Trainings-Arena

---> kommt aus dem Aufenthaltsraum

Flüsternd strich mir der Wind durch meine Haare, als ich den sandigen Platz betrat. Ich trug glücklicherweise kein Kleid sondern eine bequeme Hose und eine Bluse. Und schon schnappte ich mir einen dünn geschnitzten Stock und trat in die Grundstellung. Wenn ich mich bewegte, musste ich nichts tun, außer mich auf meinen Körper zu konzentrieren und die Ruhe, die mich dann durchfuhr liebte ich. Schon wirbelte ich herum, schlug mit dem Stock nach einem unsichtbaren Gegner und wich dann erneut zurück. Ein paar Kampftechniken hatte ich mir selbst beigebracht und ihnen Namen gegeben. Die Drachenkür, wie ich sie nannte, bestand aus einer Drehung, einem Sprung nach vorn, einer weiteren Drehung in die entgegengesetzte Richtung, einem Sprung nahc hinten und gezieltem Zuschlagen nach meinem unsichtbaren Gegner. Hochkonzentriert und konzentriert kalt, übte ich immer schneller, drehte mich und schlug erneut zu.

---> kommt von der Koppel

Arm in Arm mit Sheba, lief Louis durch den Eingang. Sobald sie die Trainingsarena betreten hatten, ließ er sich absichtlich in den heißen Sand fallen und zog Sheba mit sich. Lachend sah er sie an und klopfte sich vergeblich den Staub von den Klamotten. Nicht nur Mirak muss nachher geputzt werden, rief er und lachte nur noch lauter. Es war ein toller Gefühl an einem Tag wie diesem einfach nur Spaß zu haben. Er rollte sich auf den Rücken und schob einen Arm um ihre Schultern. Er zog sie näher zu sich heran und legte den Kopf auf ihren. Ich liebe dich, flüsterte Louis leise an ihrem Ohr und döste ein.

Ich werd dich mit'm Gartenschlauch abduschen, mehr nicht grinste Sheba und lachte. Obwohl das Wetter immernoch nicht optimal war fühlte sie sich, als würde die Sonne scheinen. Sydenia bemerkte sie erst, als Louis sich mit ihre auf den Boden fallen ließ. Deshalb reichte es auch nur für eine kurze Begrüßung in Form eines Winkens, was die konzentrierte Rothaarige aber warscheinlich nicht mitbekommen hatte.
Louis Atem an ihrem Ohr brachte ihr Herz wieder dazu, schneller zu schlagen und auf ihrem Gesicht erschien wieder ein glückliches Lächeln.Ich liebe dich murmelte die Brünette leise und strich mit einem Finger flüchtig über seine Wange, bevor sie einen Kuss draufdrückte und sich langsam auf sie Knie setzte.
Auch wenn sie hergekommen war um sich zu bewegen, wie Louis so da lag konnte Sheba nicht anders, als neben ihm sitzen zu bleiben und ihn verträumt anzuschauen.

Er verschränkte die Arme hinter dem Kopf und blickte Sheba aufmerksam an. Wenn du mich jetzt gleich mit einem Stock, oder noch besser, mit einem Schwert versuchst zu schlagen, kannst du was erleben, sagte er todernst und lachte im nächsten Moment los. Er richtete sich auf und ließ sch auf den Bauch rollen. Den Kopf auf Arme gelegt, sah er zu ihr hoch und bemerkt gleich, dass sie irgendetwas plante. Mdüe schloss er die augen und fuhr im selben Moment wieder hoch. Wasserschlauch? Wer! Ich?! , rief er entgeistert..

Die Brünette grinste diabolisch.
Schnucki, ich brauch kein Schwert. zog sie ihren Freund auf und lachte über seinen entsetzen Gesichtsausdruck, als er verstand, das ihn eine kalte Dusche erwartete. Liebevoll strich Sheba ihm durch die Haare und stand dann auf.
Voller Tatendrang beobachtete sie Sydenia, wie sie ein und die selbe Bewegung immer wieder vollführte und bei jedem mal verbesserte.
Sheba versuchte den Schritt grob nachzumachen, ohne auf Louis draufzutreten. Dann blieb sie wieder stehen und dachte. Mh, mit ihr kann man bestimmt gut im Doppel kämpfen.
Dann richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf die am Rand stehenden Übungswaffen. Soll ich dir eine holen ? Lächelnd federte sie auf den Fußballen, um ein wenig Energie loszuwerden.

