die Lounge

Ich war etwas überrascht, sonst war er nicht so, aber ich ließ ihn mich küssen und erwiderte seinen Kuss auch. Es war ein so wunderbares Gefühl wenn er mich küsste, es fühlte sich an wie Schmetterlinge im Bauch, seine Lippen waren so weich und schmiegten sich an meine. Ich schlang vorsichtig die Arme um seinen Hals damit er nicht aufhörte.

Endlich zog sie sich mal nicht zurück! Allein das löste in mir ein regelrechtes Glücksgefühl aus, weshalb ich den Kuss immer mehr in die Länge zog. Dann löste ich mich jedoch von ihr und strich ihr das Haar aus dem Gesicht. "Ich liebe dich", murmelte ich und dachte gar nicht daran, was ich mit diesen Worten anrichtete. Mit den Händen strich ich an ihrer Seite entlang und verschlang sie fast mit den Augen. "Ich will mit dir alleine sein...zu dir oder zu mir?" Ich lächelte süß und fast schon unschuldig, fragte mich aber nebenbei, ob ich Sana nicht ein bisschen abfüllen sollte. Aber das ließ ich lieber sein.

Seine Augen waren einfach der Wahnsinn und ich verlor mich mal wieder fast darin. "Am besten zu dir, Antonia hat schlechte Laune und sitzt bei uns im Zimmer rum.", sagte ich etwas genervt. Ich fand es immer schön mit ihm zusammen zu sein und zu kuscheln, er war einfach der gefühlvollste Mensch den ich kannte.

Ich lächelte leicht, als Sana meinte, dass wir zu mir gehen sollte, weil bei ihr wohl gerade Zickenalarm herrschte. "Sowas gibts in jedem Mädels-Zimmer, ist schon in Ordnung", erwiderte ich amüsiert und drückte Sana noch einen Kuss auf den Mund. Dann trank ich meinen letzten Cocktail aus und nahm die Brünette an der Hand. "Dann komm, Süße", sagte ich und zog Sana mit aus der Lounge.

tbc: Zimmer 026

Ich ließ mich wortlos aber lächelnd von ihm mitziehen, froh darüber, dass wir zu ihm gingen, ich war noch nie in seinem Zimmer gewesen. Wie immer wenn wir Händchen hielten zischten kleine Strohmschläge durch meinen Körper.

-->Zimmer 026

cf.: Zimmer 022

Merkwürdige Stille empfing mich, als ich die Lounge betrat. Schulterzuckend betrat ich den leeren Raum und ging in die hinterste Ecke. Ich sah wahrscheinlich aus wie ein Phantom das mit der Wand verschmolz...
Mit verschränkten Armen lehnte ich mich an die Wand und sah auf die Uhr. Niall würde bald aufkreuzen. Meine Laune stieg innerlich, bei dem Gedanken ihn zu sehen, äußerlich regte sich bei mir nichts.

cf: Cafeteria

Pfeifend stieß ich die Tür zur Lounge mit dem Fuß auf und schob mich in den Raum. Vorsichtig ließ ich Mercy auf einem der Lounge-Hocker nieder und trat hinter die Bar. Hier gab es wirklich alles, was man für einen glorreichen Junggesellenabschied brauchte...Ich schnappte mir ein Glas und eine Cola und füllte mir zufrieden ein Glas ein. Ich nahm einen großen Schluck. Besaufen konnte ich mich später noch immer, wenn Mercy nicht dabei war...Grinsend ließ ich mich neben ihr auf dem Hocker nieder, um auf Seth & Nikki zu warten.
Ich bin froh, dass ich dich davon abhalten konnte deine Haar zu färben, Nyoko, sagte ich und betonte ihren neuen Spitznamen grinsend.

← Cafeteria

Brav ließ ich mich durch die Gänge tragen, bis wir die Lounge erreichten. Ausnahmsweise. Den Kopf auf meine rechte Hand gebettet, betrachtete ich ihn dabei, wie er irgendetwas zum Trinken heraussuchte. Als er das Glas nach ein paar Schlucken absetzte, nahm ich es kurzerhand in Besitz und nippte grinsend an der Flüssigkeit. Braune Haare wären zur Abwechslung eigentlich auch ganz interessant gewesen, erwiderte ich nüchtern. Nyoko. Er benutzte es schon wieder! Memo an mich selbst: Unbedingt nachschauen, was es bedeutet.

