der Bandraum

»Black Rabbit«
Yuiko - Voice & Gitarre
Cassian - Voice & Bass
Marcel - Drums
Steven - Gitarre
Ronja - Keyboard

First Post

Ich betrat den Bandraum und sah mich kurz um, ob schon jemand hier war. Schließlich wollte ich niemanden stören, aber zum Glück war sonst kein Musiker hier unterwegs. Umso besser für mich, so konnte ich in Ruhe spielen. Leise ächzend legte ich meine Gitarrentasche ab und zog den Reißverschluss auf. Zum Vorschein kam meine liebste E-Gitarre, mit einem dunkelblauen Blitzmuster verziert.
Summend ließ ich mich auf einem der vielen Stühle nieder, nahm meine Gitarre in die Hand und brachte sie in die richtige Position. Kurz tippte ich mit dem Fuß auf den Boden, um in den Rhythmus zu finden, ehe ich einfach begann zu spielen. Es war kein direktes Lied, nur eine durchlaufende Melodie, die mir spontan in den Sinn kam. Ich versank völlig in meiner Musik und schloss dabei sogar die Augen, während ich leise mitsummte.

cf: Zimmer 012

Mein Weg führte am Bandraum vorbei. Ich war zufällig hier, vielleicht würde die Band für morgen üben, was nicht der Fall z sein schien.
Stattdessen erfüllte eine E-Gitarrenmusik meine Ohren. Neugierig öffnete ich die Tür und lugte hinein. Was ich da sah, traf mich wie ein Schlag. Chris. heiß. Freundin. Cash. Heiß. Aber der Kerl hier war die pure Hölle. Und anscheinend jemand, den ich noch nie gesehen hatte.
Da ich ihn nur kannte kam ich ihm auf die unschuldiger-Engel-Tour.
Mit gekreuzten Beinen setzte ich mch auf einen Stuhl und hörte seinen Klängen zu. Er stand mit dem Rücken zu mir, so konnte ich in Ruhe seine attraktive Visage bewundern.

Mit jedem Takt, den ich spielte, wurde die Melodie flüssiger und rhythmischer. Langsam begann ich auch, einzelne Wortfetzen dazu zu setzen, die vielleicht irgendwann einen Songtext ergeben würden, aber dieser Song steckte eindeutig noch in den Kinderschuhen.
Plötzlich spürte ich, dass mich jemand beobachtete, und zwar aus nächster Nähe. Mitten in der Melodie brach ich aprubt ab und wandte den Kopf herum. Und ich sah...ein wunderschönes Mädchen mit blonden Haaren und moosgrünen Augen. Leicht erschrocken sah ich sie an und lächelte dann. "Hey! Wir kennen uns noch nicht, oder? Ich bin Adrian, aber eigentlich nennen mich alle Ardy", begrüßte ich das Mädchen und stützte meine Arme locker auf meine Gitarre.

Ich setzte mich verkehrt herum auf den Stuhl und stützte die Arme und den Kopf darauf, um ihn genauer anzusehen.
Als er sich zu mir umdrehte und mit mir sprach jubelte ich innerlich los. Ein anscheinend unschuldiger und nervöser junger Mann.
Ich beschloss ihm auch so entgegen zu kommen und blinzelte ihn nervös an. Tut mir Leid, dass ich sich gestört habe...ich war nur so fasziniert von der Musik... Ich wickelte mir eine Haarsträhne um den Finger und starrte auf seine Brust.
Ich heiße Faith, freut mic dich kennenzulernen. Vielleicht has du schon von mir gehört. Bist du neu hier?, fragte ich neugierig und besah mir seine Visage mit aufmerksamen Blick. Blond, kräftig, tiefgründige Augen, mehr als attraktiv.

Ich beobachtete das Mädchen genau und bemerkte, dass sie anscheinend nervös zu sein schien. Genau das war der Punkt, sie schien. Ich hatte schon viele Mädels kennen gelernt, die anders waren, als sie zu sein schienen. Deshalb war ich da immer vorsichtig. Ich lächelte leicht und schüttelte dann den Kopf. "Sorry, nein, bisher warst du mir noch unbekannt, Faith. Obwohl ich eigentlich schon länger auf der Schule bin", erwiderte ich und fuhr mir kurz hinter meinem Ohr durchs Haar.
Dann sah ich Faith wieder an und lächelte fast schon verlegen, als sie meinte, dass sie von meiner Musik fasziniert gewesen war. "Danke, aber das war noch gar nichts. Das war lediglich eine Grundmelodie, die vielleicht irgendwann mal in einem Song endet", erklärte ich.

