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der Bandraum

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16der Bandraum - Seite 2 Empty Re: der Bandraum Sa 29 Dez 2012, 17:18

Gast

Anonymous
Gast

Ich sah Faith zu, als sie sich umdrehte und sich wieder hinsetzte. Geht doch, dachte ich und lächelte leicht, ehe ich mir meine Gitarre wieder nahm und auf meinen Oberschenkel abstützte. "Aber erwarte nicht zu viel, das ist reine Improvisation", erwiderte ich und holte dann kurz tief Luft. Langsam begann ich wieder zu spielen und runzelte dabei die Stirn. Es war eine ähnliche Melodie wie vorhin, wenn auch etwas verändert. Das konnte ich sicherlich auch nicht irgendwie in den Song einbauen. Und nach und nach vergaß ich sogar, dass Faith anwesend war...

17der Bandraum - Seite 2 Empty Re: der Bandraum Sa 29 Dez 2012, 18:08

Faith

Faith
Zauberlehrling A

Er spielte und spielte und es war eine wundervolle Melodie. Selten hatte ich jemanden so spielen sehen und ich konnte den Blick gar nicht von ihm abwenden.
Ich vergass komplett, dass ich mir vor ein paar Minuten noch ausgemalt hatte wie ich mit ihm herumknutschte. Es war ein berauschendes Gefühl, welches mich durchflutete.
Irgendwann drehte ich den Stuhl um und setzt mich verkehrt herum darauf, um ihn besser beobachten zu können. Ich stützte die Arme auf die Lehne und legte den Kopf darauf. ich versank völlig in seiner Melodie und meine Ohren begannen zu klingeln. Die Melodie war ähnlich wie die vorhin und doch fand ich diese hier fast noch schöner. Mir fielen die Augen zu und ein Lächeln legte sich auf meine Lippen, bevor ich einschlief und seine Melodie mit in meine Träume nahm.

18der Bandraum - Seite 2 Empty Re: der Bandraum Sa 29 Dez 2012, 18:32

Gast

Anonymous
Gast

Ich spielte immer weiter und sang schließlich wieder leise mit. Das würde bestimmt ein guter Song werden, wenn ich mal fertig werden würden. Langsam verklang nun die Melodie und mir fiel wieder ein, dass Faith ja auch noch da war. Ich hob den Kopf und blinzelte überrascht. War die doch tatsächlich eingeschlafen! Entweder spielte ich so langweilig oder die Melodie war einfach einschläfernd. Beides war nicht gerade toll. Seufzend erhob ich mich und packte meine E-Gitarre fast lautlos ein. Kurz schnappte ich mir einen Zettel und kritzelte eilig eine Nachricht darauf. "Hey Faith, sorry, dass ich einfach weg bin, aber du bist eingeschlafen und ich wollte dich nicht wecken. Man sieht sich!" Den Zettel legte ich vorsichtig zwischen die Arme und verließ dann den Bandraum.

tbc: Zimmer 005

19der Bandraum - Seite 2 Empty Re: der Bandraum Di 01 Jan 2013, 17:58

Cassian

Cassian
Magier

<--Zimmer 004

Er betrat den Bandraum und lehnte seinen Bass an die Wand. Er sah sich kurz im Raum um und sah Faith schlafend auf einem Stuhl sitzen. Er ging zu ihr rüber. "Hey kleine was machst du denn hier?", fragte er sich und rüttelte vorsichtig an ihrer Schulter, um sie wach zu bekommen.

20der Bandraum - Seite 2 Empty Re: der Bandraum Di 01 Jan 2013, 18:17

Gast

Anonymous
Gast

(Sprung)

--> betritt den Raum

Ich öffnete die Tür und betrachtete verwundert die Szene, die sich mir bot. "Hat sie ehrlich hier gepennt?" fragte ich Cassian, der neben einem Mädel hockte, die auf einem Stuhl zusammengesunken schlief.
Eigentlich war ich gekommen, weil die Band nochmal proben wollte, bevor der Ball losging. Aber es war noch keiner da außer uns dreien jetzt.