Du wirst mir sowieso eine mitbringen Louis legte den Kopf schräg und stand auf. Während er sich den Staub von der Hose klopfte sah er zu seiner Freundin. Zwei Langschwerter in Odnung? Er liebte den Einhandkampfwaffenkampf und wurde mit der Zeit immer schneller...

Natürlich grinste Sheba und lief zu dem Regal, in dem die Übungsschwerter feinsäuberlich aufgereit waren. Sie nahm die zwei erstbesten Schwerter, die sie fand und kehrte damit zu Louis zurück, der mittlerweile aufgestanden war.
Kurz wog sie das Holzschwert in der Hand, normalerweise kämpfte sie mehr mit Dolchen oder Verwandlung. Aber man konnte ja immer etwas dazu lernen. Kurz wanderte ihr Blick in den Himmel. Wirklich wärmer wurde es nicht und die Wolken rasten über den Himmel. Dann blickte sie wieder zu Louis und hielt ihm das andere Schwert hin.
Mit einem Grinsen stellte sie sich in einen sicheren Stand, hob das Schwert und richtete es auf seine Nase. Dann wartete sie auf eine Reaktion seinerseits.

Er nahm es dankend entgegen und nahm das Schwert in die Hand. Er drückte ihr Schwert beiseite und kam ihr langsam näher. Als seine Lippen de ihren fast berührten, drehte er sich und nahm ihr mit einer schnellen Bewegung das Schwert ab, ohne ihre Hand ernsthaft zu verdrehen. Die erste Regel der Kriegskunst. Lass dich niemals von deinem Gegner ablenken. Grinsend streckte er ihr die Zunge heraus und hielt ihr das Schwert entgegen. Mit einer Bewegung trat er tänzelnd zur Seite und sprang zurück.

Bin ja mal gespannt was du sagst, wenn ich jeden Gegner küssen würde, nur um ihn abzulenken... murmelte sie leise, nachdem Louis ihr die Zunge rausgestreckt hatte.
Ich find Regel eins doof ! rief sie, band sich die Haare zu einem Zopf und nahm dann ihr Schwert wieder entgegen.Beziehungsweise wollte sie ihr Schwert wieder entgegen nehmen, doch leider war Louis schneller und war wieder ein Stück zurückgesprungen. Dass heißt ihre Hand griff ins Leere und Sheba schaute einen Moment auf ihre Hand, bevor sie Louis mit schmalen Augen ansah. Die Brünette trat einen Schritt vor, aber da sie damit rechnete, dass er wieder ein Stück zurückgehen würde, blieb sie stehen.
Regel zwei : Klaue niemals einem Gegner das Schwert, wenn du weißt, das er ohne trotzdem stärker ist als du Sie lächelte. Die Situation war auch verrückt. Er hatte zwei Schwerter und sie stand mit nach vorne gekehrten handflächen vor ihm und behauptete, stärker zu sein.

Regel 3 des Louis-Kampfregeln-Buch, entgegnete er lächelnd, Verwandlungen sind untersagt, es sei denn sie sind nicht gefährlich. jegliche Magie außerdem auch. Grinsend wedelte er mit dem Schwert vor ihrer Nase herum und trat wieder einen Schritt vor. Zwinkernd hielt er ihr das zweite Schwert hin und wartete darauf, das sie es annahm. Was willst du tun, Süße? Mich zu boden küssen? Er überlegte. Recht amüsante Vorstellung.... Blitzschnell richtete er wieder den Blick auf sie und beobachtete jeder kleinste Bewegung.