Ich stand auf und klatschte in die Hände. Hey Nicht so bescheiden! Du bist richtig gut, wieso spielst du nicht in der Schulband?
Meine Augen strahlten vor Fröhlichkeit und meine Lippen waren zu einem breiten Lächeln verzogen. Ic wusste nicht wie man mit derart bescheidenen und dennoch freundlichen Jungs umging, normalerweise nahm ich sie gar nicht wahr...Ich Biss mir auf die Unterlippe und ging zu ihm.
Wieso habe ich dich noch nie hier gesehen, Ardy?, fragte ich teils verwirrt, teils prüfend. Er müsste mir doch aufgefallen sein...Ich legte mir einen Finger an die Lippen und trat nah genug an ihn heran um seinen Duft aufzunehmen.
Männerdeo mit einem Hauch Minze...mmmmhh...kaum merklich leckte ih mir über die Lippen, behielt mein fröhliches und unschuldiges Dasein jedoch bei.

Ich zuckte leicht zusammen, als Faith in die Hände klatschte und mir fast schon befahl, nicht so bescheiden zu sein. Leicht lächelte ich und seufzte unschuldig. "Tut mir Leid, aber so bin ich nun mal erzogen worden. Ich geb nicht gerne an", erklärte ich und wandte kurz den Blick ab. So nervös schien Faith doch nicht zu sein, zumindest wirkte sie jetzt nicht mehr so auf mich.
Als ich den Blick wieder hob, kam sie nun bereits langsam auf mich zu und blickte mich leicht verwirrt und prüfend an. Auf ihre Frage hin zuckte ich mit den Schultern. "Liegt vielleicht daran, dass ich mich nicht in den Vordergrund gedrängelt hab", meinte ich und sah Faith von unten heran an, da ich kleiner war, wenn ich saß und sie stand. Leicht irritierend.

Ich verzog leicht die Mundwinkel, was jedoch nichts an meinem Auftreten änderte. Aus dem Typ wurde man nur schwer schlau. Na gut, dann mussten wir das ändern.
Ardy sah gut aus, wenn man ihm ein bisschen mehr Selbstbewusstsein verlieh war er der absolute Herzensbrecher.
Genau das wollte ich ihm sagen. Ic trat noch einen Schritt vor und stolperte blöderweise über das Kabel der E-Gitarre. Und das unbeabsichtigt - ich wiederhole unbeabsichtigt!
Ich ruderte - wenig elegant - mit den Armen und verhedderte mit dadurch nur noch mehr in dem Kabel, sodass ich nach vorne stürzte.
Bitte bitte fang mich nicht auf! Dann kommt das total gespielt rüber und meine Taktik wäre im Eimer!, dachte ich bloß, ehe ich nach vorne stürzte.

Ich beobachtete Faith weiter und fragte mich, was sie wohl hatte, da ich das Zucken an ihren Lippen sehr wohl bemerkt hatte. Entweder war das unbewusst gewesen oder irgendetwas...störte sie.
Doch ehe ich genauer etwas darüber herausfinden konnte, stolperte sie doch tatsächlich über das Kabel meiner E-Gitarre. Äh...das könnte jetzt unbeabsichtigt sein oder gespielt...gute Frage..., überlegte ich, entschied mich aber sofort dazu, sie aufzufangen, schließlich war ich ein Gentleman. Geschickt hielt ich meine Gitarre mit einer Hand fest in der Luft, während ich Faith mit der anderen auffing, als sie natürlich gegen mich prallte. Leicht lächelte und sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Aufpassen, Faith. Hier liegen viele Kabel rum", meinte ich.

Ich fluchte innerlich und stützte mich auf seinem Arm ab um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Warm. Ich sah zu ihm hoch und versank förmlich in seinen warmen Augen.
Schnell richtete ich mich auf und schob ihn von mir. Das war mir so richtig peinlich und mir war eigentlich nie etwas peinlich. Aber wie sah das denn aus? War ich ein Möchtegern?
Was du nicht sagst, sagte ich spitz und erkämpfte mir mein freundliches Lächeln wieder. Ich senkte den Blick kurz um mich zusammeln und sah ihn dann wieder an.
Tut mir Leid, aber ich hasse es in peinliche Situationen zu geraten. Und danke. Na also klappte doch noch, ich konnte reden ohne zu stottern.
Ich sah, dass er noch immer seine Gitarre in der Hand hielt und grinste. Spielst du morgen auch auf dem Schulball?, fragte ich interessiert.
Erst jetzt fiel mir ein, dass ich noch niemanden als Partner hatte. Vielleicht fand ich ja noch jemanden.