21der Bandraum - Seite 2 Empty Re: der Bandraum Di 01 Jan 2013, 18:24

Cassian

Cassian
Magier

Als Marcel den Raum betrat richtete Cash sich auf und sah ihn an. "Es sieht fast so aus.", sagte er. "Wo sind eigentlich die anderen, wollten wir nicht proben?", fragte er den jüngeren Schüler.

22der Bandraum - Seite 2 Empty Re: der Bandraum Di 01 Jan 2013, 19:11

Gast

Anonymous
Gast

Ich zuckte die Schultern und setzte mich auf den Hocker hinterm Schlagzeug. "Die kommen sicher gleich." antwortete ich Cassian. Es juckte mir in den Fingern darauf zu spielen, aber wenn Faith noch schlief, war das echt fies.

23der Bandraum - Seite 2 Empty Re: der Bandraum Di 01 Jan 2013, 19:36

Steven

Steven
Zauberanfänger

(Sprung)

Ein wenig müde ging Steven in Richtung Bandraum. Obwohl er genügend geschlafen hatte hatte sich der gewünschte Effekt - ausgeschlafen zu sein- nicht eingestellt.Mist... Seine Gitarre hatte sich nach längerer Suche schlussendlich doch in seinem Zimmer angefunden, nachdem sie weder im Bandraum noch im Aufenthaltsraum gewesen war. Die Tür stand einen Spalt offen, und so brauchte Steven sie nur mit ddem Fuß aufzukicken.
Hey. grüßte er die beiden anwesenden Kerle und ließ die Gitarre auf den Ständer gleiten. Gähnend drehte der Blonde sich zu den beiden um.
Was macht Blondie hier ? Verwirrt lächelnd schaute er zwischen Cash und Marcel hin und her und zog fast schon anzüglich die Augenbrauen hoch.

24der Bandraum - Seite 2 Empty Re: der Bandraum Di 01 Jan 2013, 19:42

Cassian

Cassian
Magier

Steven betrat den Raum und er war offensichtlich mit dem falschen Fuß aufgestanden. "Wir haben sie hier gefunden, es sieht so aus, als hätte sie hier geschlafen.", erklärte Cash dem Blonden. Er ging wieder zu Faith und nahm sie auf die Arme. "Ich bring sie mal in ihr Zimmer.", sagte er und steuerte die Tür an. "Süße du musst aufwachen.", versuchte er sie nochmal zu wecken als er aus dem Raum trat.

-->Zimmer 012

25der Bandraum - Seite 2 Empty Re: der Bandraum Di 01 Jan 2013, 19:47

Cassian

Cassian
Magier

<--Zimmer 012

Er hatte sich beeilt, doch es war noch niemand neues gekommen. "Ok also Faith liegt in ihrem bett, vielleicht bekommt Tessa sie ja wach.", sagte er. Er nahm seinen Bass aus der Tasche und begann ihn zu stimmen.

26der Bandraum - Seite 2 Empty Re: der Bandraum Di 01 Jan 2013, 20:08

Gast

Anonymous
Gast

[Sprung]

"Ah, sorry!", keuchte sie völlig außer Atem und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Ich weiß, ich weiß, ich hab euch angetrieben, damit wir noch mal proben... Aber ich hab das vermalledeite Liedbuch einfach nicht gefunden!" Es war ihr ziemlich unangenehm, im Prinzip die Letzte zu sein, obwohl sie die Gruppe angesimst hatte. "Wer fehlt denn noch alles?", etwas desorientiert schaute Yui in die Gesichter der Bandkameraden.

27der Bandraum - Seite 2 Empty Re: der Bandraum Di 01 Jan 2013, 20:14

Cassian

Cassian
Magier

Yuiko kam in den Raum gestürzt. "Ganz ruhig Yui wir bekommen das schon alles auf die Reihe.", sagte der dunkelhaarige Bassist grinsend. "Ronja fehlt noch.", sagte er, das andere Mädchen der Band machte sich bestimmt grade fertig.

28der Bandraum - Seite 2 Empty Re: der Bandraum Di 01 Jan 2013, 20:21

Gast

Anonymous
Gast

Wieder ganz in ihrem Element knurrte sie unfein: "Die soll weniger auf Tussi machen und hier antanzen! Ich hab wenigstens noch 'ne gute Entschuldigung!"
Das war der Grund, weshalb sie keine Mädchen in der Band hatte haben wollen. Eigentlich Farce, oder? Sie war einfach im falschen Körper geboren! Als Junge wäre alles wesentlich unkomplizierter...

