die Lounge

»Freut mich, ich bin Manuella, Gestaltenwandlerin.«
Innerlich war ich wirklich erleichtert. Sie wirken alle ganz nett., dachte ich erfreut. Natürlich wusste ich auch, dass es hier Schüler geben würde, mit denen ich nicht so gut auskommen würde, aber das schob ich erstmal in den Hintergrund.
Jetzt sollte ich mich wohl besser erstmal bedanken. Schließlich war es, leider, nicht selbstverständlich, dass einem geholfen wurde.
»Danke, du bist meine Rettung. Ich hätte mich sonst bestimmt verlaufen.«
Ich lächelte warm in die Runde. Eigentlich galt der Satz allen, aber es klang einfach besser, wenn ich mich nur bei Dragon bedankte, denn schließlich hatte er mir den Weg beschrieben. Ob er wirklich so heißt? Vielleicht ist "Dragon" ja nur ein Spitzname..., überlegte ich mir. Ich würde es aber bestimmt noch früh genug herausfinden.
Hoffentlich würde ich den Weg finden, denn es wäre sehr peinlich sich trotz einer Wegbeschreibung zu verlaufen. Ich wusste zwar, dass es bestimmt schon jedem einmal passiert war, aber trotzdem...

Ich lächelte Manuella an und hob die Hände. du solltest sie wirklich als erstes suchen. Eigentlich wollte ich sie einladen bei uns zu bleiben, doch wir mussten ja noch den Junggesellenabschied vorbereiten. Wo wir gerade beim Thema waren...In 2 Tagen findet übrigens eine Hochzeit statt, informierte ich sie und zog aus dem Schrank hinter mir eine Sammlung an Partyhüten. Beeindruckt zupfte ich sie auseinander und setzte Seth einen auf. Grinsend reckte ich den Daumen in die Höhe. Sieh gut aus, Bro, sagte ich grinsend und ging zu Mercy hinüber. Lächelnd beugte ich mich über ihre schulter und setzte ihr ebenfalls einen auf.
Danach kam Nikki an die Reihe. Ich reichte ihr einen großen grünen,welcher mit ihren Haaren harmonierte und fing schallend an zu lachen. Das würde ein unvergesslicher Abend werden.

Lächelnd nickte ich. Er hatte natürlich Recht.
»Alles klar. Wir sehen uns bestimmt noch! Und danke noch einmal.«
Ich schob mich durch die Tür auf den Gang. Mit einem voll bepackten Koffer war das gar nicht so leicht. Aus der Tür raus, dem Gang folgen, rechts abbiegen und dann die erste Tür links..., holte ich mir Dragons Worte ins Gedächtnis. Das schien nicht allzu schwer zu sein.
Erst jetzt fiel mir auf, wie laut meine Schritte hallten und wie still es sonst um mich herum war. Es war wohl noch immer keiner auf dem Gang. Da diese Stille, in einem mir noch fremden Gebäude, leicht unbehaglich war, beeilte ich mich ein bisschen.

tbc: Zimmer 006

Neugierig blickte ich zur Tür, als ein Mädchen im Türrahmen erschien. Definitiv neu, wie ein Blick auf ihr Gepäck mir versicherte. Ich musterte sie einen kurzen Augenblick und nickte ihr lächelnd zu, als Dragon uns vorstellte. Anschließend hob ich die Augenbrauen als genau dieser zu dem Schrank herüberging, um Partyhüte rauszusuchen. Partyhüte, wirklich? Kurz lachte ich auf, als er zunächst Seth, danach mir und letztendlich Nikki einen aufsetzte. Sexy!

Ich zwinkerte übertrieben und äffte die Mädchen nach, wie sie im Klassenzimmer immer vor dem kleinen Spiegel kurz stehen blieben. "Ich bin so schick, ich bin eine Prinzessin." antwortete ich mit einem Grisnen im Gesicht. Dann blickte ich auf die gerade zufallende Tür. "Die sah aber auch nicht so schlecht aus." Ich blickte schnell zu Dragon und dann zu Nikki und fügte hinzu: "Naja, zwar nicht vergleichbar mit euch hier im Raum, aber trotzdem." Ich drückte Nikkis Hand und zog sie mit mir an die Bar, auf die Hocker davor. Es war komisch so zu tun, ob es auffiel?

