Bedauernd schaute Lela auf die so gut wie leere Flasche. Sie fühlte sich merkwürdig erheitert. Stilvoll betrinken nannte man das wahrscheinlich. Ihre Sicht war einigermaßen klar, doch einen Marathon hätte sie sich gerade wirklich nicht zugetraut. Als die Klänge einer Akustikgitarre an ihr Ohr drangen, zuckte sie leicht zusammen. Betont langsam drehte sie den Kopf und starrte auf Cassian, der einfach umwerfend aussah, wie er lässig mit Gitarre dasaß und noch keine ihr bekannte Melodie dahinklimperte.
Die ersten Tone des Liedes klangen seltsam vertraut in ihren Ohren. Seine raue Stimme jagte ihr eine Gänsehaut über die Arme und sie musste schlucken. Sie hörte ihm so gern zu, dass es wehtat. Sie bemerkte gar nicht, wie ihr Tränen in die Augen traten. Erst, als ihr Blick verschwamm und sie blinzelte, spürte sie die nasse Spur auf der Wange. Sie nahm alles übersensibel und gleichzeitig wie durch Watte war. Da war nur er, nur seine Stimme, nur sein Lied.
Sie erhob sich, ohne es wirklich zu merken. Das Lied war längst zuende. Die drei Worte hatten seine Lippen verlassen wie ein Echo ihres Herzens, das seit Monaten schrie und klagte. "Ich liebe dich auch", ihr schien es, als sagte sie diese Worte in Zeitlupe, so sehr genoss sie es. Dass sie zu ihm gegangen war bemerkte sie erst, als sie direkt vor ihm stand.
Dann beugte sie sich runter. Ihre Augenlider vielen flatternd zu. Ihre Lippen berührten seine. Es war kein ungeschickter Kuss, sanft, fast schmetterlingsgleich. Eine hauchzarte Berührung, die ihr Herz vor Freude aufschreien ließ. Ein perfekter Kuss.
Die ersten Tone des Liedes klangen seltsam vertraut in ihren Ohren. Seine raue Stimme jagte ihr eine Gänsehaut über die Arme und sie musste schlucken. Sie hörte ihm so gern zu, dass es wehtat. Sie bemerkte gar nicht, wie ihr Tränen in die Augen traten. Erst, als ihr Blick verschwamm und sie blinzelte, spürte sie die nasse Spur auf der Wange. Sie nahm alles übersensibel und gleichzeitig wie durch Watte war. Da war nur er, nur seine Stimme, nur sein Lied.
Sie erhob sich, ohne es wirklich zu merken. Das Lied war längst zuende. Die drei Worte hatten seine Lippen verlassen wie ein Echo ihres Herzens, das seit Monaten schrie und klagte. "Ich liebe dich auch", ihr schien es, als sagte sie diese Worte in Zeitlupe, so sehr genoss sie es. Dass sie zu ihm gegangen war bemerkte sie erst, als sie direkt vor ihm stand.
Dann beugte sie sich runter. Ihre Augenlider vielen flatternd zu. Ihre Lippen berührten seine. Es war kein ungeschickter Kuss, sanft, fast schmetterlingsgleich. Eine hauchzarte Berührung, die ihr Herz vor Freude aufschreien ließ. Ein perfekter Kuss.