29der Bandraum - Seite 2 Empty Re: der Bandraum Di 01 Jan 2013, 20:47

Steven

Steven
Zauberanfänger

Du hast ihre Ausrede noch nicht gehört! erinnerte Steven Yuiko lächelnd, die etwas außer Atem in dem Raum kam.
Grinsend zauste er ihr durch die Haare, bevor er sich mit einem weniger motivierten Gesichtsausdruck auf den Hocker fallen ließ, neben dem seine Gitarre und der Verstärker stand. Ein unsanftes Quitschen peitschte aus den Lautsprechern, als der Blonde ausversehen erst den Verstärker anschaltete und dann die Gitarre anschloss. 'tschuldige! Kurz rieb er sich die Schläfen, dann drehte er die Lautstärke runter und began ebenfalls sein Instrument zu stimmen.

30der Bandraum - Seite 2 Empty Re: der Bandraum Mi 02 Jan 2013, 15:57

Gast

Anonymous
Gast

Als Yuiko als Vorletzte erst ankam, spielte ich zur Begrüßung ein typisches 'Ba dumm tsss'. Ich grinste keck. "Warten wir jetzt noch auf Ronja?" fragte ich an Yuiko gewandt. Sie spielte E-Piano. Entweder sie konnte es - Und sie konnte es! - oder eben nicht. Wir konnten schon einen Durchlauf ohne Piano versuchen.

31der Bandraum - Seite 2 Empty Re: der Bandraum Mi 02 Jan 2013, 20:06

Cassian

Cassian
Magier

Nachdem Cash sein Instrument gestimmt hatte, schloss er den Bass an einen Verstärker an und schaltete diesen ein. Er kontrollierte noch einmal die Lautstärke und legte sich seinen E-Bass auf den Schoss. Wie gut dass er schon umgezogen war, so musste er sich keine Gedanken um die Zeit machen.

32der Bandraum - Seite 2 Empty Re: der Bandraum Mi 02 Jan 2013, 20:30

Gast

Anonymous
Gast

Grinsend beugte sich Yuiko vor und fixierte Steven: "Sag mal, hast du einen Kater? Oder Migräne weil deine Tage zu früh kamen?" Falls er einen Kater hatte, würde sie heut Abend noch lauter spielen. Falls es etwas Ernstes war, würde sie ihn davon überzeugen, heute Abend besser nicht zu spielen. Einen kranken Gitarristen konnten sie nicht gebrauchen!
Als Marcel die Frage der Fragen stellte und sich Cash auch bereit machte, stöhnte Yui ergeben auf: "Macht euch bereit, wir fangen an..."

Out: Ähm... Was für Lieder spielen wir denn? xD

33der Bandraum - Seite 2 Empty Re: der Bandraum Mi 02 Jan 2013, 20:57

Steven

Steven
Zauberanfänger

Ironisch lächelnd stupste der Blonde ihr mit dem Finger gegen die Stirn.
Klar, hast du mal an der Bar geguckt ? Der Kühlschrank ist leer und die heimlichen Reserven des Hausmeisters hab ich auch ausgetrunken. Nächstes mal darfst du auch mitkommen, wenn du willst...obwohl, du bist erst 17 oder? zog er sie neckend auf, griff dann aber nach seiner Gitarre und strich über die Seiten.
Is ja schon gut, ich reiß mich zusammen.

(Bof... ich hab keine Ahnung und kenn mich mit Tanzmusik ehrlich gesagt auch nicht aus x]) https://www.youtube.com/watch?v=JajQ7yWUKj8 ?So als richtiger Walzer ?

34der Bandraum - Seite 2 Empty Re: der Bandraum Fr 11 Jan 2013, 19:21

Gast

Anonymous
Gast

<--- Aula

Keuchend kam ich an. Bevor Yuiko etwas sagen konnte, hob ich beide Hände. "Bitte nicht schießen! Ich weiß ich bin spät dran, ich hab gestern ja noch gefeiert... aber das ist keine Entschuldigung." Ich lächelte leicht und ließ die Hände sinken. "Mehr habe ich leider nicht zu meiner Verteidigung zu sagen.", fügte ich noch hinzu und richtete mit mein Kleid, das beim Laufen leicht verrutscht war. Es war mittellang, denn ich mochte weder total kurze, noch total lange Kleider.