OUT: Nein, tat es nicht. :b

Ich klatschte grinsend über Seths Kommentar. Ich habe heute leider kein Foto für dich, zitierte ich die Worte eines berühmten Models die ihre eigene Sendung hatte und hob abwehrend die Hände. Ich drehte mich zu Mercy um und warf ihr einen Luftkuss zu. du wiederrum sieht wunderschön aus, Herzchen, kommentierte ich ihr Auftreten und grinste breit.
Ich stemmte die Hände in die Hüften und fing schallend an zu lachen.

OUT: unkreativ...ö.ö

cf. Weststrand über Zimmer 004

Nachdem er sich umgezogen hatte, steuerte er einen seiner Lieblingsräume an. Hier war alles für die weitere Feier her gerichtet worden, in der Ecke standen ein paar Instrumente für die Musiker. Cash ging zur Bar und goss sich seinen Lieblings Whisky in ein Glas und schmiss ein paar Eiswürfel hinterher. Er setzte sich auf einen der Stühle und nippte an seinem Glas.

cf: Zimmer 012

Ich war die Erste. Da Nia gesagt hatte wir sollten uns amüsieren, ging ich glanat zu der Musikanlage und schaltete sie ein. Zufrieden drehte ich die Musik laut und begann zu tanzen, so wie immer. Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen und zufrieden ließ ich die Hüften kreisen. Hier war schließlich niemand. Noch niemand. Sie würden gleich kommen, aber solange konnte ich mich schließlich amüsieren. Ich schloss die Augen und bewegte mich durch den Raum, sollte jemand kommen würde ich es schließlich bemerken.
Als das Lied endete und ich die Augen öffnete, hätte ich mich abstechen können. Cash lehnte an der Bar, weshalb hatte ich ihn nicht bemerkt? Vielleicht wollte ich ihn einfach nicht bemerken...

cf. Wasserfall

Es war kaum jemand da, als Marc den Raum betrat. Die müssen sich ja auch noch alle um ziehen. Er verzog sich mit einem Drink in eine Ecke und beobachtete das Geschehen. Vielleicht würde heute ja noch irgendwas spannendes passieren.

War ja klar das Faith hier auftauchen musste. Der Gestaltwandler verdrehte die Augen. Sie hatte ihn noch nicht bemerkt, war ihm ganz recht. Ohne ihr weitere Beachtung zu schenken, drehte er sich zur Bar um und goss sich nach, heute würde er feiern, bis der Arzt kam. Mit einem zufriedenen Grinsen setzte er das Glas an den Mund und nahm einen großen Schluck. Die Musik die Faith ausgesucht hatte war gut und er beschloss heute so viel Spaß zu haben wie es nur ging.

Mein Blick ruhte für einen Moment auf seinen Augen, ehe er sich umdrehte und mich ignorierte. Mir sollte es Recht sein, gelangweilt setzt ich mich ebenfalls mit dem Rücken zu ihm an die Bar und überkreuzte die Beine. Gut, dass ich mein Kleid gegen eine enge, schwarze Lederhose eingetauscht hatte, das war viel bequemer. Mit den Absätzen meiner High Heels, klackerte ich in einem Takt auf den Boden und lächelte vor mich hin. Cassian sollte ruhig sehen, dass ich auch ohne ihn glücklich sein konnte und war.

Das klackern der Absätze im Tackt der Musik, zog ihn fast in einen Bann, aber er war fest entschloss sein nicht wieder von Faiths graziler Gestalt einwickeln zu lassen. Er beobachtete sie aus den Augenwinkeln, es war schön zu sehen, das es ihr gut ging. Zufrieden mit der momentanen Situation lehnte er sich mit dem Rücken an die Bar und genoss seinen Drink. sein Blick ruhte zwischendurch immer mal wieder auf den schwingenden Hüften der Blondine, allerdings war das kein Blick der etwas mit Gefühlen zu tun hatte. Es war ein Blick, mit dem Männer eine schöne Frau ansahen, ohne etwas ernsthaftes von ihr zu wollen.

cf: West-Strand

Nur noch mit T-shirt und Jeans bekleidet betrat ich den Raum und ging schnurstraks zur Bar, ehe ich mich neben Cassian niederließ. Hey Mann, begrüßte ich ihn grinsend und goss mir ein Glas cola voll. Seine Blicke waren fest auf Faith gerichtet und ich hob eine Augenbraue, kümmerte mich jedoch nicht darum. Die Fenster waren mit vorhängen versehen, sodass gedämpftes Licht herrschte und eine schönes Stimmung verursachte.

