich an mir abstützte, was allerdings keine große Hilfe war. Ich grinste gemein und schob sie zurück in ihr Zimmer, während ich die Tür hinter meinem Rücken schloss. Jetzt wo ich sie sah, fragte ich mich, wieso wir in letzter Zeit nicht dazu gekommen waren uns alleine zu treffen.
Es ist mir egal, welche Haarfarbe du trägst, meine Aufmerksamkeit hast du, flüsterte ich rau und nahm eine ihrer Haarsträhnen in die Hand. Und wieder einmal sollte ich an dieser Stelle erwähnen, dass ich nicht so sehr auf Haarefärben und schminke stehe, aber bei Mercy war es nun mal etwas anderes. Ich stand dicht vor ihr und ließ ihre Haarsträhne los, ehe ich mich an ihr vorbeischob und mich auf ihrem Bett niederließ.
Du wirst dir nicht die Haare färben!, sagte ich und verengte die Augen zu schmalen Schlitzen. Ich würde alles tun um sie wieder zur Vernunft zu bringen. Daher setzte ich noch einen drauf.
Verdammt, du bist wunderschön so wie du jetzt bist. Da brauchst du dir nicht noch die Haarefärben!, diskutierte ich weiter, außerdem wird nia ein Hochzeitskleid tragen, man wird sie so oder so erkennen.

Seufzend ließ ich mich von ihm zurück in mein Zimmer schieben und hob anschließend den Kopf, um ihn ansehen zu können. Barfuß kam mir der Größenunterschied von uns beiden sogar noch gigantischer vor. Ich nahm einen tiefen Atemzug und schloss die Augen, ehe ich ihn zart anlächelte, was eine Art Danke bedeuten sollte. Als er sich an mir vorbeischob, drehte ich mich mit und blieb schließlich mit in die Hüfte gestemmten Händen vor ihm stehen. Es war doch verdammt nochmal nicht seine Entscheidung, ob ich mir die Haare färbe, oder nicht! Aus funkelnden Augen blickte ich ihn an und wartete auf seine nächsten Worte. Sie verschlugen mir den Atem. Ein leichter Rotschimmer schlich sich auf meine Wangen und ich wandte rasch den Blick ab. Trotzdem..., wollte ich weiter diskutieren und schaute ihn wieder an. Alle meine Einwände erloschen, als ich sah, wie ernst es ihm war. Okay. Von mir aus. Du hast gewonnen, gab ich schließlich klein bei und ließ mich neben ihm auf dem Bett nieder, mit den Händen an meinem Pulloversaum spielend, wie ein kleines Mädchen.

Ihre funkelnden Augen wie sie mich anstarrte, jagte mir einen kurzen Schauer über den Rücken und ich kniff ebenfalls die Augen zusammen. Als sie endlich nachgab, entspannte ich mich sofort wieder und lächelte zufrieden.
Als sie sich neben mich setzt, wandte ich den Kopf, um ihr einen Blick zu zu werfen. Noch immer verstand ich nicht, wieso sich Mädchen mit Schminke zukleisterten und sich die Haare färbten. Ich meine Wimperntusche ok, damit konnte ich leben, Lippgloss ging auch noch. Aber Lippenstift, der beim Knutschen abging, Lidschatten? Sorry aber da hörte mein Verstand auf.
Ich sah mich in ihrem Zimmer um und entdeckte allerhand interessante Gegenstände, die ich mir gerne angesehen hätte, doch ich wollte nicht einfach in irgendwelchen vielleicht geheimen Sachen herumschnüffeln.
Und, wie geht es dir so?, fragte ich sie und wandte meine Aufmerksamkeit wieder ihr zu. Normalerweise wäre ich jetzt mit einem lockeren Flirtspruch gekommen, doch ich wusste, dass sie das nicht mochte und ich wollte es mir mit ihr auch nicht verscherzen in dem der player in mir hervorkam.
Mein Blick fiel auf ein Buch, welches aufgeschlagen neben ihrem Bett lag. Ich beugte mich an ihr vorbei, sodass ich für kurze Zeit auf ihrem Schoß lag, ehe ich mir das Buch schnappte und auf die Seite starrte.
Sushi?, fragte ich und meine Augen leuchteten auf, du magst Sushi?