35der Bandraum - Seite 2 Empty Re: der Bandraum Fr 11 Jan 2013, 21:46

Gast

Anonymous
Gast

Ich sah hoch und lauschte Ronjas Entschuldigung. Ich sah abwartend zu Yuiko, ob sie etwas sagen würde. "Wenigstens können wir dann jetzt anfaangen, Ronjuschka." meinte ich grinsend zu Ronja und drehte einen meiner Sticks zwischen Daumen und Zeigefinger.

36der Bandraum - Seite 2 Empty Re: der Bandraum Sa 12 Jan 2013, 18:50

Cassian

Cassian
Magier

Cash lehnte mit seinem Bass, den er umgehängt hatte, neben neben dem Schlagzeug an der Wand. Er stieß sich am, als Ronja in den Raum geeilt kam. "Dann wären wir ja vollständig.", meinte er und sah zu Yuiko. "Lass uns anfangen, wir sind eh schon spät dran.", sagte er ruhig, um seine schlechte Laune zu verstecken. Er drehte den Verstärker auf, an dem sein E-Bass hing und ging auf seinen Platz. Er wartete, bis die anderen fertig waren und sie loslegen konnten.

37der Bandraum - Seite 2 Empty Re: der Bandraum Mi 23 Jan 2013, 16:00

Gast

Anonymous
Gast

(Sprung)

Ich erhob mich und sah Yuiko kurz an. "Das wird schon nachher." Jetzt mussten wir uns beeilen und ich schien irgendwie der einzige zu sein, der noch nicht in einem Anzug steckte. "Ich geh mich mal umziehen." meinte ich und verließ dann den Raum.

--> Sprung über Zimmer (umziehen) zur: Aula

38der Bandraum - Seite 2 Empty Re: der Bandraum Mi 23 Jan 2013, 21:05

Cassian

Cassian
Magier

(kleiner Sprung)

Cashss Laune war irgendwie nicht besser geworden. Er beschloss noch kurz einen Drink zu nehmen, bevor er ging. "Wir sollten los.", sagte er, bis auf die Gitarren und seinen Bass, befand sich das Equipment schon in der Aula. Er dreht schaltete den Verstärker aus, zog das Kabel ab und drehte den Bass so auf den Rücken, dass der Hals des Instrument nach unten zeigte.

tbc. Umweg über die Loungs (für einen Drink) zur Aula

39der Bandraum - Seite 2 Empty Re: der Bandraum Mo 28 Jan 2013, 11:31

Steven

Steven
Zauberanfänger

Stöhnend drehte Steven sich einmal auf seinem Hocker und legte mit geschlossenen Augen den Kopf in den Nacken.
Das war typisch. Schon öfters war es vorgekommen, dass sie sich getroffen hatten um zu üben, und dann doch nur rumgealbert hatten. Natürlich nicht immer, aber vorkommen tat es schon.
Okaay. Der Blonde strich sich durch die Haare , lächelte und zog den Verstärker aus der Gitarre.
Auf der Bühne würde schon einer stehen, weshalb er nur an die Gitarre denken musste.
Und die hatte er um den Hals hängen.
Dann sehen wir uns. Ironisch grinsend legte er sich zwei Finger an die Schläfen und verabschiedete sich.