Ich hob den Arm wieder an, als Faith mich von sich schob, und entließ sie dadurch aus meinem Griff. Ihre spitze Antwort ließ darauf schließen, dass sie nicht hatte aufgefangen werden wollen, auch wenn sie dannn erklärte, dass sie nur peinliche Situationen hasste. Ich seufzte leicht und stellte meine Gitarre nun ab in den Ständer und sah Faith an. "Was du nicht sagst", gab ich ebenso spitz zurück und äffte sie damit so ziemlich nach. Sie musste ja deswegen nicht gleich so rumzicken.
Auf ihre Frage hin sah ich zurück zu meiner Gitarre und blickte sie dann wieder an. Leicht schüttelte ich den Kopf und lehnte mich zurück. "Nein, ich spiele nicht. Allein würde ich es eh nicht tun, und in der Schulband bin ich nicht dabei", erklärte ich und streckte mich kurz.

Als er mich, ziemlich abgedroschen, versuchte nachzumachen wurde mein Grinsen breiter. Von wegen schüchtern. Na der traute sich ja was.
Ich legte den Kopf schief um wickelte mir eine Haarsträhne um den Finger. Er spielt lieber allein? Oh tut mir Leid, störe ich dich?, fragte ich und riss die Augen auf, ehe ich einen Schritt zurückmachte.
Jetzt musste ich nur noch einen möglichst positiven Abgang hinlegen. Der Kerl war wirklich nichts für mich. Sein Charakter passte nicht zu mir und ich hätte nicht mit einer Nachäffung meinerselbst gerechnet.
Ich trat noch einen Schritt zurück und senkte gespielt schüchtern den Kopf. Ich musste jetzt nur noch einen auf verletztes-Reh machen, dann könnte er sagen dass ich gehen sollte und ich würde verschwinden. Arroganter Sack.

Ich hob leicht eine Augenbraue und sah Faith skeptisch an. Sie wickelte sich erneut eine Haarsträhne um den Finger und machte auf tottrauriges Reh. Ich seufzte leicht und blickte sie aus meinen braunen Augen an. "Wenn ich ungestört hätte spielen wollen, hätte ich mir einen abgelegenen Ort gesucht, wo keiner mich finden würde. Ob du bleibst oder nicht, ist deine eigene Entscheidung. Ich hab nichts gegen etwas Gesellschaft, aber ich werde dich zu nichts zwingen", sagte ich höflich und lächelte süß, während ich mit einer Hand wieder nach meiner Gitarre griff.

Ich blieb stehen und lächelte einfach nur. Er war vielleicht einer!
Ich ging zurück zu dem Stuhl und setzte mich mit gekreuzten Beinen darauf. Einen Arm legte ich auf die Lehne um meinen Kopf abzustützen.
Na dann los, Romeo, sagte ich und sah in seine tiefbraunen Augen. Ich war gespannt was er spielen würde und schloss die Augen um die ersten Töne in mich aufzunehmen.

Ich sah Faith zu, als sie sich umdrehte und sich wieder hinsetzte. Geht doch, dachte ich und lächelte leicht, ehe ich mir meine Gitarre wieder nahm und auf meinen Oberschenkel abstützte. "Aber erwarte nicht zu viel, das ist reine Improvisation", erwiderte ich und holte dann kurz tief Luft. Langsam begann ich wieder zu spielen und runzelte dabei die Stirn. Es war eine ähnliche Melodie wie vorhin, wenn auch etwas verändert. Das konnte ich sicherlich auch nicht irgendwie in den Song einbauen. Und nach und nach vergaß ich sogar, dass Faith anwesend war...