Regel 3 is am dööfsten ! lachte sie und machte wieder einen Schritt hinter ihm her. Kurz blieb sie stehen, um ihre Gedanken auf ein ungefährliches Tier zu richten. Naja,... Katzen sind ungefährlich oder ?
Ein paar Sekunden später stand ein ausgewachsener Tiger vor ihm.
Ich liebe Schmusekatzen grollte sie liebevoll und stellte , interressiert auf sein Gesichtsausdruck, die Ohren auf. Dann ließ sie sich auf ihre Hinterpfoten nieder und spannte ihre Muskeln an - bereit zum Sprung.
Deine Fantasien schnurrte der Tiger.Aber ich würde es glaub ich hinbekommen
Herausfordernd schwang ihr Schwanz hin und her und ihre rotbraunen Augen fixierten seine.

Hätte es nicht wenigstens eine Äqyptische Mau sein können?, grinste er und beugte seinen Oberkörper vor. Lächelnd hielt er in beiden Händen die Langschwerter und verharrte einen Moment regungslos. Na dann mal los, meine Hübsche, flüsterte er kaum hörbar und sprang vor, mit einem gewaltigen Satz strich er an dem Tiger vorbei und drehte sich im Flug. Auf den Füßen landend zischten die beiden Schwerter über seinem Kopf zusammen und stachen direkt auf den Tiger zu, nicht beabsichtigt die Gestaltwandlerin zu verletzen. Ich bin ein Elf, pass lieber auf, zischte er und lächelte.

Ägyptische mau ?! Für was hält der mich. dachte Sheba innerlich grinsend und fauchte leise.
Klar, Louis war wirklich schnell und sportlich, aber sich mit einem Tiger anzulegen war nicht gerade ungefährlich. Sheba hatte mehr Angst, dass sie ihn ausversehen mit einer Pranke kaputt machen könnte, als dass er sie mit den Zahnstocher pickste. Aber... was solls.
Den runtersausenden Schwertern wich sie im letzten Moment mit einem kleinen Sprung zur Seite aus, machte einen zweiten nach vorne und zielte mit einer ihrer riesigen Tatzen auf seine Knie, damit diese einknickten.Und ich bin ein Tiger, rawr! schnurrte sie und leckte sich kurz über die Schnauze.

Lächelnd sprang Louis elegant zurück und rief sich seine Lernkenntnisse über Kämpfe mit Gestalwandlern ins Gedächtnis. Er rief sich alles, was er über Gedankenverwirrung wusste in den Kopf und versuchte unheilvolle Bilder in ihren Kopf zu rufen, um sie zu erschrecken. Er entschied sich für ein Bild, wo er mit eine großen Wunde auf der Brust auf dem Boden alg und schickte es in ihren Kopf.

Sheba sah, wie er sich konzentrierte. Dachte, dass jetzt irgendeine ausgefeilte Kampftecknik kommt. Fixierte ihn mit ihren Augen. Und plötzlich hatte sie ein Bild im Kopf. Erschrocken zuckte sie zurück und duckte sich auf den Boden. Sheba schüttelte kurz den Kopf, um das Bild wieder loszuwerden. Telemagie dachte die Tigerin und knurrte wütend. Sie selbst war nicht so gut darin,und schaffte es nur mit größter Konzentration Bild in den Köpfen anderer entstehen zu lassen. Während Sheba einen schwachen Wall um ihre Gedanken aufbaute, peitschte sie zischend mit dem orangegestreiften Schwanz. Ihr Elan war ein wenig gebremst worden, als er ihr gezeigt hatte, was sie mit diesen riesigen Pranken alles anstellen konnte. Schnell fuhr sie die Krallen aus und wieder ein, um sicher zu sein, dass nichts passieren konnte.

Mit konzentrierter Miene umwirbelte er sie und gab ihr wenig Zeit, ihn mit ihren pranken zu treffen, doch mit einem Mal rutschte er auf dem Boden aus und landete auf dem Rücken. Blinzelnd und sichtlicht verwirrt hustete er Sand aus und rappelte sich hoch. Pause, deklinierte er steif und ließ sich lachend in den Sand fallen.