--> Aula

40der Bandraum - Seite 2 Empty Re: der Bandraum So 24 Feb 2013, 05:52

Gast

Anonymous
Gast

Gerade fand der Herbstball statt, auf den sich bereits alle so gefreut hatten. Jeder hatte einen Verabredung gefunden, so schien es mir. Ich war wohl zu neu, um gefragt zu werden und war sowieso nicht wirklich einer jenen, die feierten, während ihr Freund mit einem Mädchen tanzte, weil es dort nur erlaubt war, mit einem Partner anderen Geschlechts aufzutreten. Und ich hatte keine Begründung für mich selbst gefunden, auch nur darüber nachzudenken, mich diesem Reglement zu fügen und eine Tanzpartnerin zu finden, die mich nur anschwieg oder so viel quasselte, dass mir meine Ohren abfielen. Das war einfach nicht in meinem und wohl auch nicht in Noahs Interesse, selbst wenn ich ihn mehr vermisste, als ich mir erträumen konnte – und ich war schon des Öfteren von Noah getrennt gewesen und hatte diese Zeit durchleiden müssen.
Doch jetzt war es etwas anderes, weil ich wusste, dass Noah Spaß haben würde und sich mit seinen Freundinnen und Freunden gut unterhielt. Jedenfalls hoffte ich das. Oder machte es mir vor. Ich hatte ehrlich gesagt keinen blassen Schimmer, wie es Noah gerade in diesem Moment ging und genau das war es, was mich so fertig machte. Aber ich konnte einfach nicht zu diesem Ball gehen, der für alles stand, gegen das ich war. Diskriminierung, althergebrachtes Klischee-Verpartnern und eben solches Zeug, das in der heutigen, modernen Zeit doch längst nicht mehr aktuell war und nur davon zeugte, dass auch diese Schule noch nichts von Gleichberechtigung gehört hatte.
Am liebsten hätte ich Noah gebeten, bei mir zu bleiben, aber das war mir in diesem Moment, als wir das letzte Mal gesprochen hatten, als zu selbstsüchtig und Spaß verderbend rübergekommen. Schließlich besaß Noah auch ein eigenes Leben, das er leben konnte und sollte. Nicht alles, was mich betraf, musste ihn zwangsläufig auch betreffen. Er war schließlich weder mein Diener, noch war er mein Sklave. Und andersherum war es genauso.
Nichtsdestotrotz überkam mich immer wieder ein ungutes Gefühl, Scham, und flackerte immer wieder auf und ab, wie das stürmische Reißen der Wassermassen während der Flut. Immer wieder in Abständen wie Wellen. Doch ich konnte nichts dagegen tun und musste warten, bis das Gefühl wiederkam, das schwerer auf mir lastete als die Langhanteln, die ich hin und wieder mal benutzte. Wenn ich das auch selten tat, war mir das Gefühl nur allzu bekannt und wäre mir just in diesem Moment weitaus lieber gewesen als das Zerreißen, das ich nun wirklich spürte.
Was Noah wohl gerade tat? Trank er wohl Bowle und saß gemütlich irgendwo? Oder tanzte er mit Ronja und vergaß in diesem Moment alles andere um sich herum? Ob für ihn wohl jetzt gerade nur der eine Moment, die kurze Drehung, die stolze Bewegung des Tanzes, das wilde Getose und Gespiele der Musik von Bedeutung waren? Ich wünschte es ihm. Er sollte heute Spaß haben.
Während ich so herumlief und einen Ort suchte, der mir Ruhe bieten und eine Aktivität bieten konnte, fand ich mich schon bald in einem Gang wieder, den ich nur selten besuchte, vor einer Tür, die ich meiner Erinnerung nach nie zuvor geöffnet hatte. Vor mir befand sich der Bandraum, der einigen Schülern eine Menge Freude bereitete und wirklich hörbare Ergebnisse erzielte. Und vielleicht war ja genau das etwas, was ich gerade brauchte?
Ich war in eine relativ betuchte Familie hineingeboren worden, für die die Kunst liebten und ihren Kindern wohlgesonnen vermitteln wollten. Dies in Form von Zeichnen und Malen – beides Dinge, für die ich überhaupt keine Begabung aufweisen konnte – , aber auch in Form der Musik, welche mir weitaus besser lag und trotz der wenigen Zeit, die ich neben der Schule und viel wichtiger neben Noah noch hatte, noch immer ausübte, wenn auch nur in Form des Singens unter der Dusche oder wenn ich mal alleine in meinem Zimmer war, was beides nur kurze Momente meines Lebens waren.
In all der Zeit jedoch, die ich hier auf der Schule verbracht hatte, was inzwischen doch schon etwas länger war, hatte ich nicht mehr das Instrument spielen können, das ich während meiner frühen Jugend erlernt hatte: das Klavier.
Ich konnte zwar nicht, wie viele erfahrenere Spieler es taten, auf Cembalos oder Clavichorden spielen, war aber kein stümperhafter Klavierspieler mehr und war in der Lage auch mittelschwere Stücke nach nicht allzu langer Übungszeit zu spielen, was aber wohl eher daran lag, dass ich gelenkige Finger besaß und nicht daran, dass ich ein besonderes Talent besäße. Aber damit konnte ich gut leben, da ich nie vorhatte, aus dem Spaß, den ich am Spielen hatte, eine Berufung zu machen, da es mir dann doch auch nicht solch eine Freude bereitete, dass ich mehr als nur immer mal wieder spielen wollte. Professionalität erforderte schließlich harte und langfristige Übungszeiten, die ich nicht aufbringen konnte, geschweige denn wollte. Das war einfach nicht in meinem Interesse und auch nicht in dem der Menschen um mich herum.