Als ich ihre Worte hörte, wirbelte ich aus Reflex herum und warf ihr einen düsteren Blick zu. Meine Miene hatte sich in Sekundenschnelle in eine eiskalte Tonmaske verwandelt. Ich beugte mich über den Thresen und nahm eine ihrer Haarsträhnen in die Hand.
Die andere Hand hob ich um eine warnende Geste zu machen. Du wirst diese Haare niemals verändern..., sagte ich eisig, wenn ich dich irgendwann mal mit braunen Haaren sehe, schneid ich sie dir im Schlaf ab! Um meine Drohung zu unterstreichte strich ich ihr das Haar zurück und blieb über den Thresen gebeugt.

Perplex blinzelte ich ihn an, als er so übertrieben auf meine Aussage reagierte. Man man man, er machte sich ja mehr Gedanken um meine Haare, als ich selbst! Ein neuer Haarschnitt wäre vielleicht auch mal eine nette Abwechslung, erwiderte ich spitz, musste ihn jedoch anschließend angrinsen. Okay, ehrlich gesagt, würde ich mir für kein Geld der Welt meine Haare abschneiden. Dafür waren sie mir dann doch zu heilig.

Meine Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen, als sie meinte ein passender Haarschnitt wäre eine tolle Abwechslung. Ein gemeines Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich griff mit einer Hand hinter mich. Zufrieden stießen meine Finger auf das kühle Metall einer Schere.
Hättest du das lieber nicht gesagt, Süße..., dachte ich und zog die Schere hinter meinem Rücken hervor.
Ich schnippte vor ihrem Gesicht mit der Schere herum und zuckte mit den Augenbrauen. Wenn das so ist..., sagte ich mit einem spöttischen Lächeln.

Scheiße, wo kam das Ding denn auf einmal her? Okay, okay!, rief ich entgeistert und wich ein kleines Stückchen zurück, wenn auch ich nicht davon ausging, dass er meinen Haaren etwas antun würde. Pack die Schere weg!, forderte ich ihn auf und blinzelte die Schere an, als wäre sie eine Waffe, die gerade auf mich gerichtet wurde. Idiot.

Enttäuschte ließ ich die Schere auf- und zuschnappen. Ich legte den Kopf leicht schräg und warf ihr einen zweifelnden Blick zu. Du bist eine schlechte Lügnerin, sagte ich bedauernd, doch dann trat ein höllisches Glitzern in meine Augen.
Ich stützte den Kopf in eine Hand und blinzelte sie an. Was schaust du mich so entgeistert an?, fragte ich neugierig und hob eine Augenbraue. Irgendwie hatte sie wieder dieses Glitzern in den Augen, was mir ganz und gar nicht gefie. Irgendetwas hatte sie vor und ich hoffte es betraf nicht mich.

Ich glaube, damit kann ich leben, erwiderte ich lahm, setzte mich aber wieder normal auf den Hocker. Seufzend blickte ich in seine Augen, obwohl mein Blick öfters wieder zu seinen Lippen schweifte. War es seltsam, dass ich selbst in einer solchen Situation nichts anderes wollte, als ihn zu küssen? Unmerklich schüttelte ich den Kopf. Bleib auf dem Teppich. Gar nichts. Ich hab' nur überlegt, ob du sie wirklich abgeschnitten hättest. Lüge.

Ich grinste. Keine ihrer Bewegungen entging mir. Ihre himmelblauen Augen lenkten mich ab, mein Blick schweifte hinunter zu ihren Lippen und ich biss mir auf die Unterlippe.
So etwas glaubst du von mir?, fragte ich und hob eine Augenbraue. Ihre Haare würde ich hüten als wären es meine eigenen, sprich ich hätte sie nicht abgeschnitten!
Ich trat zur Musikanlage und schaltete sie ein. Mit einem Finger spulte ich die CD vor, bis ein bisschen fetzigere Musik lief. I´m sexy and I know it!, dachte ich grinsend und drehte mich zu Mercy um. Schulterzuckend schaltete ich weiter.
I wanna scream and shout, an let it all out, scream an shout and let it all out, we´re singin ooooohheohhhhh...., sang ich lauthals und klatschte in die Hände. Ich liebte Musik & zu tanzen.

Ohne weiter darüber nachzudenken, schüttelte ich den Kopf. Nein, eigentlich nicht, räumte ich ein und beobachtete ihn aufmerksam, als er sich erhob und zu der Anlage herüber ging, um die Musik einzuschalten. Wo sind die Produzenten? Wir haben einen neuen Star gefunden!, scherzte ich und grinste ihn an.