Lächelnd bemerkte ich, wie er erst mich ansah und sich anschließend in dem Zimmer umschaute. Glücklicherweise hatte ich mir in letzter Zeit vorgenommen, etwas ordentlicher zu werden, ansonsten hätte ihn vermutlich schon ein kleiner Blick hier rein verscheucht. Gut, antwortete ich abwesend und betrachtete die Wand, an die ich einige Erinnerungen in Form von Fotos festgehalten hatte. Sehr gut..., stellte ich letztlich fest und sah ihn lächelnd an. Ein Grund dafür war er..., dachte ich und mein Lächeln verbreiterte sich. Und dir?, seltsamerweise war es sogar interessant mit ihm Smalltalk zu führen, währenddessen ich bei anderen Personen dabei schon längst das Weite gesucht hätte. Verwirrt senkte ich den Kopf, als er beinahe auf meinen Schoß lag und folgte seinem Blick zu dem offensichtlichen Objekt seiner Begierde. Einem meiner Kochbücher. Nein, erwiderte ich knapp. Ich liebe es, fügte ich grinsend hinzu.

Gut, sagte ich kurzangebunden, denn das Buch hatte meine gesamte Aufmerksamkeit erregt. Es war in einen grünen Einband eingebunden und wirkte selbstgeschrieben. Sanft strich ich mit den Fingerspitzen über den Einband und lächelte, als sie mir antwortete.
Wusstest du, dass ich bekannt dafür bin das beste Sushi an der Schule zu machen?, sagte beiläufig und grinste sie an, noch nie was von dem Fünf-Sterne-Koch hier gehört?
Amüsiert las ich mir das Rezept durch und nickte bedächtig. Genauso hätte ich es vermutlich auch gemacht. Es war interessant, keine Frage, aber mein Geheimrezept war in diesem Rezept nicht aufgeführt. Kein Wunder, der Name Geheimrezept war ja nicht zufällig gewählt.

Ich lächelte, als er förmlich in dem Buch zu versinken schien. Da sag mal jemand, dass man Männer nicht mit den einfachen Dingen des Lebens faszninieren kann. Neugierig lehnte ich mich an ihn, um auch einen Blick hereinzuwerfen und die Seite zu überfliegen. Ehrlich gesagt, kannte ich das Buch nahezu auswendig, was aber auch nicht verwunderlich war, wenn man betrachtete, dass es mein liebstes war. Nein, da muss ich dich leider enttäuschen, grinste ich ihn an. Fünf-Sterne-Koch? Das soll ich dir glauben?, hakte ich immer noch grinsend nach. Was ihn betrifft, wunderte mich eigentlich gar nichts mehr.

Ich schob die Lippen vor und zog eine Schnute, weil sie mir nicht glaubte. Kurz dachte ich darüber nach, woran es liegen könnte und dann hatte ich einen mehr als spontanen Einfall. Wenn sie mir nicht glaubte musste sie es wohl oder übel selber herausfinden.
Ich sah sie lange an, ehe sich meine Lippen zu einem Grinsen verzogen und ein teuflisches Grinsen in meine Augen trat. Schneller als sie Sushi sagen konnte, hatte ich beide Arme um ihre Mitte geschlungen und im nächsten Moment baumelte sie schon über meiner Schulter. Meine Güte war sie leicht! Ihr Gewicht spürte ich kaum....
Du solltest mehr essen, sagte ich und drehte den Kopf, und bitte lass meinen Hintern in Ruhe. Ich weiß ja, dass man am liebsten reinbeißen würde, aber ich steh da nicht so drauf, wenn ich laufe. Ich spürte ihren oberkörper an meinem Rücken und zufrieden schnappte ich mir das Buch und spazierte mit dem kleinen Fliegengewich auf meiner Schuler hinaus.