Ich drehte den Knauf der Tür, öffnete die relativ schwere und sicherlich aus besonderem, schallabweisendem oder zumindest -dichtem Material Tür und sah vor mir ein kleines Tonstudio, das mit nur einem kurzen Blick erklärte, woran es lag, dass die Ergebnisse, die bei Arbeiten in diesem Raum herauskamen, so gut waren. Dies war wirklich mehr, als ich erwartet hatte!
Schnell schaute ich mich um, um ein Klavier zu finden und fand im Aufnahmeraum ein edles, glänzendes Klavier in schwarzer Farbe. Doch es war nicht einfach nur ein Pianino, sondern ein wirklicher Flügel, dessen Klangfarbe mit großer Sicherheit eine Kraft besaß, das dem Zuhörer das Herz aufgehen musste, spielte ein noch so unwissender Spieler an ihm. Das war wirklich ein Klavier, das ich mir buchstäblich mein Leben lang gewünscht hatte.
Nach einigen Momenten des Staunens ging ich näher an es heran, erkannte die leichten goldenen Musterungen, die gebogene und gezogene Formen hervorstechen ließen und außerdem einen Schriftzug zierten, der mir nur zu bekannt war. Ein wirklich gutes Klavier musste es sein. Wie viel es diese Schule wohl gekostet hatte? Es war sicherlich keines gewesen, das man sich so eben leisten konnte. Nicht einmal als Sprössling einer gut betuchten Familie. Und hier stand es. Direkt vor meinen Augen und die letzten Monate vor ihnen versteckt, als wäre es gar nicht da. Wie war es nur möglich gewesen, dass ich nichts von diesem Meisterwerk wusste?
Erst jetzt fiel mir auf, dass ich mich wie ein echter Freak anhören musste. Wäre jemand anderes in diesem Raum gewesen und hätte zugehört, während ich das gedachte Wort aussprach, so hätte er wahrscheinlich an meiner Intelligenz oder Zurechnungsfähigkeit gezweifelt. Aber ein Klavierspieler, egal wie gut er war, musste dieses Instrument einfach mit den Augen betrachten, wie ich es in diesen Momenten getan hatte. Und es hatte es vermocht, dass ich zumindest kurz nicht an Noah dachte. An meinen Noah.
Inzwischen war es sicherlich Abend geworden und der Herbstball war wohl schon reichlich gefüllt. Das hieß für mich, dass ich Noah jetzt nicht mehr erreichen können würde. Und das brach mir beinahe das Herz. Nie, nicht einmal in der Schule, war er für mich nicht erreichbar. Aber jetzt gerade war er es. Das war eine völlig neue Erfahrung. Und die wollte ich nach diesem Abend nicht erneut machen müssen. Niemals wieder.
Erneut wandte ich mich dem Flügel zu und sah einen kleinen Hocker vor der Pedal-Vorrichtung, den ich rasch zurückschob, um Platz darauf zu nehmen und meine Finger über die Tasten schweben zu lassen. Jede einzelne Taste zog meine Finger an wie ein Magnet ein Stück Eisen. Und mit jeder weiteren Taste wurde das Verlangen, dem Zug nachzugeben, stärker und stärker. Ohne zu warten, eilte ich zu einem der Schränke und fand genau das, was ich suchte. Und als wollte es das Schicksal so, öffnete ich die richtige Seite beim ersten Versuch. I dreamed a dream, echote der Titel des Stücks, das sich nun vor mir ausbreitete wie ein Tintenfleck auf einem Stück Filterpapier, und ließ mein Herz in Wallung geraten. Es war das letzte Stück gewesen, das ich gelernt hatte, bevor ich auf diese Schule kam. Man hatte es mir als besonders wertvoll und schön eintrichtern wollen, hatte es aber gar nicht zu erzwingen gebraucht. Schon nach dem ersten Spielen war ich den Tönen verfallen gewesen und hatte das Stück in mein Herz geschlossen wie einen geliebten Menschen. Und nun kehrten all die Erinnerungen an dieses Prachtwerk zurück, das mir solch eine Ekstase schaffen konnte, die ich sonst nur bei Noah spürte. Bis zu der Zeit mit Noah war es der stärkste Einfluss auf meine emotionale Welt gewesen. Und nun kam es direkt nach ihm. Es war einfach schön anzuhören und ließ den Spieler in einen Moment der Trauer verfallen, auf den ein Moment des Glücks folgte, weil man allen Kummer über die Lippen und Finger in die Welt hinaus ließ und sich von ihnen befreite wie von schweren Ketten der Qual.
In diesem Moment gab ich mich der geradezu magischen Kraft der Tasten hin und drückte die ersten Tasten – ein D, gefolgt von einem D/C# und daraufhin ein Bm. Bm A G A.
Und dann kam der Moment, in dem ich die Augen schloss und nur daran dachte, wie sehr mir Noah fehlte. Normalerweise sang dieses Stück eine Frau mit einer relativ hohen Stimme. Doch das war mir egal. Es hörte mich niemand. Und selbst wenn. Mir war egal, was man gerade über mich dachte. Hier waren nur die Musik, die erklang, und ich, der sie in einer ihrer ältesten Funktionen nutzte. Als Ventil, als Möglichkeit sich der Welt mit Harmonie zu öffnen. Als einzig wahres Wort, das nun erklang.
»There was a time when men were kind«
Eine Zeit, in der Männer freundlich waren. Dieser Vers war Vergangenes. Gefühltes. Und Nicht-Wiederkehrendes. Aber es war wahr, wenn man das Stück kannte, in der all der Schrecken geschah, den Fantine erleiden musste. Jene, die es in dem Stück sang.