Ich rieb mir die Schläfen und ging in Richtung Bar, um mir ein Glas Cola einzugießen, warf einen kurzen Blick zu Cash, wandte mich aber sofort wieder ab, schließlich wollte ich nichts, dass er irgendetwas falsch verstand. Mit meinem Glas Cola lehnte ich mich an die Theke, soweit es ging weg von Cassian und beobachtete die anderen Anwesenden, doch niemand Besonderes war dabei.

Das Faith sich zu ihnen gesellte berührte Cash wenig. "Hey Kleiner.", begrüßte er Louis grinsend. "Wie gehts dir so?", fragte er neugierig, sie waren in letzter Zeit nicht oft zum reden gekommen und er wollte wissen wie es mit den Mädels lief, Louis konnte Sheba ja nicht ewig hinterher trauern. Mit einer hochgezogenen Augenbraue betrachtete er das Glas Cola und schüttelte amüsiert den Kopf. Er griff hinter die Bar und holte eine Flasche Korn hervor, aus der er gleich einen kräftigen Schluck in Louis GLlas kippte. "Heute ist Party angesagt Kumpel. Das ist kein Kindergeburtstag.", er grinste, seit langem hatte er mal wieder richtig gute Laune.

Ich stützte den Kopf in eine Hand und beobachtete Cash. Als er mich fragte, wie es mir ginge, wusste ich, dass er das auf Sheba und mich bezog. Ich zuckte abwesend mit den Schultern. So langsam gehts mir besser, sagte ich, ich habe mich damit abgefunden. Als Cash eine Flasche Korn hinter der Bar hervorzog, hob ich eine Augenbraue und betrachtete sein grinsendes Gesicht. Zunächst wollte ich abwehren, denn normalerweise verabscheute ich Alkohol. Aber...wieso eigentlich nicht? Ich konnte nicht immer der vernünftige, lustige Junge bleiben. Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen und zögernd griff ich ein Glas und hielt es ihm hin. Hau raus, sagte ich scharf und grinste schief.

Cash wollte nicht das Louis gleich ins Koma fiel also beließ er es bei einem kleinen Teil Alkohol in dem Glas des anderen. "Auf das Singelleben.", sagte er grinsend und stieß mit Louis an. "Mal sehen, was hier heute noch so an weiblichen Personen rum läuft.", die schwarzen Augen des jungen Mannes blitzten auf, er war in Flirtlaune.

Grinsend hob ich das Glas. Auf das Singleleben, rief ich grinsend und kippte das Glas in einem Satz hinunter. Cassian hatte Recht, heute Abend würde gefeiert werden, aber sowasvon! Der Alkoholgeschmack explodierte in mir und kurz hustete ich, ehe ich ihn angrinste und die Hand hob. Dann hoffen wir mal, dass hier ein paar heiße Mädels vorbeikommen, sagte ich, verwundert über meine Worte, die ich vor ein paar Tagen, Monaten, Jahren, vermutlich nie gesagt hätte. Aber ich wurde erwachsen und da durfte man auch Spaß haben.

Cash grinste. "Deine Einstellung gefällt mir.", aus dem Jungen würde noch ein richtiger Frauenheld werden. Bei dem Gedanken musst er kurz lachen. Er nahm einen Schluck Whisky und sah dann wieder den Jungen neben sich an. "Lass mich raten, Sheba kommt auch.", grinste er verschwörerisch. "Du solltest dir ein anderes Mädel schnappen, ich mein du kannst nicht ewig hinter ihr her rennen und alle anderen Mädels außen vor lassen, wo bleibt da der Spaß.", das Grinsen saß in seinem Gesicht wie festgewachsen. "Du suchst dir heute Abend gefälligst ein anderes Mädel und um Sheba kümmere ich mich, dann hast du freie Bahn.", sagte er. Er würde Louis schon auf andere Gedanken bringen und dieses Mädel aus seinem Kopf verbannen.