Haha, erst unfair werden und dann Fehler machen dachte Sheba amüsiert und machte einen großen Satz nach vorne, um ihm ihre Vorderpfoten auf die Brust zu stellen. Langsam kam sie mit ihrem Kopf näher an seinen und gab ein leises, schurrendes Geräusch von sich.
Kurz kostete sie den Moment noch aus, dann verwandelte sie sich zurück und ließ sich lachend neben ihn fallen.
Wie kannst du so einen Fehler machen?! Die Brünette grinste breit und ihre Augen blitzten. Obwohl sie locker verloren hätte freute sie sich- Darüber, dass sie sich in ein Raubkätzchen verwandeln konnte, dass sie Zeit mit Louis verbrachte und sich ordentlich austoben konnte.
Jetzt lag sie alle viere von sich gestreckt auf dem Boden und drehte ihren Kopf, um zu Louis rüberzulächeln.

--> Schulhof
Ich rannte die letzten Meter zur Trainingsarena und sah Sheba und Louis im Sand liegen. Was die wohl gerade gemacht haben. dachte ich ein wenig amüsiert. Ob sie es mir wohl verzeihen werden, wenn ich sie störe? Diesen letzten Gedanken verwarf ich wieder. Ich war schliesslich nicht alles umsonst gelaufen. Hey ihr zwei rief ich rüber.

Als er Thalita sah, richtete sich Louis strahlend auf und winkte. Hallo Thalita, begrüßte er sie und sah zu Sheba. Er strich ihr über die Wange und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Du willst bestimmt zu Sheba, meinte er lächelnd und legte seiner Freundin den Arm um die Schultern. Wenn ihr zwei allein sein wollt, kann ich auch gehen Grinsend strich er sich das rabenschwarze Haar aus der Stirn und blinzelte fröhlich.

Sheba hatte gerade die Augen geschlossen und tief eingeatmet, als Louis seine Hand aus ihrer zog und damit Thalita zuwunk. Blinzelnd setze auch Sheba sich nun auf. Als sie ihre Freundin entdeckte grinste auch sie. Huhu lachend stand sie auf und klopfte sich den Staub von der Hose. Was machst du denn hier ? Sie hatte bis jetzt eher selten miterlebt, dass Thali sich besonders fürs Trainieren begeisterte. Auf Louis Angebot, er könne auch gehen, schaute sie Thalita fragend an. Während die Brünette auf eine Antwort wartete, schob sie ihre Finger in Louis Haare und lächelte verträumt.

Na ja, ich hab dich gesucht,meinte ich achselnzuckendmir war etwas langweilig. Aber meiner Meinung nach kannst du bleiben oder hingehen, was du willst. Deine Entscheidungfügte ich an Louis gewandt zu.

Louis hob abwehrend die Hände. Schon verstanden, meinte er lächelnd und drehte den Kopf zur Seite, die Mädchen wollen Kaffekränzchen halten, da sind Wesen, die man auch als Jungen definiert, unerwünscht. Lachend beugte er sich zu Sheba hinunter und küsste sie lange und innig. Mit den Armen hielt er sie fest und schloss die Augen. Bis später, flüsterte er ihr sanft in Ohr und winkte Thalita zum Abschied zu.

---> geht weiter in Duschräumen der Jungen

Also, von mir aus kannst du auch bleiben... wenn du dir Schwärmereien über den heißen Typen aus der A anhören willst. zog sie ihn auf und legte ihm die Arme um den Hals. Ihr war schon bewusst dass Thali daneben stand, aber die musste das jetzt kurz aushalten. Die Brünette lächelte, als sich seine Lippen auf ihre legten. Ich liebe dich. murmelte sie leise und löste sich dann von ihm. Während er weg ging schaute Sheba ihm noch einen Moment nach, dann drehte sie sich grinsend zu Thalita um.
Hast du eine Idee was wir machen können ? Obwohl sie gerade mit Louis getobt hatte und das verwandeln auch anstrengend ist war die Gestaltswandlerin voller Tatendrang.

Ich überlegte. Vielleicht die neuen Schüler betrachten? Die kommen ja heute. schlug ich nicht ganz überzeugt vor. Oder hast du eine bessere Idee?