»When their voices were soft
And their words inviting
There was a time when love was blind
And the world was a song
And the song was exciting
There was a time
Then it all went wrong«


Als ihre Stimmen sanft waren und ihre Worte einladend, gab es eine Zeit, in der Liebe blind war. Und die Welt war ein Lied. Und das Lied war aufregend. Es gab eine Zeit. Und dann veränderte sich alles zum Schlechten.
Ich spürte geradezu den Schmerz, den Fantine beim Singen des letzten Verses spüren musste. Es wurde schlecht. All das Vergangene veränderte sich zum Jetzigen und wurde schlecht. So wie es schlecht war, dass Noah nicht bei mir war, dass ich nicht bei ihm war, dass ich so ein Idiot gewesen und einfach nicht gegangen war, nur weil ich nicht den alten Statuten folgen wollte, die diese Schule nicht einmal konsequent vertrat, sondern nur mal bei so einem Ball. Es wäre nichts dabei gewesen, wenn ich dorthin gegangen wäre. Keine Niederlage der Schwulen, nur weil mal ein schwules Paar nicht zusammen auftreten konnte, das sowieso nie offen auftrat. War es wirklich schlimm für mich gewesen, dass ich nicht zusammen mit Noah dahingehen durfte? Oder weil ich, selbst wenn wir es gekonnt hätten, es wohl nicht gekonnt hätte? Es war einfach scheiße, dass wir uns verstecken mussten, weil wir Angst haben mussten, dass es Noahs oder mein Leben zur Hölle machen konnte. Wieso konnte das nicht egal sein? Wieso mussten wir uns immer verstecken?

