Darum ging es also um den Unfall. "Na ja weißt du ich war nicht dabei.", es schmerzte ihn daran zu denken, es war der größte Fehler seines Lebend gewesen nicht bei ihr gewesen zu sein. "Es war im Frühjahr vor zwei Jahren und ich musst damals länger in der Schule bleiben, wegen eines Sportprojektes. Als ich nach Hause kam war ich völlig fertig. Ich wollte nur noch ins Bett als Amadea aufgetaucht ist und gefragt hat ob ich mit ihr ausreite. Ich habe nein gesagt, weil ich das Gefühl hatte, mich nicht mehr auf dem Pferd halten zu können, so sehr taten meine Muskeln weh. Sie ist dann alleine los geritten. Bei uns zuhause ist es sehr bergig und sie ist unseren Lieblingsweg entlang geritten. Als sie grade an einer der Schluchten vorbei ritt ist ein Berglöwe auf den Weg gesprungen und ihr Pferd ist durch gedreht. Es wollte auf dem Weg umdrehen und hat sich zur falschen Seite gedreht. Die beiden sind kopfüber in die Schlucht gestürzt, ihr Pferd auf sie drauf, es hat ihr den gesamten Körper zerquetsch und sie lang noch mindestens zwei Stunden dort, bevor sie starb. Ihre Stute hat immer wieder versucht von ihr runter zu kommen, doch sie hatte sich zwei Beine gebrochen und ist innerlich verblutet.", bei dem Gedanken daran, wie die beiden gelitten hatten, fing er an zu weinen, er konnte nicht anders. "Als sie nicht wieder zurück kam habe ich mich auf den Weg gemacht sie zu suchen und habe sie dann gefunden. Sie hat mir noch gesagt wie sehr sie mich liebt, als sie in meinen Armen starb. Trod hat mir damals über die Zeit geholfen, wir sind so oft zu der Stelle geritten und waren stundenlang dort.", er setzte sich auf und schlang die Arme um die Knie, es fühlte sich an, als würde sein Herz zerspringen, schon wieder. "Ich vermisse sie so schrecklich.", sagte er leise, heiser von den Tränen die er nicht zu stoppen vermochte.