Ich hörte ihre Worte und begann mich weiter zu bewegen. Grinsend tanzte ich mit eleganten wippenden Bewegungen auf Mercy zu und drängte sie so immer weiter zurück, bis sie mit dem Rücken gegen den Tresen stieß.
Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen, ich hatte sie erneut in die Enge getrieben. Ich stützte beide Arme links und rechts von ihrem Körper ab, sodass sie dazwischen gefangen war. Langsam bewegte ich mich weiter vor, sodass sich unsere Körper berührten. Zufrieden beugte ich mich vor und legte eine Hand an ihre Wange. Mein Gesicht war nur noch ein paar Zentimeter von ihrem entfernt. Langsam strich ich mit den Lippen über ihre andere Wange bis hin zu ihren Wangenknochen und wieder zurück zu ihrem Ohr. Dabei sog ich ihren süßen Duft ein, welcher mich sofort benebelte.

Grinsend sah ich ihm dabei zu, wie er sich weiter zu der Musik bewegte und hob beide Augenbrauen, als er immer näher zu mir kam, bis ich schließlich die kalte Kante des Tresens in meinem Rücken spürte. Seine Lippen hinterließen ein angenehmes Kribbeln auf meiner Wange, die schlagartig errötete. Dragon!, murmelte ich mit leiser, rauer Stimme an sein Ohr. Wenn er nicht schleunigst damit aufhörte, dann konnte ich für nichts mehr garantieren. Oh, ganz und gar nicht. Meine Hände wanderten zu seinem Nacken, wo ich spielerisch mit den Fingernägeln über seine erhitzte Haut striff und sie anschließend mit leichten Druck unter sein Tshirt wandern ließ.

Ich hauchte gegen ihre Wange, ohne sie jedoch zu küssen. Ich hielt es einfach nicht mehr aus, ich musste sie berühren. So wie sie reagierte, schien es ihr ebenfalls zu gefallen.
Die Art wie sie meinen Namen hauchte gefiel mir und zufrieden nahm ich eine Hand von ihrer Wange weg und ließ sie an ihrem Arm hinabgleiten, ehe sie sich sanft, aber dennoch bestimmend um ihre Hüfte legte.
Lass mich spielen..., flüsterte ich mit halbgeschlossenen Lidern. Ihre Fingernägel in meinem Nacken ließen mich erschaudern und ich erzitterte leicht, ehe sich eine Gänsehaut über meinen Rücken ausbreitete. Ihre Hände schoben sich langsam unter mein T-shirt und legten sich auf meine Schultern.
Ein anderes Lied startete, ein langsames. Wie damals auf dem Ball. Meine Hände fanden den Weg zu ihrer Hüfte und ich umschlang sie sanft mit einem Arm. Galant ließ ich einen Fingerr ihre Wange hinuntergleiten und strich sanft über ihr Schlüsselbein bis ich die Hand ebenfalls um ihre Mitte legte.
Ich möchte ein wenig spielen..., hauchte ich verführerisch und rau und lächelte.

Ich schlang ihm stürmisch meine Beine um die Hüften, um ihn so näher an mich heran zu ziehen und legte anschließend den Kopf in den Nacken, als sich seine Hand einen Weg herab zu meinem Schlüsselbein bahnte. Ein heißer Schauder lief mir den Rücken herunter, doch ihm schien es wohl nicht anders zu gehen. Lächelnd bemerkte ich seine Gänsehaut. Anstelle einer Antwort ließ ich ein leises Schnurren hören, ehe ich mit den Fingernägeln leicht über seine Schulterblätter kratzte. Einen kleinen Augenblick sah ich ihm in seine tiefdunklen Augen und schien mich schon wieder in ihnen zu verlieren.. Mit den Lippen strich ich hauchzart über seine Wange bis hin zu seinem Kieferknochen und hauchte zarte Küsse seinen Hals hinab. Gott, er machte mich wahnsinnig!

--> kommt von der: Cafeteria

Ich öffnete die Tür und stöhnte belustigt auf. "Was soll das werden, wenns fertig ist?" fragte ich Dragon und Mercy. Das rothaarige Mädchen hatte iche Beine komplett um D. geschlungen, welcher ganz fasziniert ihren Körper zu untersuchen schien. "Das kommt mir aber reichlich bekannt vor." erinnerte ich sie feixend an den Abend des Balls. Ich ließ Nikkis Hand los und goss zwei weitere Gläser voll Cola. Während ich eins Nikki reichte, sah ich wieder zu den Beiden. "Wenn ihr die Finger schon nicht voneinander lassen könnt - und das tut ihr offensichtlich - dann macht es wenigstens offiziell."