»I dreamed a dream in time gone by
When hope was high
And life worth living
I dreamed that love would never die
I dreamed that God would be forgiving
Then I was young and unafraid
And dreams were made and used and wasted
There was no ransom to be paid
No song unsung, no wine untasted«
, war die zweite Strophe, die ich sang. Und nun mischten sich neben des Vermissen noch Trauer und Zweifel hinein. Ich vermisste Noah, trauerte, weil er nicht bei mir war, und zweifelte, weil wir nicht so offen zusammen sein konnten, wie es alle anderen, „normalen“ Paare durften. Alle. Nur wir nicht. Jedenfalls schien es mir so zu sein.
Eine kleine Träne, welche mir aus all dem Wirrwarr der Emotionen aufkam, rollte meine linke Wange hinunter und ließ einen Teil der Emotionen frei.

»But the tigers come at night
With their voices soft as thunder
As they tear your hope apart
As they turn your dream to shame«


Die Hoffnung war weg, der Traum nun Schande und Fantine spürte wohl all die Verzweiflung, die ich nicht im Entferntesten nachempfinden konnte. Ich hatte Noah. Das war das Wichtigste. Selbst wenn wir uns versteckten und er gerade nicht bei mir war. Es war nur ein Abend. Und er war sonst immer bei mir. Auch wenn es mir schwerfiel, musste ich jetzt einfach dadurch. Und ich musste dieses Lied zu einem Ende führen, das es verdiente, selbst wenn es nicht fröhlicher wurde. Aber das passte ja zu meiner Gefühlslage, selbst wenn sie etwas besser war als noch eine Strophe zuvor.

»He slept a summer by my side
He filled my days with endless wonder
He took my childhood in his stride
But he was gone when autumn came«


Einen Sommer lang bei ihr und im Herbst war er weg. Das würde Noah und mir nicht passieren. Wir hatten Zeit zusammen. Uns würde keine Revolution voneinander trennen. Ich würde ihm überallhin folgen. Egal was das Ziel war. Einen Zweifel daran gab es nicht. Wenn es auch das Einzige ohne Zweifel war. Da war ich mir sicher.

»And still I dream he'll come to me
That we will live the years together
But there are dreams that cannot be
And there are storms we cannot weather«


Möglicherweise würde er wieder zu Fantine zurückkehren. Das Stück an sich kannte ich nicht in seiner ganzen Form, hatte nur immer gehofft, dass ihr Traum in Erfüllung ging und sie endlich wieder mit ihrer großen Liebe vereint sein konnte. So wie ich mit Noah vereint war. Er war schließlich nur einige hundert Meter oder so von mir entfernt.

»I had a dream my life would be
So different from this hell I'm living
So different now from what it seemed
Now life has killed the dream I dreamed.«


Früher hatte ich diese Aussage am Ende meines Spielens bejaht und war dennoch wieder frei von Trauer und Zweifeln. Doch jetzt konnte ich es nicht mehr bejahen. Obwohl ich nicht mehr den Luxus von früher hatte, war ich glücklicher als je zuvor. Mein Leben war keine Hölle. Es war großartig mit Noah. Ich liebte ihn mehr als je etwas anderes. Ich liebte ihn mehr als ich je jemanden zu lieben erwartet hatte. Ich liebte ihn mehr als meine ganze Welt, die mein Leben war.
Inzwischen hatten sich mehr als eine Träne auf meinem Gesicht ihren Weg zum Boden gebahnt und liefen am meinem Kinn zusammen. Schnell putzte ich die Flüssigkeit mit meinem Ärmel ab, zog mein Handy aus der Hosentasche und schrieb Noah einfach, selbst wenn er es möglicherweise erst später lesen würde:

Hi Noah,

erst einmal: ich liebe dich.
Ich hoffe, du hast riesigen Spaß auf dem Herbstball und vermisst mich nicht zu sehr. Wenn du Lust hast, kannst du gerne im Bandraum vorbeischauen, wo ich auf dich warte. Auch in ein paar Stunden noch, wenn du etwas länger brauchst.
Ich liebe dich und hoffe, dass ich dich gleich sehe.


Schnell las ich mir die SMS noch mal durch, nickte sie symbolisch ab und drückte auf „Senden“, womit sie sogleich auf Noahs Handy geschickt wurde. Ich konnte nur hoffen, dass er die SMS bald lesen würde. Aber selbst wenn nicht, wäre es okay, denn ich wusste dann erst recht, dass er viel Spaß hatte. Wobei ich ihn gerade doch gerne sehen wollte. Nur zu gerne.

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