Er spielte und spielte und es war eine wundervolle Melodie. Selten hatte ich jemanden so spielen sehen und ich konnte den Blick gar nicht von ihm abwenden.
Ich vergass komplett, dass ich mir vor ein paar Minuten noch ausgemalt hatte wie ich mit ihm herumknutschte. Es war ein berauschendes Gefühl, welches mich durchflutete.
Irgendwann drehte ich den Stuhl um und setzt mich verkehrt herum darauf, um ihn besser beobachten zu können. Ich stützte die Arme auf die Lehne und legte den Kopf darauf. ich versank völlig in seiner Melodie und meine Ohren begannen zu klingeln. Die Melodie war ähnlich wie die vorhin und doch fand ich diese hier fast noch schöner. Mir fielen die Augen zu und ein Lächeln legte sich auf meine Lippen, bevor ich einschlief und seine Melodie mit in meine Träume nahm.

Ich spielte immer weiter und sang schließlich wieder leise mit. Das würde bestimmt ein guter Song werden, wenn ich mal fertig werden würden. Langsam verklang nun die Melodie und mir fiel wieder ein, dass Faith ja auch noch da war. Ich hob den Kopf und blinzelte überrascht. War die doch tatsächlich eingeschlafen! Entweder spielte ich so langweilig oder die Melodie war einfach einschläfernd. Beides war nicht gerade toll. Seufzend erhob ich mich und packte meine E-Gitarre fast lautlos ein. Kurz schnappte ich mir einen Zettel und kritzelte eilig eine Nachricht darauf. "Hey Faith, sorry, dass ich einfach weg bin, aber du bist eingeschlafen und ich wollte dich nicht wecken. Man sieht sich!" Den Zettel legte ich vorsichtig zwischen die Arme und verließ dann den Bandraum.

tbc: Zimmer 005

<--Zimmer 004

Er betrat den Bandraum und lehnte seinen Bass an die Wand. Er sah sich kurz im Raum um und sah Faith schlafend auf einem Stuhl sitzen. Er ging zu ihr rüber. "Hey kleine was machst du denn hier?", fragte er sich und rüttelte vorsichtig an ihrer Schulter, um sie wach zu bekommen.

(Sprung)

--> betritt den Raum

Ich öffnete die Tür und betrachtete verwundert die Szene, die sich mir bot. "Hat sie ehrlich hier gepennt?" fragte ich Cassian, der neben einem Mädel hockte, die auf einem Stuhl zusammengesunken schlief.
Eigentlich war ich gekommen, weil die Band nochmal proben wollte, bevor der Ball losging. Aber es war noch keiner da außer uns dreien jetzt.

Als Marcel den Raum betrat richtete Cash sich auf und sah ihn an. "Es sieht fast so aus.", sagte er. "Wo sind eigentlich die anderen, wollten wir nicht proben?", fragte er den jüngeren Schüler.

Ich zuckte die Schultern und setzte mich auf den Hocker hinterm Schlagzeug. "Die kommen sicher gleich." antwortete ich Cassian. Es juckte mir in den Fingern darauf zu spielen, aber wenn Faith noch schlief, war das echt fies.

(Sprung)

Ein wenig müde ging Steven in Richtung Bandraum. Obwohl er genügend geschlafen hatte hatte sich der gewünschte Effekt - ausgeschlafen zu sein- nicht eingestellt.Mist... Seine Gitarre hatte sich nach längerer Suche schlussendlich doch in seinem Zimmer angefunden, nachdem sie weder im Bandraum noch im Aufenthaltsraum gewesen war. Die Tür stand einen Spalt offen, und so brauchte Steven sie nur mit ddem Fuß aufzukicken.
Hey. grüßte er die beiden anwesenden Kerle und ließ die Gitarre auf den Ständer gleiten. Gähnend drehte der Blonde sich zu den beiden um.
Was macht Blondie hier ? Verwirrt lächelnd schaute er zwischen Cash und Marcel hin und her und zog fast schon anzüglich die Augenbrauen hoch.

Steven betrat den Raum und er war offensichtlich mit dem falschen Fuß aufgestanden. "Wir haben sie hier gefunden, es sieht so aus, als hätte sie hier geschlafen.", erklärte Cash dem Blonden. Er ging wieder zu Faith und nahm sie auf die Arme. "Ich bring sie mal in ihr Zimmer.", sagte er und steuerte die Tür an. "Süße du musst aufwachen.", versuchte er sie nochmal zu wecken als er aus dem Raum trat.

-->Zimmer 012

<--Zimmer 012

Er hatte sich beeilt, doch es war noch niemand neues gekommen. "Ok also Faith liegt in ihrem bett, vielleicht bekommt Tessa sie ja wach.", sagte er. Er nahm seinen Bass aus der Tasche und begann ihn zu stimmen.