Als Mercy ihre Beine um meine Mitte schlang, drückte ich sie sanft gegen den Thresen und hielt sie an der Hüfte fest, damit sie nicht herunterrutschte. Diese Geste von ihr gefiel mir und ich hob den Kopf. Sie sah mich an, mit einem Lächeln auf den Lippen. Ich lächelte zurück und schloss die Augen, als ihre Lippen über meine Wangen streiften, und schließlich zu meinen Kieferknochen glitten.
Dieses Gefühl brachte mich völlig aus dem Konzept. Ich beugte mich vor und wollte schließlich gerade ihre Lippen berühren, als die Tür aufsprang. Ich blinzelte Mercy an und brauchte mich gar nicht umdrehen ich wusste wer dort stand. Dieser Mistkerl..., dachte ich und ließ Mercy sanft herunter.
Ich drehte mich zu ihm herum und sah ihm in die spöttisch blitzenden Augen.
Ach halts Maul, knurrte ich. Wieso tauchte er immer dann auf, wenn es am "schönsten" war? Grimmig schnitt ich ihm eine Grimasse zur Antwort. Komm jetzt, wir müssen einen unvergesslichen Junggesellenabschied vorbereiten..., sagte ich und warf Mercy einen kurzen Blick zu, ehe ich mich wieder an meinen besten Freund wandte.

Ich zuckte unvermittelt zusammen, als ich die Tür knallen hörte. Déjà-vu. Schweren Herzens löste ich mich langsam von Dragon und blickte abwesend zu den Neuankömmlingen. Noch immer schlug mir das Herz bis zum Hals und mit wenigen tiefen Atemzügen rang ich wieder um meine Beherrschung. Der Kerl hatte vielleicht ein Timing, das war doch zum verrückt werden!
Mit Dragons "Ach, halt's Maul", schien dann wohl alles gesagt zu sein, weshalb ich mich einer Antwort enthielt und Seth lediglich verwirrt anblinzelte. Ich deutete ein leichtes Lächeln in Dragons Richtung an, ehe ich zustimmend nickte und von dem Hocker herunterrutschte.

cf: die Anlegestelle

Nachdem ich bestimmt mehrere Male falsch abgebogen war, hatte ich mich entschlossen einfach den nächstbesten Raum zu betreten. Leider musste ich sofort feststellen, dass ich mich falsch entschieden hatte. Dieser Raum war nämlich definitiv der Falsche. Das hier war nämlich eindeutig eine Lounge. Aber immerhin waren hier Leute. So konnte ich wenigstens jemandem nach dem Weg fragen, denn die Flure waren ja geradezu leer. Klar, um diese Tageszeit hatten bestimmt alle etwas zu tun.
Kurz besah ich mir die einzelnen Personen genauer. Nein, von den Mädchen war niemand Amelia. Ich wusste zwar nicht, wie sie aussah, aber keine der beiden Schülerinnen wirkte wie eine Vertrauensschülerin oder eine Schulsprecherin. Und falls sie es doch war, hatte ich mich getäuscht. Ich täuschte mich aber sehr selten. Das tat jetzt aber nichts zur Sache, denn ich musste ja schließlich Amelia finden.
Wahrscheinlich hatte ich sie bei irgendetwas gestört. Denn sie schienen irgendetwas zu planen. Eine Geburtstagsfeier vielleicht? Oder einfach nur eine Party? Mich ging es zwar nichts an, aber es interessierte mich schon ein bisschen.

Ich ging zu Seth hinüber und legte ihm einen Arm um die Schultern. Bestimmend zog ich ihn von Nikki weg und gab ihm einen Schlag auf den Hintern, ehe ich zu einem Schrank ging und die Türen öffnete.
-okay, hört zu!, sagte ich und drehte mich um. Ich gestikulierte wild mit den Armen und grinste. Gerade wollte ich anfangen zu reden, als die Tür aufging und ich ein Mädchen im Türrahmen bemerkte.
ich legte den Kopf schräg und hob die Hand zum Gruß. Da ich das Mädchen noch nie gesehen hatte, hob ich eine Augenbraue. Hallo, kann ich dir helfen?, fragte ich höflich und klatschte in die Hände.