Ich sah Cash zweifelnd an. Sheba vergessen? Leicht zu reden, wenn man sie jeden Tag sah und immer daran dachte. Vielleicht hast du Recht..., sagte ich mit gesenktem Blick und nahm mir ein Bier aus dem Kühlschrank hinter der Bar. Ich besah mir die Flasche und öffnete sie. Na gut, sagte ich auf die Frage hin von wegen Mädchen suchen. Ich legte den Kopf schief und grinste breit, ehe ich nickte und mit der Faust auf den Tisch schlug. Du hast Recht!

cf: Zimmer 027

Ich öffnete die Tür und zog Mercy mit hinein. Die Musik war auf volle Lautstärke gedreht und jubelnd zerrte ich Mercy sofort auf die Tanzfläche. Cash, mach mal zwei Tequilas klar!, brüllte ich dem jungen Mann an der Bar zu und ließ meine Freundin an meinem Körper entlang wirbeln. Die Musik gefiel mir.

(großer Sprung^^)

Sie hatte beschlossen sich ab zu lenken, von dem Typ, der erst mit ihr geschlafen und sie dann hatte sitzen lassen. Die Antidepressiva, die die Krankenschwester ihr verschrieben hatte taten ihren Dienst. Sie war nicht mehr ganz so depressiv wie die Wochen zuvor. Sie hatte die Hochzeit mit verfolgt und war jetzt auf dem Weg zu der Feier. sie fühlte sich einigermaßen wohl und betrat mir einem Lächeln auf den Lippen die Lounge. Ein paar Leute waren bereits hier, aber nicht so viele. Sie holte sich eine Cola, da sich die Medikamente nicht mit Alkohol vertrugen und setzte sich auf einen freien Hocker an der Bar ein stück entfernt von den anderen.

Cash verschwand hinter der Bar, er würde jetzt einfach mal den Barkeeper mimen. Er stellte zwei Gläser auf die Theke und goss den Tequila ein. "Hier Man.", rief er zu Dragon rüber und wies auf die zwei Kurzen. Dann beugte er sich zu Louis rüber. "Hey man, die Kleine, die grade rein gekommen ist, wäre die nicht was für dich?", fragte er und zwinkerte dem Braunhaarigen auffordernd zu. "Schnapp sie dir Tieger.", sagte er grinsend, so laut, das Louis ihn über die Musik hinweg verstand.

Ich sah cash beim Cocktail mixen zu und erwachte er wieder aus meinem Trauma, als er auf die Braunhaarige deutete, die soeben den Raum betreten hatte. War das nicht die Freundin von Chris? Ach nee, die Ex-Freundin. Sanna? Sanni? Sana!
Ich sah zu Cash und runzelte die Stirn. Flirten kann nicht schaden, oder?, grinste ich und trank mein Bier aus, ehe ich die Flasche auf den Tisch knallte und vom Hocker rutschte. Ich richtete mein T-shirt und ging auf Sana zu.
Ein freundliches Lächeln legte sich auf meine Lippen. Hey, schöne Frau, begrüßte ich sie erstaunlicherweise selbstsicher, darf ich dich auf einen Drink einladen? Mein Blick glitt über ihren Körper bis hin zu ihrem Gesicht. Stimmt, sie war wirklich hübsch.

Die kleine Brünette sah den Typen vor ihr nachdenklich an. "Danke ich hab noch.", sagte sie und wies auf ihr Glas. Die Medikamente benebelten ihre Gedanken schon genug, so dass sie nicht auch noch Alkohol brauchte. Sie sah ihn sich genauer an. Wie war sein Name noch gleich. Sana kramte in ihrem Gedächtnis. Ach ja Louis, er hatte auch grade ein Trennung hinter sich, aber ihm schien es im Gegensatz zu ihr besser zu gehen. Wie er das nur machte. Sie runzelte kurz die Stirn, bevor sie wieder geistig anwesend war. Nachdem sie einen Schluck aus ihrem Glas genommen hatte sah sie ihn lächelnd an. Er war ja schon irgendwie süß, aber das würde sie niemals laut sagen.