gt: Cafeteria

Ohoh. Sein Grinsen sagte nichts Gutes voraus, überhaupt nicht. Verwirrt blinzelte ich ihn an und nach weniger als nur einem Wimpernschlag hing ich schon über seiner Schulter. Anfangs versuchte ich noch, irgendwie strampelnd von ihm herunterzukommen. Erfolglos. Mistkerl! Ich sollte mehr essen? Als Antwort ließ ich lediglich ein empörtes Schnauben hören und verdrehte anschließend die Augen. Was sollte ich denn sagen? Mein Pullover war gerade lang genug, um die nötigsten Stellen zu überdecken. Wenn ich stehe, versteht sich. Dennoch konnte ich es mir nicht verkneifen, ihm frech in den Hintern zu zwicken. Wenn er es schon so offen anspricht, naja, daran kann ich dann auch nichts ändern.

→ Cafeteria

[Sprung]

Seufzend blieb ich vor dem Spiegel stehen und stemmte die Hände in die Hüften. Mein Haar hatte ich mir lediglich auf eine Seite gekämmt und festgesteckt, zudem ein dezentes Make-Up aufgelegt, damit ich nicht zu overdressed dort auftauchen würde. In mein Kleid war ich ebenfalls schon geschlüpft, doch ein Blick in den Spiegel ließ mich zweifeln. War es zu viel? Würde es ihm gefallen? Ihm... Dragon. Hoffentlich. Ich runzelte die Stirn und drehte mich zu meiner neuen Zimmerkameradin um. Ehrliche Meinung, bitte. Wie sehe ich aus?, wandte ich mich an die Brünette und verzog die Lippen zu einem schiefen Lächeln.

[Sprung]

Ich hatte mir gerade mein Kleid angezogen und war dabei meine Haare zu glätten. Normalerweise nahm ich nie das Glätteisen zur Hand, aber heute machte ich mal eine Ausnahme. Beim Make-Up hingegen machte ich keine Ausnahme. Mascara war das einzige, das ich wirklich benutzte, denn ich fand, dass es bei mir sonst viel zu künstlich wirkte.
Auf Mercys Frage hin, drehte ich mich zu ihr um, das Glätteisen noch in der Hand. Ich war auch fast fertig, denn meine Locken waren heute überraschender Weiße nicht allzu schwer zu zähmen gewesen.
»Perfekt. Ich würde nichts mehr ändern.«
Ich lächelte ihr freundlich zu. Das dezente Make-Up, das sie aufgelegt hatte, stand ihr wirklich gut. Sie schien es aber nicht nur für sich gefragt zu haben. Ob sie jemandem gefallen will?, fragte ich mich. Nun, falls das der Fall war, würde es demjenigen bestimmt gefallen, denn sie sah wirklich gut aus.

[Sprung]

Klopf, Klopf, machte ich und dockte mit den Fingerknöcheln gegen die Tür, ehe ich diese öffnete und hereinspazierte. Irgendwie fühlte ich mich hier wie zuhause, so oft wie ich hier schon gewesen war. Wegen ihr. Ich blieb stehen und sah von einem Mädchen zum Zweiten. Manuella, mit der ich mich in den letzten Tagen angefreundet hatte, sah wirklich hübsch aus, ich schenkte ihr ein Lächeln. Als mein Blick zu Mercy glitt, verengten sich meine Augen zu schmalen Schlitzen und ich grinste. Auf einer Hochzeit muss man vernünftig aussehen, sagte ich mit sarkastischem Unterton und ging zu ihr hinüber, ehe ich ihr ein Staubkorn vom Kleid zupfte. Seid ihr soweit? Prima. Ich grinste bei dem Gedanken mit zwei mädchen im Arm beim Strand aufzutauchen und sah an mir hinunter. Ich trug bloß ein weißes Hemd, dessen Ärmel ich hochgekrempelt hatte und dazu eine schlichte schwarze Hose und passende Schuhe. Meine Haare hatte ich mit ein wenig Gel gestylt und zufrieden hielt ich beiden Mädchen die Arme hin, damit sich sich unterhaken konnten. Lächeln pfiff ich vor mich hin und spürte Mercys und Manuellas Wärme angenehm an meinem Körper, ehe ich sie mitzog.

gt: West-Strand